Terrorismus und die internationalen Beziehungen
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 136, S. 107-119
ISSN: 0863-4890
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In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 136, S. 107-119
ISSN: 0863-4890
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 9, Heft 30, S. 151-162
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 76, S. 33-54
ISSN: 0340-0255
Assesses development of European Union's policy on fighting terrorism; outlines informal and institutionalized counterterrorism, Trevi mechanisms, Europol, prevention and prosecution of terrorism, extradition of terrorists, outlook, and other issues. Summary in English p. 8.
In: Envio. [Deutsche Ausgabe], Heft 49, S. 1-23
Bericht über die politischen Ereignisse in Nikaragua vom 5.6. bis zum 5.7.1985 und Einschätzung der Lage angesichts der vom US-Senat gebilligten humanitären Hilfe für die Contras, der Krise der Contadora-Initiative, der verschärften Auseinandersetzungen mit Costa Rica und der Spannungen zur Kirchenhierarchie
World Affairs Online
In: Protest und Reaktion, S. 227-318
In: Europäisierung und Internationalisierung der Polizei, S. 69-80
Die Terroranschläge von New York und Washington bedeuteten für die politische Gestaltung der Zusammenarbeit von Polizeien, Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten in Europa keine "Stunde Null", denn die meisten Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung knüpften an bereits zuvor im Rat der Innen- und Justizminister diskutierte Projekte an. Dennoch haben die Staats- und Regierungschefs am 21. September 2001 ihre Absicht erklärt, den Kampf gegen den Terrorismus "mehr denn je zu einem vorrangigen Ziel der Europäischen Union zu machen", und die Ernsthaftigkeit dieses Anliegens mit der Verabschiedung des "Aktionsplans zur Bekämpfung des Terrorismus" unterstrichen. Neben der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik sowie - nach den Beschlüssen des Europäischen Rates von Sevilla im Juni 2002 - der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik liegt der Schwerpunkt des Aktionsplans auf Maßnahmen und Initiativen aus dem Politikfeld innere Sicherheit, wie der Autor im vorliegenden Beitrag näher ausführt. Er zeigt ferner mit Blick auf die Madrider Anschläge vom 11. März 2004, dass die strukturellen Probleme der innen- und justizpolitischen EU-Kooperation auch durch die neue Herausforderung des transnationalen Terrorismus nicht gelöst worden sind und eine Erneuerung des Aktionsplans notwendig machen. (ICI2)
In: Politik, Gemeinschaft und Gesellschaft in einer globalisierten Welt Bd. 9
World Affairs Online
In: Generation Global: ein Crashkurs, S. 36-56
Der Beitrag zum Globalisierungsprozess erörtert die Grundzüge des internationalen Terrorismus, insbesondere veranschaulicht an den Aktivitäten des Terrornetzwerkes al-Qaida und seinem Anführer Osama bin Laden. In diesem Zusammenhang werden folgende Dimensionen des neuen Terrorismus betrachtet: (1) die jeweils fehlenden Bekennerschreiben, (2) die Radikalisierung des Glaubens als eine Form des Nihilismus, (3) die Beweggründe der Attentäter vom 11. September 2001, (4) die Attentate inszeniert als Medienereignis, (5) die Rhetorik bin Ladens, (6) der islamische Fundamentalismus sowie (7) die Ungläubigen als Feindbild al-Qaidas. (ICG2)
In: KAS international reports, Heft 8, S. 6-20
"Aus verschiedenen Gründen ist es schwierig, eine europäische Haltung zum internationalen Terrorismus zu formulieren. In Mitgliedsstaaten, die Ziel terroristischer Angriffe waren, ist das öffentliche Bewusstsein für die Bedrohungen weitaus größer als in jenen Staaten, die von Anschlägen verschont geblieben sind. Die Europäische Union ist zudem nach wie vor kein einheitlich handelnder Akteur im Bereich der Justiz- und Innenpolitik sowie in dem der Außen- und Sicherheitspolitik. Dies ist nicht ohne Konsequenzen für eine einheitliche Antiterrorismuspolitik." (Autorenreferat)
In: Politische Kommunikation in internationalen Beziehungen, S. 125-141
Der Verfasser diskutiert Ergebnisse einer Untersuchung zu sicherheitspolitischen Kommunikationsaktivitäten der Regierungen von Australien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien und den USA in Bezug auf transnationalen Terrorismus. Es geht um eine Typologie und Tendenzen des internationalen Terrorismus, die Rolle der Medien sowie die sicherheitspolitische und öffentliche Risikobewertung. Die Untersuchung zeigt, dass die Öffentlichkeitsarbeit der Regierungen unter dem Druck steht, dem durch Terrorismus erzeugten und via Massenmedien vermittelten Zeit- und Handlungsdruck gerecht zu werden. Dies erfordert Koordination und Austausch von Informationen auf internationaler Ebene sowie Optimierung und Ausbau des Krisen- und Notfallmanagements. Die operative Trennung sicherheitspolitisch relevanter Akteure stellt hier das derzeit größte Kooperationshemmnis dar. (ICE2)
In: Jahrbuch Terrorismus, Band 8, S. 71-83
ISSN: 2512-6040
World Affairs Online
In: Bürger & Staat, Band 61, Heft 4, S. 246-251
ISSN: 0007-3121
In: Bürgerrechte & Polizei 87 = 2007, Nr. 2
In: Analysen des transnationalen Terrorismus: soziologische Perspektiven, S. 125-165
Der Autor interpretiert Krieg und Terrorismus aus systemtheoretischer Perspektive als Parasiten der modernen Gesellschaft und insbesondere des politischen Systems. Der Terrorismus ist demzufolge ein Parasit des "informationellen Lärms", der im politischen System durch die Kommunikation von Macht und Gegenmacht-Ansprüchen erzeugt wird. Er unterminiert gleichzeitig die Trennschärfe der kriegerischen Leitdifferenz von Sieg und Niederlage, indem er durch die operative Gestalt des Attentats beabsichtigt, Gewalt auch unter den Bedingungen militärischer Unterlegenheit einzusetzen. Der Autor untersucht am Beispiel des religio-politischen Terrorismus von Al-Qaida vor allem die Freund/Feind-Definition als Basis einer terroristischen Bewegung. Er zeigt, dass bei einem Terrorismus solchen Typs die Unterscheidung von Freund und Feind mit der Differenz von Orthodoxie und Häresie einhergeht. Vor dem Hintergrund der spezifischen Konfliktsituation im Irak droht vor allem eine Depolitisierung und religiös begründete Aufsplitterung der Bewegung. Die unkoordinierte Handhabung der Freund-/Feind-Differenz kann ferner dazu führen, dass der beabsichtigte "Dschihad", der heilige Krieg gegen die Ungläubigen, in die "Fitna", den innerislamischen Kampf der Gläubigen gegeneinander, umschlägt. Aus systemtheoretischer Sicht läuft der terroristische Parasit somit Gefahr, sich selbst aufzuzehren. (ICI2)
In: VDP-Sachbuch
Einer möglichst umfassenden Darstellung des Terrorismus mit seinen religiös, national, ethnisch, messianisch und sozialrevolutionär inspirierten Motiven, Erscheinungsformen und Aktivitäten war zuletzt die aktualisierte Darstellung von W. Lagueur (BA 2/02) gewidmet. Der "11. September" fand darin allerdings noch keinen Niederschlag. Der vorliegende Titel aus der Werkstatt des als Kenner der organisierten Kriminalität ausgewiesenen Autors (zuletzt BA 1/99) und anderer Autoren aus der Polizeipraxis bzw. aus dem polizeilichen Führungswesen nimmt sich ebenfalls aller dieser Erscheinungen an und widmet natürlich vor allem dem "Terrorkrieg" und den neuen terroristischen Bedrohungen breiten Raum, aber auch dem Merging von Terrorismus und organisierter Kriminalität. M. E. ist der für die Hand des polizeilichen Praktikers gedachte Band einer der wenigen, der auch die Anschlagsopfer im Blick hat. Insgesamt wie die anderen Titel von Thamm sehr materialreich, knapp, um Sachlichkeit bemüht, eher an Fakten als an Spekulationen interessiert - als Übersicht und Nachschlagewerk bestens geeignet. (2 A)