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Neuer Rechtsterrorismus? Vermessungen eines komplexen Feldes -- Von Columbine zu Christchurch - Demonstrative Attentate im Über-lappungsbereich von Amok und Terror -- Neue Dimensionen des internationalen Rechtsterrorismus? Zum geschichtlichen Abriss des geführten und führer*innenlosen Widerstands der extremen Rechten in Deutschland. -- Der neue Terror von rechts. Eine fünfte Welle des Terrorismus? -- Manifeste rechten Terrorismus. Feindbestimmung, Inspiration und Handlungsanleitung. -- Eine Verteidigung der "Lone wolf"-These im Kontext der Virtualisierung und Internationalisierung rechten Terrors -- Die Intersektionalität antisemitischer und antifeministischer Ideologie. Warum Rechtsterroristen die Gesellschaft von "kulturmarxistischen Flintenweibern" befreien wollen -- "Terror mit Ansage" – Das Naheverhältnis der Identitären zum Rechtsterrorismus. -- Zusammenhänge zwischen antisemitischer Hundepfeifenpolitik und rechtsextremer Gewalt: Das Beispiel der George-Soros-Verschwörungstheorien und des Qanon-Kollektivs. -- Der "deep state"-Mythos als Scharnier zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. -- Gamifizierung des Terrors? -- Ist Anders Breivik ein Dschihadist? Eine vergleichende Betrachtung der Ideologien im rechtsextremen und islamistischen Terrorismus. -- Breivik als "Dammbruch". Eine psychoanalytische Annäherung. -- "Weltweit Teutonic Unity": Internationale Verbindungen deutscher Rechtsterroristen vor 1990 -- "Ich bin ein österreichischer Patriot und bekenne mich als österreichischer Terrorist" – Franz Fuchs, ein vergessener Vorläufer des modernen Rechtsterrorismus? -- Iron March: Die digitale Schmiede des internationalen Rechtsterrorismus. .

Im Rahmen eines international vergleichend angelegten Forschungsprojekts am Institut für Soziologie der Universität Graz 'Wertwandel und soziale Umschichtung' wurden auch die Einstellung der Bevölkerung von zwei Dutzend Ländern zu verschiedenen Maßnahmen der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik untersucht. Die einzelnen Länder wurden einer Typologie von sechs Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsystemen zugeordnet: konservativ-liberalistisch (GB, USA, Kanada, Australien, Neuseeland), korporatistisch (Deutschland, Österreich, Frankreich), konservativ-korporatistisch (Italien, Spanien, Irland), egalitär-inklusiv (Norwegen, Schweden), transformatorisch (Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien, Bulgarien, Lettland, Russland) und sonstige (Japan, Israel, Philippinen, Zypern). Ausgangspunkt des Vergleichs waren drei Überlegungen: 1.) Regierungen müssen sich bis zu einem gewisse Grad an die Wünsche der Bürger halten; 2.) arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen sind für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen von unterschiedlichem Interesse; 3.) der Erfolg solcher Maßnahmen hängt auch von ihrer Akzeptanz durch die davon Betroffenen ab. Die Einstellungsdeterminanten auf makrosozialer Ebene wurden anhand von vier Hypothesen zur Befürwortung einer aktiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik ermittelt. Die Befunde der Untersuchung münden in ein dynamisches Kausalmodell der Beziehungen zwischen Einstellungen und den institutionellen und politischen Bedingungen der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, aus dem sich für die Politik eine doppelte Folgerung ableiten lässt: zum einen ist nur eine entschiedene und über die Zeit hinweg konsistente Politik auch erfolgreich; zum anderen muss jedes Land jeweils eine spezifische, für sich optimale Kombination von arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumenten finden. (IAB)