Ziviler Friedensdienst im Verhältnis zu Staat, militärgestützter Politik und Militär
In: Ziviler Friedensdienst — Fachleute für den Frieden, S. 116-126
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In: Ziviler Friedensdienst — Fachleute für den Frieden, S. 116-126
In: Die Politisierung des Menschen: Instanzen der politischen Sozialisation ; ein Handbuch, S. 365-374
Über Mechanismen, Abläufe und Wirkungen religiös-politischer Sozialisationsprozesse liegen kaum empirisch gesicherte Erkenntnisse vor. Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, auf die Bedeutung von Religion und Kirche als Instanzen der gesellschaftlich- politischen Realität hinzuweisen und aus diesem Blickwinkel auf politische Sozialisationsprozesse im Umfeld von Religion und Kirche rückzuschließen. Dabei wird zunächst ein historischer Rückblick vorgenommen. (SH)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 1, S. 95-113
ISSN: 0023-2653
"In der sozialwissenschaftlichen Literatur werden üblicherweise Stämme und Staaten als gegensätzliche und einander ausschließende Formen politischer Organisation beschrieben. Die gegenwärtige politische Situation im Nordirak zeigt jedoch, daß diese typologische Entgegensetzung durch eine komplexere Analyse zu ersetzen ist. In einem Modell lege ich zuerst dar, welche Beziehungen zwischen Stammeskonförderationen unter der Führung von Emiren, Scheichs, oder heutzutage Nationalisten, der Zentralmacht sowie deren Rivalen in einem regionalen Staatensystem bestehen. Mit Hilfe dieses Modells wird in einem zweiten Schritt die politische Geschichte des Nordiraks von ca. 1850 bis zur Gegenwart analysiert." (Autorenreferat)
Digitised version produced by the EUI Library and made available online in 2020.
BASE
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 66, Heft 3-4, S. 296-319
ISSN: 0340-0255
World Affairs Online
In: Die Staaten der Weltgesellschaft: Niklas Luhmanns Staatsverständnis, S. 45-74
Die Begriffe "Staat" und "Politik" bei Niklas Luhmann und Carl Schmitt werden analysiert. Dabei kommen Luhmanns frühere politische Theorie und Rechtstheorie, Luhmanns spätere Phase, die jüngere Rezeption von Carl Schmitt und Luhmann durch Andreas Göbel und Friedrich Balke sowie die Reformulierung des Politikbegriffs durch Armin Nassehi zur Sprache. Von Carl Schmitt aus wird die These formuliert, dass das politische Element der Verfassung entweder in der Form der Volkssouveränität aufgeht oder sich zu einer autonomen Symbolisierung des Kollektivs verselbständigt. Bei einem progressiven Ansatz träte die autonome politische Gestaltung der Gesellschaft an die Stelle der Symbolisierung des Kollektivs. Das von Luhmann "Publikum" genannte Volk würde dann zum Subjekt der Politik. Es wird die These vertreten, dass die Affirmation des falschen politischen Bewusstsein im Zentrum der politischen Theorien in der Tradition sowohl Carl Schmitts als auch Niklas Luhmanns steht. (GB)
In: Polen-Analysen, Heft 177, S. 2-9
ISSN: 1863-9712
Trotz des geringen Anteils an Minderheiten, 94,83 % der Einwohner in Polen bekennen sich zu einer polnischen nationalen Identität, betreibt Polen eine aktive Minderheitenpolitik. Sie dient dem Schutz der nationalen und ethnischen Minderheiten und dem Schutz ihrer Sprachen wie auch der Regionalsprachen. Auf lokaler Ebene besteht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, mehrsprachige Beschilderungen und die Minderheitensprachen als Hilfsprachen im Behördenverkehr einzuführen. Für die Bildung der Minderheiten, wie zum Beispiel Unterricht in der »Sprache des Herzens«, werden Mittel aus dem öffentlichen Haushalt bereitgestellt sowie auch für einmalige oder mehrjährige Aktivitäten zum Schutz der Bewahrung und Entwicklung der kulturellen Identität. Die Wahlordnung zum Sejm und zum Senat befreit die von den Organisationen der nationalen Minderheiten aufgestellten Wahllisten von der landesweiten Fünf-Prozent-Hürde. Dennoch verweisen Vertreter der Minderheiten auf die geringe Kenntnis der polnischen Mehrheit über die ethnische Vielfalt des Landes sowie auf die ablehnende Haltung mancher Polen. Als beunruhigend empfanden die Minderheitenvertreter die Entscheidung von Präsident Andrzej Duda, gegen die geplante Novelle des Minderheitsgesetzes ein Veto einzulegen.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 177, S. 2-9
Trotz des geringen Anteils an Minderheiten, 94,83 % der Einwohner in Polen bekennen sich zu einer polnischen nationalen Identität, betreibt Polen eine aktive Minderheitenpolitik. Sie dient dem Schutz der nationalen und ethnischen Minderheiten und dem Schutz ihrer Sprachen wie auch der Regionalsprachen. Auf lokaler Ebene besteht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, mehrsprachige Beschilderungen und die Minderheitensprachen als Hilfsprachen im Behördenverkehr einzuführen. Für die Bildung der Minderheiten, wie zum Beispiel Unterricht in der »Sprache des Herzens«, werden Mittel aus dem öffentlichen Haushalt bereitgestellt sowie auch für einmalige oder mehrjährige Aktivitäten zum Schutz der Bewahrung und Entwicklung der kulturellen Identität. Die Wahlordnung zum Sejm und zum Senat befreit die von den Organisationen der nationalen Minderheiten aufgestellten Wahllisten von der landesweiten Fünf-Prozent-Hürde. Dennoch verweisen Vertreter der Minderheiten auf die geringe Kenntnis der polnischen Mehrheit über die ethnische Vielfalt des Landes sowie auf die ablehnende Haltung mancher Polen. Als beunruhigend empfanden die Minderheitenvertreter die Entscheidung von Präsident Andrzej Duda, gegen die geplante Novelle des Minderheitsgesetzes ein Veto einzulegen.
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
In: Die deutsche Gesellschaft in vergleichender Perspektive: Festschrift für Erwin K. Scheuch zum 65. Geburtstag, S. 161-206
Der vorliegende Beitrag untersucht auf der Grundlage international vergleichender Umfragen Mobilitätsunterschiede in westlichen Industriegesellschaften (BRD, USA, Niederlande, Österreich, Italien, Schweiz, Finnland) und ihre Auswirkungen auf politische Einstellungen und Wahlverhalten. Dazu wird zunächst der Begriff der sozialen Klassen bzw. Schichten definiert und deren Zusammensetzung und deren Wandel in den sieben Gesellschaften beschrieben. Ein Abschnitt widmet sich den methodischen Problemen der Messung von Mobilitätseffekten. Die Analyse bezieht sich auf Umfragedaten, die im Zeitraum 1974-1976 durchgeführt wurden. Klasse bzw. Schicht werden über die drei Indikatoren Marktressourcen, Arbeitssituation und "Klassenbewußtsein" erfaßt. Die Ausführungen zeigen, daß Unterschiede zwischen den Gesellschaften und "Generationen" hinsichtlich der Rolle, die der kulturelle Hintergrund und Tradition im Mobilitätsprozeß spielt, bestehen. Desweiteren nimmt die Korrelation zwischen Schichtstruktur und Wahlverhalten im "Generationenvergleich" ab. Inwieweit dies ein Indiz für die "Individualisierungsthese" ist, muß gesondert geprüft werden. (pmb)
In: Die deutsche Gesellschaft in vergleichender Perspektive, S. 161-206
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11097786-3
von Carl Friderich Wernich ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatliche Bibliothek -- 999/Hist.pol.3077
BASE
In: EINE Welt - Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden, [N.F.], 5
Wenn die Politik nicht dringend Antworten auf die Globalisierung findet und wenn sich die demokratischen Institutionen nicht tiefgreifend wandeln, drohen Sachzwänge und Eigenlogiken wichtige Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte auszuhebeln. Das internationale Autorenteam dieses Buchs zeigt Handlungsoptionen auf und gibt Antworten auf wichtige Zukunftsfragen. Die Politik muß dringend Antworten auf die Globalisierung finden. Denn eines ist sicher: Wenn demokratische Institutionen, politische Akteure und der demokratische Nationalstaat sich nicht tiefgreifend wandeln, drohen Sachzwänge wichtige Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte auszuhebeln.
World Affairs Online