The new economy and macroeconomic stability: a neo-modern perspective drawing on the complexity approach and Keynesian economics
In: Routledge frontiers of political economy 75
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In: Routledge frontiers of political economy 75
Die Islamische Republik Iran hat ihren Einfluss im Nahen Osten seit 2011 stark ausgeweitet. Doch hat diese Expansion ihren Höhepunkt schon 2018 erreicht. Seitdem tritt sie in eine neue Phase, in der Teheran zwar keine strategischen militärischen Rückschläge erlebt, aber an Grenzen stößt. Das größte grundsätzliche Problem Irans ist, dass seine Verbündeten im Libanon, Syrien, Irak und Jemen mehrheitlich und in erster Linie militärische und terroristische Akteure sind. Es gelingt ihnen zwar häufig, in bewaffneten Auseinandersetzungen Erfolge zu erzielen. Doch erweisen sie sich anschließend als unfähig, für politische und wirtschaftliche Stabilität zu sorgen. Die beste Option für die deutsche und die europäische Politik ist die einer Eindämmungsstrategie, deren langfristiges Ziel das Ende der iranischen Expansion in den vier genannten Ländern ist, die aber kurzfristig auf der Einsicht beruht, dass Teheran und seine alliierten Akteure in einer starken Position sind. Ein Bestandteil einer Eindämmungsstrategie wäre eine möglichst weitgehende Isolierung und Sanktionierung der bewaffneten Kooperationspartner Irans. Hierzu gehört die Aufnahme der libanesischen Hisbollah, der Hisbollah-Bataillone, der Asa'ib Ahl al-Haqq und weiterer iranloyaler Milizen und ihres Führungspersonals auf alle relevanten Terrorismuslisten. Es sollte überlegt werden, ob iranische Institutionen und Akteure, die an der Expansionspolitik im Nahen Osten beteiligt sind, ebenfalls als terroristisch gelistet werden müssen. Die enge Bindung des Quds-Korps - das für Irans Politik gegenüber den arabischen Nachbarn federführend ist - an unzweifelhaft terroristische Organisationen wie die libanesische Hisbollah legt einen solchen Schritt nahe.
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Aus Sicht von Keynes hängt das Erfolgspotenzial der Marktwirtschaft nicht nur von der staatlichen Wirtschaftspolitik ab, sondern ebenso vom Wirken vorausschauender Unternehmer:innen. Diese sollen sich seiner Meinung nach dadurch auszeichnen, dass sie trotz allgegenwärtiger Unsicherheit langfristige Erwartungen bilden und auf eigene Verantwortung danach handeln. Dadurch tragen sie maßgeblich zu wirtschaftlicher Stabilität, Humankapitalbildung und technischem Fortschritt bei. Aus heutiger Sicht zeigt sich die Bedeutung des Unternehmertums vor allem im Hinblick auf die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle, während die Orientierung an kapitalmarktbasierten Benchmarks zu gravierenden Fehlsteuerungen führen kann. ; From Keynes's point of view, the success of market economies depends not only on government economic policy, but also on the initiatives of forward-looking entrepreneurs. In his opinion, entrepreneurs must distinguish themselves by forming long-term expectations despite omnipresent uncertainty and act accordingly at their own risk. In this way, they contribute significantly to economic stability, human capital formation and technological progress. Today, the importance of entrepreneurship is particularly evident with regard to the development of sustainable business models, whereas orientation towards capital market-based benchmarks can lead to serious misdirection.
BASE
In: DGAP-Standpunkt, 2015, 5
World Affairs Online
In: Sicherheit + Stabilität: Standpunkte, Analysen, Hintergründe, Band 2, Heft 2, S. 45-64
ISSN: 1611-907X
World Affairs Online
In: Routledge research in finance and banking law
Introduction -- The roles of central banks and financial regulatory agencies -- The United kingdom -- Australia -- The United States -- Canada -- Germany -- Conclusion and recommendations
In: Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems 625
While the determinants of firms' optimal hedging strategies on the micro level are well understood, there is rarely any literature dealing with macroeconomic consequences of microeconomic risk management. This book is concerned with the impact of diverse hedging policies on macroeconomic stability. It addresses this issue by employing theoretical as well as empirical methods.
In: Wiley finance series
Der Euroraum steckt in einem Dilemma zwischen ordnungspolitischen Anforderungen an eine langfristig stabile Währung auf der einen Seite und systemischen Risiken bei Einhaltung dieser Anforderungen auf der anderen Seite. Dieses Dilemma hat Anlass für Spekulationen gegen einzelne Staaten des Währungsraums gegeben, die die Liquidität dieser Länder sowie die wirtschaftliche Stabilität des gesamten Währungsraums bedroht haben. Die Zuspitzung der Krise hat ihren Ausgangspunkt in Griechenland, wo das Gebaren der Vorgängerregierungen das Vertrauen in die griechischen Staatsfinanzen nachhaltig zerrüttet hat. Das am 2. Mai beschlossene Rettungspaket hat offensichtlich jedoch nicht gereicht, Zweifel an Griechenlands Zahlungsfähigkeit zu zerstreuen und die Märkte zu beruhigen. Immer stärker wurden Länder in Finanzmarktturbulenzen verwickelt, die zwar auch deutlichen finanzpolitischen Handlungsbedarf haben, bei denen Zweifel an der Solvenz aber eigentlich unberechtigt sind. Befristete Liquiditätszusagen, um spekulativen und panischen Entwicklungen die Spitze zu nehmen, sind wie auch das Rettungspaket für das gebeutelte Griechenland grundsätzlich zu begrüßen. Die jüngste Zuspitzung hat nochmals offensichtlich gemacht, dass Rettungsmaßnahmen kurzfristig die deutlich risikoärmere Strategie sind verglichen mit alternativen Überlegungen, wie dem Ausschluss einzelner Länder aus dem Währungsraum. Die Ausgestaltung des Rettungs- und Sparprogramms für Griechenland ist allerdings nachbesserungsbedürftig. Griechenland steht vor erheblichen strukturellen Wirtschafts- und Haushaltsreformen mit großen konjunkturellen Risiken. Die Laufzeit des Programms könnte ungenügend sein und die Kommunikation der Sparziele in Form von nominellen Budgetquoten ist problematisch. Das Potential, das angesichts der niedrigen Steuerquote und dem hohen Ausmaß der Schattenwirtschaft in finanzpolitischen und strukturellen Reformen steckt, spricht aber grundsätzlich dafür, dass Griechenland in einigen Jahren seine Solvenz wiederherstellen kann. Um Griechenland langfristig eine antizyklische Budgetpolitik zu ermöglichen, sollte ferner die Einsetzung einer unabhängigen Schuldenkommission zumindest für die Zeit nach der Aufsicht durch den IWF erwogen werden. Letztlich ist eine striktere Regelbindung der Finanzpolitik für alle Länder des Euroraums, die deutlich über die bisherige Anwendung des Stabilitäts- und Wachstumspakts hinausgeht, angezeigt, um eine Wiederholung der aktuellen Krise zu vermeiden und die Stabilität des Euros langfristig zu garantieren. Im Vergleich zu automatischen Strafzahlungen oder in den jeweiligen Landesverfassungen verankerten Schuldenbremsen hätte die Implementierung von nationalen Schuldenkommissionen dabei den Vorteil, weiterhin antizyklische Finanzpolitik bei gleichzeitiger Glaubwürdigkeit zu ermöglichen. Ferner hat die aktuelle Krise aufgedeckt, dass die bereits im Herbst 2008 diskutierten Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung sträflich vernachlässigt worden sind. Ein zweites Mal innerhalb weniger Jahre wurde der Bedarf für Reformen der Finanzmarktregulierung offensichtlich.
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Wohlstand ohne Wachstum -- Inhalt -- Liste der Abbildungen -- Dank -- Vorwort der Herausgeber -- Geleitwort zur Neuauflage -- 1 Die Grenzen des Wachstums -- Wohlstand als Wachstum -- Sich den Grenzen stellen -- Der Kampf ums Dasein -- Eine Wette auf unsere Zukunft -- Uns geht der Planet aus -- Jenseits der Grenzen -- 2 Der verlorene Wohlstand -- Auf der Suche nach Schurken -- Das Labyrinth der Schulden -- Der Feind im Innern -- Ein Jahr in der Sonne des Keynesianismus -- In den Gegenwind der Deflation geraten -- 3 Wohlstand neu definieren -- Den Fortschritt messen -- Glückskriege -- Begrenzte Verwirklichungschancen -- 4 Das Wachstumsdilemma -- Materielle Fülle als Voraussetzung des guten Lebens -- Einkommen und grundlegende Ansprüche -- Einkommenswachstum und wirtschaftliche Stabilität -- 5 Der Mythos Entkopplung -- Relative Entkopplung aus historischer Sicht -- Absolute Entkopplung aus historischer Sicht -- Die Zahlenlehre des Wachstums -- Schwerwiegende Entscheidungen -- 6 Das "stahlharte Gehäuse" des Konsumismus -- Spielarten des Kapitalismus -- Strukturen des Kapitalismus -- Gesellschaftliche Logik -- Der Reiz des Neuen und die Angst -- 7 Gedeihen - in Grenzen -- Das Paradox des Materialismus -- Ein Leben ohne Scham -- Alternativer Hedonismus -- Eine stille Revolution -- Die Evolution der Selbstsucht -- Jenseits des egoistischen Gens -- 8 Grundlagen für die Wirtschaft von morgen -- Unternehmen als Dienstleistung -- Arbeit als Teilhabe -- Investition als Zusage -- Geld als soziales Gut -- Die Wirtschaft von morgen -- 9 Auf dem Weg zu einer "Postwachstums"-Makroökonomie -- Unser Degrowth ist nicht ihre Rezession -- Das Wachstum "vergeistigen -- Ist die Wirtschaft von morgen eine wachstumsbasierte Wirtschaft? -- Führen nachhaltige Investitionen zu mehr oder zu weniger Wachstum? -- Schaffen Dienstleistungen einen "neuen Wachstumsmotor"?.
In: Brennpunkt Lateinamerika, Band 13
"Am 2. Juli 2000 hat Mexiko den Wechsel gewählt. Nach 71 Jahren der Vorherrschaft des PRI wird am 1. Dezember erstmals ein Kandidat der Opposition, der 58-jährige Vicente Fox Quesada, als neuer Präsident sein Amt antreten. Entgegen dem von den Umfragen vor den Wahlen erwarteten Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem PRI-Kandidaten Francisco Labastida und Vicente Fox vom PAN zeichnete sich am Wahlabend ein deutlicher Vorsprung von Fox ab, der schließlich sechs Prozentpunkte betrug. Diese deutliche Differenz und die schnelle Anerkennung des Wahlerfolges von Fox durch Präsident Ernesto Zedillo und den unterlegenen Kandidaten Labastida haben die befürchteten Auseinandersetzungen über das Wahlergebnis im Keim erstickt und deuten auf einen ruhigen Prozess der Übertragung der Amtsgeschäfte hin. Fox tritt ein schwieriges Erbe an: Die Erwartungen der Wählerschaft an eine Änderung ihrer Lebensbedingungen, der Korruption und der Verteilung staatlicher Pfründe sind hoch, aber der neue Präsident verfügt über keine Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses. 20 der 32 Bundesstaaten werden vom PRI regiert, und der gesamte Staatsapparat ist von PRI-Anhängern besetzt, die Fox nicht ersetzen kann, ohne nachhaltigen Schaden für das Regierungshandeln zu riskieren. Seine Ankündigung der Einbeziehung von Oppositionspolitikern in seine Regierung lässt
erkennen, dass der Notwendigkeit der Konsensbildung von ihm auch unter dem Gesichtspunkt der Bewahrung der wirtschaftlichen Stabilität hohe Bedeutung beigemessen wird. Allerdings dürfte Fox vor großen Schwierigkeiten bei der Umsetzung seines noch wenig definierten gesellschaftspolitischen Reformprogrammes gegenüber stehen und mit den Folgen der zentrifugalen Tendenzen innerhalb der bisherigen Staatspartei PRI konfrontiert werden. Deren Krise könnte die gesamte mexikanische Gesellschaft in Mitleidenschaft ziehen." (Autorenreferat)
Volkswirtschaftliche Zusammenhänge und individuelles Empfinden sind im alltäglichen Tagesablauf häufig "sehr widersprüchlich". "Sehr widersprüchlich" ist dabei "gelinde" formuliert. Die Widersprüche im Alltag sind zumeist so eklatant, dass Antworten, die uns angeboten werden - sei es durch Nachrichten, Journalisten, Talk-Runden, Kollegen, Nachbarn, Politiker - hinterher häufig mehr Fragen aufwerfen, als es zuvor überhaupt gab. Aber ich bin der Auffassung, dass es Möglichkeiten gibt, eine Vielzahl von bisher nicht erklärbaren Widersprüchen volkswirtschaftlicher Zusammenhänge und individuellen Empfindens zu lösen. Dieses Buch orientiert sich zunächst an den aktuellen "ökonomischen" Entwicklungen des 19. und 20. Jahrhunderts und deren Einfluss auf unsere Gegenwart. Darüber hinaus erkennt "Ameisen an die Macht" Zusammenhänge, die auch noch in größeren Zeitabständen gültig sind und / oder sein könnten. Um die Informationen dieses Buches richtig für sich vereinnahmen zu können ist es erforderlich, dass der Leser "eine andere Sichtweise" zu den angesprochenen wirtschaftlichen und gesellschaftliche Problemen und Lösungen zulässt.
Aus Anlass der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wurden die Einstellungen der Bevölkerung zur EU und insbesondere zur Rolle der EU in der Welt untersucht.
Themen: 1. Bedeutung der Europäischen Union: Häufigkeit der Information über politische Themen; Deutschlands Rolle in der Welt (weniger mit anderen Ländern zusammenarbeiten, genauso wie bisher mit anderen Ländern zusammenarbeiten oder die Zusammenarbeit mit anderen Ländern weiter stärken); Bedeutung verschiedener Regionen hinsichtlich ihres Einflusses in der Welt (Europäische Union (EU), USA, China, Afrika, Russland, Deutschland); Interesse an Europapolitik; Assoziationen zur EU; Bewertung der Entwicklung der EU.
2. Die Europäische Union als globaler Player: Einfluss der EU in der Welt bei folgenden Themen: Wirtschaft und Handel, Digitalisierung, Klimaschutz, Weltfrieden, Einhaltung demokratischer Werte, Einhaltung der Menschenrechte; Wichtigkeit der Geschlossenheit der EU in außenpolitischen Fragen; erwartete Entwicklung der außenpolitischen Geschlossenheit der EU; Meinung zur Zusammenarbeit mit anderen Regionen (USA, China, Afrika, Russland, Türkei); EU und Weltmächte: größte konkurrierende Weltmacht in wirtschaftlicher Hinsicht (China, Russland, USA, sonstiges); Vorreiterrolle verschiedener Länder und Regionen in der Digitalisierung (EU, USA, China, Afrika, Russland, Deutschland); Fortschritte der EU bei der Digitalisierung; Vorreiterrolle verschiedener Länder und Regionen beim weltweiten Klimaschutz (EU, USA, China, Afrika, Russland, Deutschland); Fortschritte der EU beim Klimaschutz.
3. Deutschland und die Europäische Union: Bekanntheit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland; Erwartungen an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im Hinblick auf den Einfluss auf die EU-Politik; Wichtigkeit verschiedener Themen für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft (z.B. Außengrenzen der EU schützen, Zusammenhalt unter den Mitgliedsstaaten der EU stärken, den Euro stabilisieren, in der Verteidigungspolitik eng zusammenarbeiten, etc.); eher Vorteile oder Nachteile durch die Mitgliedschaft Deutschlands in der EU; Zufriedenheit mit der deutschen Europapolitik; Meinung zum Einfluss Deutschlands auf die EU; hypothetische Entscheidung in einem Referendum zur EU; Einstellung zu EU-Erweiterung; Bedingungen für Beitrittskandidaten zur EU-Erweiterung (wirtschaftliche Stabilität, demokratische Werte und Stabilität, kulturelle Werte, Sonstiges, keine Bedingungen).
Demographie: Geschlecht; Alter; Altersgruppen (gesamt); deutsche Staatsangehörigkeit; Parteisympathie; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Berufliche Stellung; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Ortsgröße (BIK); Region (Bundesland).
Zusätzlich verkodet wurden: Befragten ID; Splitkennung (Repräsentativ/ Boost); Gewicht.
GESIS
World Affairs Online