Die ethnischen Volksgruppen und kleinere Sprachgemeinschaften im multikulturellen Alpen-Adria Raum stellen seit jeher eine bedeutende Schnittstelle zwischen Sprachen und Kulturen mit vielfältiger Tradition dar. In diesem Raum befinden sich national homogene und national gemischte Gebiete. Zu den Minoritäten der Italiener, Kroaten, Österreicher, Slowenen und Ungarn, die in Mehrheits- und Minderheitssituationen leben, kommen noch die Gruppen der Roma und Sinti sowie die so genannten "neuen" Bevölkerungsgruppen aus dem südslawischen Raum (Bosnier, Kroaten, Serben u. a.), die sich in einigen Gebieten nach dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawien angesiedelt haben. Sie alle stellen räumlich, politisch und sozioökonomisch ein Wesenselement dieser Region dar. Der vorliegende Beitrag behandelt die autochtonen slowenischen Minderheiten in Kärnten und der Steiermark, die Volksgruppen der Kroaten, Ungarn und Roma im Burgenland sowie die ethnischen Minderheiten der Ungarndeutschen, Kroaten und Roma im Komitat Győr-Moson-Sopron in Westungarn. Alle diese Minoritäten machten eine mehr oder minder gemeinsame geschichtliche und kulturelle Entwicklung durch, litten unter Diskriminierung, Verfolgung und Vertreibung, waren aber voneinander durch politische Grenzen getrennt. Die Rechte der Volksgruppen und kleineren Sprachgemeinschaften sind heute in nationalen und europäischen Gesetzen und Verordnungen verankert. Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen von 1992, der wohl bedeutendste Markstein für die Geschichte und Gegenwart der europäischen Sprachminderheiten, schaffte wichtige Grundlagen für den Schutz und Fortbestand von Volksgruppen und kleineren Sprachgemeinschaften. Durch die Öffnung der Grenzen und den europäischen Integrationsprozess sind nun verstärkte wechselseitige Kooperationen möglich. Die gegenseitige Unterstützung und Stärkung des Identitätsbewusstseins einzelner Minoritäten eröffnet zukunftsweisende Perspektiven für die vielfältigen Sprachen und Kulturen dieses Raumes.
The oil industry and techniques of regime maintenance -- The Kazakh oil industry in transition : de-formalizing formal relations -- Strengthening the informal ties : the Kazakhization of the oil industry -- Controlling the oil-rich regions : local populations -- Controlling the oil-rich regions : local interest groups -- The Kazakh oil industry after transition : quasi-formal relationships and consolidation -- Summary and conclusions.
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This important book poses acute questions about the basic moral foundations of liberal societies. Lord Plant focuses on the role of religious belief in argument about public policy in a pluralistic society. The book discusses the place of religious belief in policy formation and identifies relevant issues of Christian concern
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In this highly respected work, Harold Crouch analyzes the role of the Indonesian army in that country's politics, putting special emphasis on the Sukarno years, the gradual take-over of power by the military, and the nature of Suharto's New Order government.
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