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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 28, S. 8-14
ISSN: 2194-3621
"Kultur ohne Geschichte ist theoretisch undenkbar und praktisch unmöglich; es kommt also darauf an, in welcher Form sich eine Gesellschaft ihrer Geschichte stellt. Erinnerung konstituiert auch das Gegenwartsbewusstsein, aber die Gegenwart wählt aus der Geschichte aus, was sie erinnert wissen und wodurch sie ihre Identität konstituieren will. Die Erinnerungskultur ist eine der großen politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Leistungen der Bundesrepublik Deutschland, die sich nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen Selbstverständnisses als demokratischer Rechtsstaat mit der nationalsozialistischen Diktatur auseinandersetzen muss. Doch bedarf die öffentliche Erinnerungskultur wie die geschichtswissenschaftliche Forschung der Differenzierung und der Autonomie gegenüber politischer Instrumentalisierung und Legendenbildung." (Autorenreferat)
In: Oldenbourg Geschichte 6-2010
Review quote: "der Sammelband [...] der zum Weiterdenken anregt." Thomas Welskopp in: H-Soz-u-Kult -- "Gerade wegen der Vielzahl der Ansatzpunkte ist dieser Sammelband zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert höchst reizvoll, zumal vieles erst als Ansatz weiterer Forschung formuliert ist. Und in der Lektüre spürt man, wie unter diesem Zugriff insbesondere die Nachkriegsgeschichte bis in die 90er Jahre hinein auf Distanz rückt: Das ist nicht mehr unsere Zeit, sondern tatsächliche Geschichte." Wulf Rüskamp in: Freiburger Universitätsblätter, Dezember 2007 -- "Das Buch kann und will keine abgerundete Darstellung sein, es gibt einen beachtenswerten Anstoß zu notwendigen Differenzierungen eines Rückblicks und stellt damit Kategorien zur Verfügung, Gegenwart und vor allem nahe Zukunft besser zu verstehen." Franz Hermann Huberti in: Geschichte, Politik und ihre Didaktik, Heft 3/4, 2007
In: De Gruyter Oldenbourg reference
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
The Handbook illustrates a new interdisciplinary conceptualization of the category "house"; as evoked by current discussions in the social sciences and humanities. In addition, it offers readers a panorama of European research related to the historical dimensions of house, household, and domesticity.
Als Francis Fukuyamas Essay "The End of History?" im Sommer 1989 in der Zeitschrift "The National Interest" erschien, brach ein Sturm der Empörung los. Die Vorstellung von einem "Ende der Geschichte" hatte zwar gerade Konjunktur; so kamen in der Bundesrepublik 1989 gleich zwei Bücher heraus, die dieses Thema kritisch beleuchteten. Meist gründete das Interesse an einem "Ende der Geschichte" allerdings auf einer postmodernen Position. Vilém Flusser oder Jean Baudrillard etwa behandelten unter diesem Schlagwort den Verlust von Sinn- und Wirklichkeitsbezügen in der multimedialen Kommunikationsgesellschaft. Fukuyama hingegen knüpfte an eine andere Tradition mit politisch konservativem Hintergrund an, wie sie beispielsweise von Arnold Gehlen, Ernst Jünger und Hendrik de Man vertreten worden war. Vor allem berief er sich auf den russisch-französischen Philosophen Alexandre Kojève, der Hegels "Phänomenologie des Geistes" als Setzung eines Endpunkts der Geschichte gedeutet und später die amerikanische Lebensart als die Lebensform des Menschen nach dem Ende der Geschichte bezeichnet hatte.
BASE
Die EU ist im Krisenmodus. Nach einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte scheint die Union nun erstmals in ihrer Existenz bedroht. Doch ist die heutige Situation wirklich so außergewöhnlich? Auf Grundlage der neuesten Forschung und eigener Archivrecherchen erzählt Kiran Klaus Patel die Geschichte der europäischen Integration im Kalten Krieg neu und taucht damit auch die Entwicklungen der Gegenwart in ein anderes Licht. Das Selbstbild der EU könnte strahlender nicht sein. Sie steht für Friedensstiftung, Wirtschaftswachstum, eine an Werten orientierte Politik sowie ein unaufhaltsam zusammenwachsendes Europa. Und im Rückblick will es so scheinen, als hätten ihre Vorläuferorganisationen dies alles ganz aus sich heraus und nahezu zwangsläufig geschaffen. In seinem mit überraschenden Einblicken gespickten Buch hinterfragt Kiran Klaus Patel diese Standarderzählung und macht deutlich, dass dieses überzogene Selbstbild das heutige Krisenempfinden unnötig verschärft, weil für neu und bedrohlich gehalten wird, was es immer schon gegeben hat. Eine kritische Geschichte, die fragt, wie die EU wirklich entstand – jenseits des Wunschbilds der politischen Sonntagsreden. "Patels Buch strotzt nicht gerade vor Anekdoten und Histörchen, die eine traditionelle politische Geschichte der EU sicher leichter lesbar machen. Aber das liegt an der Methode. Patel entführt die Leser eben immer wieder in statistische Auswertungen und Vergleiche wissenschaftlicher Studien. Aber so erreicht er sein Ziel: Patels Buch ist ein Augenöffner. Es legt den Blick frei auf eine Europäische Union, die plötzlich, wenn Mythen und Narrative erst einmal beiseite geräumt sind, ganz anders wirkt" (deutschlandfunk.de)
Wenn der Mensch im Mittelpunkt geschichtswissenschaftlicher Forschung steht, werden erstaunliche Zusammenhänge sichtbar. Zugleich lässt sich auf diese Weise Geschichte spannend erzählen, wie dieses Lesebuch deutlich macht. Heiko Haumann berichtet von Menschen in verschiedenen Regionen Deutschlands, in Russland und in der Sowjetunion, in Polen und in der Schweiz. Sie machen und erleiden Geschichte. Immer nimmt der Verfasser dabei seine Leserinnen und Leser mit auf anregende Entdeckungsreisen in unterschiedliche Lebenswelten, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im Nachvollzug des Lebens bekannter Persönlichkeiten wie »ganz normaler Menschen« können sich die Leserinnen und Leser besonders eindringlich mit Geschichte auseinandersetzen.
In: Edition Descartes 4
Blog: Neue Online Angebote der bpb
Der aktuelle Lehrkräftemangel ist historisch gesehen nichts Ungewöhnliches. Die Geschichte lehrt: Phasen des Mangels und des Überangebots an Lehrkräften wechseln einander ab. Warum ist das so?
Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde. Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb, wie Frank Bösch anschaulich zeigt, das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte. Dezember 1964: Der kongolesische Ministerpräsident Tschombé wird feierlich in Berlin empfangen. Demonstranten stürmen über die Absperrungen. Den "Mörder von Lumumba" trifft eine Tomate "voll in die Fresse", wie Rudi Dutschke mit Genugtuung notiert. Für Dutschke war dies der "Beginn unserer Kultur-Revolution". Nachdem in den fünfziger Jahren die "Kaiser" aus Iran und Äthiopien bejubelt worden waren, führten in den Sechzigern Proteste von oppositionellen Migranten, antikolonialen Gruppen oder auch von Amnesty International zu einer stärker wertebasierten Diplomatie mit Diktatoren: Handel ja, aber bitte auch Freilassung einzelner Oppositioneller. Frank Bösch zeigt in seinem glänzend geschriebenen Buch, wie sich in den Jahrzehnten nach dem Nationalsozialismus im Umgang mit Diktaturen wirtschaftliche, politische und zivilgesellschaftliche Interessen zu einem Schlingerkurs verschränkten, dessen Widersprüche und Folgen uns bis heute beschäftigen.
World Affairs Online
In: Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus 15 : T. 1, Die Geschichte der Lage der Arbeiter in Deutschland von 1789 bis zur Gegenwart
Diese Geschichte des Rechts ist seit ihrem Erscheinen 1997 ein voller Erfolg und liegt nun schon in 5. Auflage vor. Sie behandelt die Rechtsgeschichte von Antike und Neuzeit nicht - wie üblich - getrennt, sondern zusammen und erschliesst sogar die Prähistorie. Gleichzeitig ist das Werk hochaktuell: Es verfolgt die Entwicklung bis in die Gegenwart mit der Wiedervereinigung, dem Prozess der europäischen Einigung und den Problemen der Globalisierung. Grundlagenwerk für alle historisch interessierten Leser. Wissenschaftlich präzise und dabei anschaulich und lebendig geschrieben - das ganze examensrelevante Wissen der Rechtsgeschichte als kurzweilige Lektüre. Die 5. Auflage wurde in erheblichem Umfang aktualisiert und thematisch erweitert. Sie vergleicht nun Griechenland mit Rom, erklärt die Verfassung des heiligen deutsch-römischen Reichs, bewertet die Renaissance in Bezug auf Europas globale Dominanz neu, schildert Friedrichs des Grossen Verhalten zum sogenannten "Mohrenprozess" und zeigt, wie sich mit Datenschutz und Klimaschutz in der Gegenwart neue Rechtsgebiete ausprägen. (Verlagswerbung)
GESCHICHTE DES FRANZISKANERKLOSTERS FRAUENBERG ZU FULDA Geschichte des Franziskanerklosters Frauenberg zu Fulda ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) I. Vorgeschichte. ( - ) 1. Das alte Barfüsserkloster in Fulda. (1237 bis c. 1550.) ( - ) 2. Neuberufung der Franziskaner nach Fulda (1620). (2) 3. Niederlassung bei der S. Severikirche. (7) II. Die Uebersiedelung aus der Stadt nach dem Frauenberg (1623). ( - ) III. Die ersten Guardiane des Kosters auf dem Frauenberg. ( - ) IV. Der P. Guardian Heinrich Wüsten. Kriegsleiden. ( - ) V. Die Guardiane des Frauenbergs bis 1800. ( - ) VI. Baugeschichtliches bis 1757. ( - ) VII. Der Brand von 1757 und der Neubau. ( - ) VIII. Der Frauenberg als Studienkloster. ( - ) IX. Frauenberger Patres als Domprediger, Militärpfarrer und Stationare. ( - ) X. Bruderschaften, Andachten und Wallgänge. ( - ) XI. Terminsachen. ( - ) XII. Das Kloster Frauenberg von 1813 bis zum Kulturkampf. ( - ) XIII. Der Kulturkampf. Aufhebung und Wiederherstellung des Klosters. ( - ) Chronologisches Verzeichnis der Guardiane des Franziskanerklosters Frauenberg. ( - ) Bezeichnung ( - ) Berichtigungen und Ergänzungen. ( - )
BASE
In: SZ-Aktuell
Ein informativer, gut verständlicher Überblick über die Geschichte des Marshallplans und seine Zukunft, gegeben in verschiedenen Beiträgen und Interviews von Vertretern aus Wirtschaft und Politik, von Historikern und Journalisten. Schaubilder, Fotos und eine umfangreiche Bibliographie vervollständigen die überaus gelungene Einführung in ein wichtiges Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. (3) (LK/HD: Eberle)
World Affairs Online
In: Frauen - Kultur - Geschichte 5
Die neue Diskussion um die Vaterschaft ("neue Väterlichkeit") krankt an ihrer Geschichtslosigkeit; wenn sie dann historisch wird, wie bei Dieter Lenzen ("Vaterschaft": ID 6/92), ist sie reduziert auf eine Verlustgeschichte, in der die Männer als Verlierer des historischen Prozesses erscheinen, bedroht und verdrängt von staatlicher Intervention, weiblich-mütterlicher Vorherrschaft sowie der Reproduktionsmedizin. Daß alle diese Faktoren für die Geschichte der Vaterschaft bestimmend sind, daß neben der väterlichen Macht bzw. Ohnmacht aber auch die väterliche Liebe ein gewichtiger Faktor in der Geschichte der Vater-Kind-Beziehungen ist, diese Erkenntnis haben wir der Arbeit der französischen Sozialhistorikerin Knibiehler zu verdanken. In einem großen Wurf hat sie das Quellenmaterial aus 2000 Jahren Geschichte ausgewertet und in einer Vielfalt von Traditionslinien und Aspekten die gesellschaftliche Begründung, Formung und letztlich Veränderung der Vaterschaft dokumentiert. Zur Unterfütterung des modernen Männer/Väter-Diskurses. (3)