Die Fortsetzung der Nahost-Friedensgespräche
In: Die internationale Politik, Band 1991/92, S. 242-252
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In: Die internationale Politik, Band 1991/92, S. 242-252
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 39, Heft 6, S. 724-732
ISSN: 0006-4416
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In: Die politische Meinung, Band 39, Heft 293, S. 51-57
ISSN: 0032-3446
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In: NATO-Brief, Band 42, Heft 4, S. 24-27
ISSN: 0255-3821
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 2, S. 37-44
ISSN: 0479-611X
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 49, Heft 4, S. 91-100
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In: NATO-Brief, Band 42, Heft 5, S. 3-7
ISSN: 0255-3821
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In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 12, Heft 3, S. 104-111
ISSN: 0175-274X
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In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 43, Heft 10, S. 514-516
ISSN: 0940-4171
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In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 12, Heft 2, S. 45-49
ISSN: 0947-3971
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In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 12, Heft 1, S. 35-49
ISSN: 0947-3971
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In: Politik der Einmischung: zwischen Konfliktprävention und Krisenintervention, S. 48-66
Blauhelmeinsätze sind heute, anders als in der Ära des Ost-West-Konflikts, keine "exotische" Randerscheinung der internationalen Politik mehr. "Peacekeaping" und seine fortentwickelten Formen sind vielmehr auf dem Weg, ein tragender Eckpfeiler der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik zu werden. Der vorliegende Beitrag versucht, eine differenzierte Bestandsaufnahme der Erfolge und Mißerfolge von UN-Einsätzen vorzunehmen. Der Autor stellt fest, daß die unterschiedlichen Erfahrungen (Somalia, Angola, Kambodscha, Bosnien-Herzegowina) zu einer Art "Robustheit" der Blauhelm-Missionen konvergieren, die trotz des Einsatzes militärischer Mittel nicht mit herkömmlichen Kampfeinsätzen gleichzusetzen sind. Der Autor fordert eine neues Nachdenken, wenn er etwa darlegt, daß die Durchführung demokratischer Wahlen - wie z.B. in Angola - nicht automatisch befriedende Wirkung hat, sondern je nach Kontext auch Probleme neuer Art aufwerfen kann. Insgesamt sind die Fortentwicklungen aus der Sicht des Autors nicht gescheitert und weiterhin notwendig, wenn die Weltpolitik dem zerstörerischen Lauf einer Vielzahl ethnischer, religiöser und verwandter Konflikte nicht hilflos ausgeliefert sein will. (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 21/22, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
"Der Abschluß der 'Declaration of Principles' (Gaza-Jericho-Abkommen) zwischen Israel und der PLO am 13. September 1993 in Washington bedeutete eine weitere Etappe auf dem Weg zu einem Frieden im Nahen Osten, dessen Kern in einer bindenden Verpflichtung Israels und der palästinensischen Nationalbewegung zur Koexistenz auf dem Boden Palästinas liegt. Wichtige Vorstufen dahin waren die Abkommen von Camp David am 17. September 1978 und der in Madrid am 30. Oktober 1991 begonnene Verhandlungsprozeß zwischen Israel und den arabischen Konfliktparteien. Die arabischen Kritiker des Abkommens verweisen darauf, daß keines der grundlegenden Ziele, für die die palästinensische Nationalbewegung seit dem Ende der sechziger Jahre kämpft, darin aufgenommen sei. Tatsächlich konnte Israel alle Vorgaben aus dem Abkommen heraushalten, die den endgültigen Status der Westbank, der nach fünfjähriger Übergangsperiode in Kraft treten soll, präjudiziert hätten. Auf der anderen Seite aber bedeuten die Herstellung eines weitreichenden Autonomiestatus von Gaza und Jericho und der israelischen Truppenrückzug aus diesen Gebieten den Einstieg in einen politischen Prozeß, in dem beide Seiten die Aufrichtigkeit ihrer politischen Intentionen mit Bezug auf Koexistenz in Frieden und Gerechtigkeit unter Beweis stellen können. Für die Befürworter auf palästinensischer Seite ist das Abkommen somit ein 'stepping stone', von dem aus das letzte Ziel der palästinensischen Bewegung, der palästinensische Staat erreichbar ist. Daß ein so gearteter endgültiger Status auch von israelischer Seite wenigstens nicht ausgeschlossen wird (auch wenn er in dem Dokument nicht anklingt), kommt darin zum Ausdruck, daß der Vertrag eben mit der PLO abgeschlossen wurde, die an diesem Ziel weiterhin festhält. Die langwierigen Verhandlungen über die Umsetzung des Abkommens seit September 1993 haben radikalen Ablehnungskräften auf beiden Seiten Ansatzpunkte zu gewaltsamen Aktionen gegeben. Daß der Prozeß gleichwohl fortgesetzt wurde, zeigt die Entschlossenheit der Führungen Israels und der PLO, auf dem begonnen Weg voranzuschreiten. Daß mit der Eskalation der Gewalt die Frage nach der Zukunft der israelischen Siedlungen auf die Agenda kam, spricht eher dafür, daß sich das Tempo der komplizierten Verhandlungen in den nächsten Jahren noch beschleunigen könnte." (Autorenreferat)