Coercive diplomacy by the EU: the Iranian nuclear weapons crisis
In: Third world quarterly, Band 28, Heft 3, S. 613-633
ISSN: 0143-6597
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In: Third world quarterly, Band 28, Heft 3, S. 613-633
ISSN: 0143-6597
World Affairs Online
In: SWP-Aktuell, Band 14/2018
Die jüngsten Annäherungsversuche zwischen Nord- und Südkorea sind ein wichtiger erster Schritt, um die Lage auf der Halbinsel zu entspannen. Monatelang hatte sich die Konfrontation zwischen Pjöngjang und der internationalen Gemeinschaft über das nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramm verschärft. Nun kam es zum ersten innerkoreanischen Dialogprozess seit Ende 2015. Er ist das Resultat einer partiellen, kurz- bis mittelfristigen Interessenkonvergenz von Nord- und Südkorea. Die größte Herausforderung für Seoul wird darin bestehen, den Gesprächskontakt mit Pjöngjang - im Spannungsfeld der Auseinandersetzungen um Nordkoreas Nuklearprogramm - über das Ende der Olympischen Spiele hinaus zu verstetigen. Dabei liegt es im unmittelbaren Interesse Deutschlands und der EU, das gegenwärtige Momentum von Dialog und Deeskalation in Korea zu unterstützen. Die deutsche und europäische Politik sollte daher in Washington und Pjöngjang aktiv für einen kreativen, flexiblen und realistischen Diplomatie-Ansatz werben. (Autorenreferat)
In: Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland
1976 war der Scheitelpunkt der Entspannungsära überschritten. Sorgen bereiteten der Bundesregierung das bedrohte strategische Gleichgewicht in Europa, der wachsende sowjetische Einfluss in Afrika und die Implementierung der KSZE-Schlussakte. Der Tindemans-Bericht und die Entscheidung für Direktwahlen zum Europäischen Parlament waren Ausdruck europapolitischer Reformbestrebungen. Weitere Aufmerksamkeit galt dem Demokratisierungsprozess in Portugal und in Spanien, der wirtschaftlichen und politischen Instabilität Italiens und dem griechisch-türkischen Konflikt. Verstärkt trat die Dritte Welt ins Blickfeld der Bonner Diplomatie. Fragen des Nord-Süd-Konflikts, insbesondere die Stabilisierung des Rohstoffmarkts, gewannen an Bedeutung. Der Herausforderung durch den internationalen Terrorismus versuchte die Bundesrepublik mit UNO-Initiativen zu begegnen
In: Studien zur Internationalen Geschichte
Main description: Die Auflösung der europäischen Kolonialreiche und die Entstehung neuer unabhängiger Staaten in Afrika und Asien gehört zu den wichtigsten historischen Prozessen des 20. Jahrhunderts. Die Dekolonisierung veränderte das Gesicht der Welt, das Denken der Menschen und den Charakter der internationalen Politik. Marc Frey rückt die Haltung der amerikanischen Politik gegenüber der Dekolonisierung in Südostasien in den Mittelpunkt. So macht er die Weltbilder der amerikanischen Entscheidungsträger kenntlich und ihre Sicht auf die Menschen und Gesellschaften Südostasiens. Alle zentralen Felder amerikanischer Außenpolitik spielen hier mit hinein: Diplomatie, Entwicklungspolitik, geheimdienstliche Operationen, Kulturdiplomatie. Deutlich wird zugleich, wie die Zukunftsvisionen und Herrschaftsvorstellungen der europäischen Kolonialmächte mit den Emanzipationsbestrebungen der südostasiatischen Nationalismen kontrastierten.
Klappentext: Deutsche Soldaten im Kosovo, deutsche Diplomaten wieder führend auf internationalem Parkett. Eine ungewohnte Situation für die neue Bundesrepublik. Wird Deutschland seiner Rolle gerecht? Kann Europa den Frieden im Kosovo gewinnen? Im Kosovo-Krieg haben erstmals seit 1945 deutsche Soldaten gekämpft. Und erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg übernimmt die deutsche Diplomatie eine führende Rolle beim Friedensschluß. Wie bewegt sich die Berliner Republik auf internationalem Parkett? Wird sie ihrer Aufgabe gerecht? War es der letzte Krieg in Europa? Die Deutschen haben ihre Beteiligung am Kosovo-Krieg noch lange nicht verarbeitet. Jetzt hat Günter Joetze die Akten des Außenministeriums eingesehen und mit maßgeblichen Akteuren gesprochen. Ohne seine Analysen und Bewertungen wird künftig keine Debatte geführt werden können.
World Affairs Online
In: Pouvoirs: revue française d'études constitutionelles et politiques, Band 176, Heft 1, S. 105-118
Comment le soulèvement populaire de 2019 interagit-il avec les relations qu'entretiennent la France et l'Algérie ? Résultat d'une enquête sur les lieux de la protestation du Hirak à Paris, cet article présente les jeux et enjeux des diplomaties algérienne et française dans leurs constructions concurrentielles des émotions de colère, de sympathie et de culpabilité, pour interroger ensuite ces représentations officielles dans leur rapport aux émotions populaires partagées par les contestataires.
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 28, Heft 2, S. 109-119
ISSN: 0946-7165
Die Digitalisierung verändert den Staat. Dabei sind soziale Medien ein wichtiger Resonanzraum von sowie ein Handlungsfeld für Staaten. Zum einen finden sich in sozialen Medien Repräsentationen von Staatlichkeit, zum anderen sind Staaten dort auch als digitale Akteure unterwegs. Aus der organisatorischen Zersplitterung des Staates entstehen jedoch Kohärenzprobleme in seiner Onlinekommunikation. Dennoch eröffnen soziale Medien auch Chancen zur Adaption und Erweiterung von Handlungsrepertoires. Dies wird an zwei Beispielen klassischer Staatstätigkeit illustriert: digitale Diplomatie und Informationskrieg. In beiden Fällen werden traditionelle Praktiken von Staatlichkeit nicht revolutioniert, sondern angepasst und weiterentwickelt. Daher plädiert der Artikel dafür, bei der Analyse des Wandels von Staatlichkeit in der Digitalisierung dessen Handeln in den sozialen Medien zentral zu berücksichtigen.
Mit der Verabschiedung des Europäischen Grünen Deals rückten Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit weiter in den Fokus der EU-Politik. Neben zahlreichen internen Maßnahmen sieht der Grüne Deal auch vor, dass die EU eine energische "Diplomatie des Grünen Deals" entwickelt, die darauf abzielt, weltweit ambitionierte Umwelt-, Klima- und Energiestrategien zu fördern und umzusetzen. Damit kommt der Handelspolitik eine entscheidende Rolle zu, deren vorrangiges Instrument aufgrund des Stillstands in den multilateralen Verhandlungen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) bi- und plurilaterale Freihandelsabkommen (FHA) sind. Vor diesem Hintergrund geht dieser Policy Brief auf die möglichen Synergien, aber auch das Spannungsverhältnis zwischen der angestrebten ökologischen Nachhaltigkeit und der EU-Freihandelspolitik ein.
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In: La revue internationale et stratégique: revue trimestrielle publiée par l'Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS), Band 119, Heft 3, S. 20-30
L'Asie orientale, considérée comme l'une des régions les plus sensibles de la planète par les rivalités qui l'animent, est engagée depuis quelques années dans une course aux armements. Pourtant, aucun conflit majeur ne s'y est produit depuis quarante ans. Importance du compromis, pragmatisme et utilisation de la diplomatie – y compris coercitive – pour atteindre leurs objectifs politiques caractérisent les dirigeants de l'Asie orientale contemporaine, avec des résultats positifs.
In: Politique étrangère: revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band Automne, Heft 3, S. 61-69
ISSN: 1958-8992
Avec sa présence à Bahreïn, son intervention au Yémen, ses relations avec l'Iran, ou l'isolement du Qatar, l'Arabie Saoudite semble s'affirmer comme un État perturbateur, diplomatique et religieux, au Moyen-Orient. La diplomatie religieuse du wahhabisme joue un rôle central dans la stratégie de Riyad. Tout comme une stratégie de l'information, véritable dispositif d'influence, qui vise à orienter en sa faveur les opinions et les décideurs des grandes démocraties.
In: Politique étrangère: revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band Printemps, Heft 1, S. 167-178
ISSN: 1958-8992
Kissinger inspire, dans la deuxième moitié du xx e siècle, les choix fondamentaux de la diplomatie américaine. Mais d'où viennent ses références dominantes ? Metternich et sa vision d'un ordre international conservateur, Bismarck et son relativisme démocratique y ont toute leur place. Quelle pertinence a aujourd'hui la conception kissingérienne, dans un monde marqué par la diversification des acteurs de la vie internationale et l'éclatement de l'ordre interétatique ?
In: Pouvoirs: revue française d'études constitutionelles et politiques, Band 144, Heft 1, S. 33-47
L'ampleur et la complexité des questions soulevées par le phénomène des réfugiés ont contraint la communauté internationale, au lendemain de la Première Guerre mondiale, à se saisir du problème pour tenter d'y apporter des solutions. Mais les instruments élaborés dans les enceintes de la diplomatie internationale restent étroitement tributaires des intérêts étatiques ; et la définition du « réfugié » reflète, à travers ses mutations successives, les enjeux politiques sous-jacents aux catégorisations juridiques.
In: Politique étrangère: revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band Printemps, Heft 1, S. 135-144
ISSN: 1958-8992
Les soulèvements dans le monde arabe en 2011 n'ont pas été anticipés par les pays occidentaux. Ces derniers doivent maintenant analyser les bouleversements qui ont eu lieu, en comprendre les causes et les conséquences. En se livrant à des exercices de prospective, au sujet notamment de l'évolution possible des mouvements islamistes, ils pourront adopter une nouvelle diplomatie qui leur permettra de renouer pleinement avec le monde arabe.
In: Politique étrangère: revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band Automne, Heft 3, S. 507-519
ISSN: 1958-8992
Unilatéralisme et multilatéralisme doivent être vus comme les instruments conjoncturels d'une diplomatie américaine dont l'objectif reste la protection des intérêts du pays. George W. Bush a en son temps opéré un virage moins brusque qu'il n'y paraît. L'Administration Obama tient un discours plus ouvert au multilatéralisme. Et c'est l'évolution globale des rapports de puissance qui devrait inciter Washington à recourir davantage, dans l'avenir, à la négociation multilatérale.
Im Spannungsfeld zwischen Courtoisie, politischer Strategie und Reputation gelegen, bildeten großzügige Geschenke auch für den auf Sparsamkeit bedachten Friedrich den Großen ein unverzichtbares und wirksames Mittel der Diplomatie. Wünsche und Vorlieben fanden bei der meist adressatenspezifischen Gestaltung der Präsente ebenso Berücksichtigung wie der soziale Rang des Beschenkten. Geschickt wusste Friedrich II. prestigeträchtige Geschenke auch zur Steigerung der eigenen Reputation einzusetzen. Er entwickelte die erfolgreiche brandenburgisch-preußische Geschenkpolitik seiner Vorgänger weiter zu einer anspielungsreichen und formvollendeten 'Kunst des Schenkens'. Durch ihre spezifischen Motive oder Materialien übermittelten die Präsente zuweilen auch politische Botschaften und dienten Friedrich II. als non-verbale, symbolische Kommunikationsform.
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