Peacebuilding - Gender - Social Work: international human rights dialogue: celebrating the 100th Anniversary of the Women's Peace Congress
In: Internationale Sozialarbeit Band 12
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In: Internationale Sozialarbeit Band 12
"This book provides a comprehensive, interdisciplinary, and holistic analysis of the socio-psychological dynamics of intractable conflicts. Daniel Bar-Tal,Ŵs original conceptual framework is supported by evidence drawn from different disciplines, including empirical data and illustrative case studies. His analysis rests on the premise that intractable conflicts share certain socio-psychological foundations, despite differences in context and other characteristics. He describes a full cycle of intractable conflicts ,Ŭ their outbreak, escalation, and reconciliation through peace building. Bar-Tal,Ŵs framework provides a broad theoretical view of the of the socio-psychological repertoire that develops in the course of long-term and violent conflicts, outlines the factors affecting its formation, demonstrates how it is maintained, points out its functions, and describes its consequences. The book also elaborates on the contents, processes, and other factors involved in the peace building process"--
In: Studien zur Friedensforschung Bd. 17
In: Friedensforschung und Friedensbewegung, S. 199-212
Anhand vorhandener Literatur beschreibt der Autor die historische Entwicklung der österreichischen Friedensbewegung von 1891 bis 1936. Die 1891 von B. von Suttner gegründete und von H. Fried theoretisch fundierte österreichische Friedensgesellschaft ging von einem sich automatisch vollziehenden Friedensorganisationsprozeß aus, dessen Beschleunigung nicht gelang. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Friedensarbeit, die S. Freud u. a. mit Bezug auf seine Trieblehre in der Intoleranz gegenüber kulturentwicklungsfeindlichen Einflüssen wie Krieg begründet sieht, führte aber zu anschließend verstärkter Politisierung des Friedensproblems unter Aufspaltung der Bewegung in verschiedene politische Richtungen und zu besonderem Einfluß von Katholizismus und Frauenorganisation in Österreich und zur 1924 entstehenden Paneuropabewegung. 1936 wurde die österreichische Friedensbewegung aufgrund von Legalitätsproblemen einiger ihr angehörender politisch Linker verboten. (HD)
In: Kritische Pädagogik Heft 7 (2020)
Frontmatter -- Cover -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Pädagogik des Friedens in friedlosen Verhältnissen -- Krieg, Armut, Umweltkatastrophe - der globale Kapitalismus: Die Ursachen der Flucht und des Terrors - die Verantwortung des "Westens" -- Kritische Friedensforschung ade? -- Friedenspädagogik, Friedensforschung, Friedensaktion - Überlegungen zu einem komplizierten Verhältnis -- Anthropologie der Gewalt -- Pädagogik der Kritik des Unfriedens -- Psychische Unfriedenspotenziale: Konsequenzen aus der Fromm'schen Sozialpsychologie für eine pädagogische Friedensarbeit -- Friedenspädagogik in der neoliberalen Schule? -- Frieden kommt nicht von allein - Nachdenken über eine Leerstelle in der Erwachsenenbildung -- Un-/Frieden und Nicht-/Nachhaltigkeit. Pädagogische Eingriffe im Spannungsfeld von Systemerhalt und Systemtransformation -- Organisationen der Friedenspädagogik -- Dokumentationen -- Bündnis "Unter 18 nie!" Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr! -- Deutscher Gewerkschaftsbund. Aufruf zum Antikriegstag 2019 -- "Pädagogik politisch begreifen" -- Backmatter -- Autorinnen und Autoren -- Umschlag.
Durch gemeinsames Kochen und Essen sollen in krisengeschüttelten Gesellschaften Formen der Konfliktbewältigung gelehrt werden. Rezension: Hier wird ein Projekt der Entwicklungshilfe und Friedenspolitik ganz besonderer Art dokumentiert. Der Schweizer Autor, ursprünglich Koch, dann als Journalist tätig, nutzt seinen beruflichen Hintergrund für basisorientierte Friedensarbeit. 2005 gründete er die Hilfsorganisatin "Cuisine sous frontières". In krisengeschüttelten Ländern Südamerikas und Afrikas vermittelt er armen Menschen Möglichkeiten, dem Mangeldasein zu begegnen und das Elend zu minimieren durch gemeinsames Kochen und Essen. Damit sollen Strategien der sozialen Krisenbewältigung gelernt werden. Das Buch beschreibt in Form der Reportage und des Erfahrungsberichts Details der mühsamen Tagesarbeit des Autors. Sein Buch will offensichtlich für Entwicklungshilfe werben. Ob seine Methode übertragbar ist, weil sehr personenbezogen, bleibt offen. Ein interessanter Beitrag zum Thema.(3)
Teilnehmer am Dresdner Friedenssymposium berichten: Kirchliche Friedensbewegung, Pazifismus im historischen Wandel, Geschichte 1959-1992.:Verzeichnis des Inhalts. Ernst Woit, Vorwort. Autorenbeitrag: Anneliese Feurich, Evangelische Christen im Kampf gegen Remilitarisierung und die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik Deutschland in den fünfziger Jahren. - Vorbemerkung. - Theologische und kirchenpolitische Voraussetzungen für das politische Handeln der Christen. - Neubeginn in Staat und Kirche nach dem 2. Weltkrieg. - Christen im Kampf gegen Remilitarisierung der BRD. - Christen im Kampf gegen atomare Bewaffnung der Bundeswehr. - Friedensarbeit in der DDR und nach deren Ende. Beilage: Brief an den Bundeskanzler. Autorenbeitrag: Ernst Woit, Pazifismus in den geistigen Kämpfen unserer Zeit. - Definitionen. - Philosophisch-weltanschauliche Grundlagen. - Zum Friedenskonzepz des Klassischen Pazifismus. - Pazifismus und Marxismus. - Zur aktuellen Krise des Pazifismus.'
BASE
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 2, S. 192-198
ISSN: 0005-8068
Die in dem Beitrag wiedergegebenen Gedanken E. Thälmanns wurden 1934 im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit niedergeschrieben. Aus den insgesamt zwölf existierenden Heften werden relativ geschlossene Auszüge der Hefte 8 und 10 abgedruckt, die Argumentationen für seine Auseinandersetzung mit den Untersuchungsbehörden enthalten. Thälmann befaßt sich vor allem mit zwei Themen: (1) dem Kampf der Kommunisten gegen den imperialistischen Krieg; (2) dem Ziel des Kampfes der Kommunisten. Angesichts der Gefahr neuer imperialistischer Kriege betont er die konsequente Friedensarbeit der KPD und die Friedenspolitik der Sowjetunion. Thälmann bekennt sich zum Ziel des Kommunismus und erläutert in diesem Zusammenhang die Einheit von proletarischem Internationalismus und sozialistischem Patriotismus. In der Auseinandersetzung mit dem imperialistischen Begriff von "Freiheit" wird das Klassenwesen des Begriffs deutlich. Wirkliche Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung sei nur im Sozialismus möglich, so Thälmann. (KF)
In: Reihe Basispädagogik Nr. 9
Fast 20 000 Frauen und Männer wurden seit 1959 von den sechs staatlich anerkannten Personaldiensten als Entwicklungshelfer/innen in Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, Asien oder Lateinamerika vermittelt. Bis heute bildet ihre Mitarbeit im Bereich der Prävention - Intervention und Nachsorge bei Konflikten einen wichtigen Schwerpunkt. "Im Laufe der Jahre indessen wurde wegen der besonderen Betonung des Entwicklungsauftrages die Friedensaufgabe weniger oder gar nicht hervorgehoben. Erst in neuerer Zeit betonen die Entwicklungsdienste wieder, daß sie auch Friedensarbeit leisten. Dazu trugen generell Einsichten in die Weltlage bei, nämlich daß Entwicklungsarbeit Frieden braucht, wenn sie nachhaltig wirken will und daß andererseits ohne Frieden Entwicklungsarbeit gar nicht möglich ist." (aus dem Vorwort von Willi Erl). Die Beiträge und Dokumente in diesem Band gewähren Einblicke, wie sich dieses Anliegen in der Arbeit der Entwicklungsdienste heute widerspiegelt. Sie benennen Kriterien für einen Entwicklungsdienst für den Frieden. Sie zeigen Grenzen auf und dokumentieren, wie sich friedensfördernde Aspekte in der Entwicklungsarbeit vor Ort niederschlagen - konkrete Erfahrungen aus der Arbeit in Übersee, die für die aktuelle Diskussion in Deutschland unverzichtbar sind.
World Affairs Online
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 4, S. 453-485
ISSN: 0046-8428
1917 wurde in Stockholm eine internationale Konferenz der sozialdemokratischen Parteien vorbereitet, die jedoch nicht zustande kam. In dem Beitrag sollen die öffentlichen Stellungnahmen über die Vorbereitungen zu dieser Konferenz in den Zentralorganen der schwedischen Sozialdemokraten, der dänischen sozialdemokratischen Partei und der Norwegischen Arbeiterpartei, die alle "Social-Demokraten" hießen, herausgearbeitet werden. Im einzelnen wurde neben den Reaktionen auf die einzelnen Schritte der Konferenzvorbereitung auch auf die Einordnung der Konferenz in die Innenpolitik eingegangen. Dabei werden unterschiedliche Präferenzen der Zeitungen deutlich gemacht. So wurde zwar von dem schwedischen Zentralorgan eher Partei für die Entente genommen, während die dänischen und norwegischen Zeitungen mehr deutschfreundlich argumentierten, jedoch hatten alle Zeitungen als gemeinsame Leitmotive die Perspektive auf einen dauerhaften Frieden und die Ausrichtung auf ein baldiges Kriegsende. Daher werden diese Positionen als "unterschiedliche Akzentuierungen innerhalb eines gemeinsamen Rahmens der Friedensarbeit der skandinavischen Parteien" bezeichnet. (AR)