Ein kämpferisches Leben für den Sozialismus: Fritz Gäbler
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 2, S. 284-291
ISSN: 0005-8068
Die biographische Skizze zitiert einige Quellen aus dem Zentralen Parteiarchiv im Institut für Marxismus-Leninismus. Beschrieben werden Stationen im Leben eines kommunistischen Berufsfunktionärs. Nach einer proletarischen Jugend und ersten Erfahrungen in der Arbeiterjugend wird Gäbler 1916 Soldat. In der Nachkriegszeit engagiert er sich zunächst noch an leitender Stelle im Kommunistischen Jugendverband, unternimmt Reisen nach Moskau, wo er Lenin erlebt, und Paris. Ab 1924 arbeitet er meist in Thüringen als Redakteur für die Partei und sitzt längere Gefängnisstrafen ab, während er ebenfalls heftig agitiert. Von 1935 bis 1945 sitzt er im Zuchthaus. Nach der Befreiung durch die Rote Armee wirkt er sofort für die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien. Zur Festigung der Arbeiter- und Bauernmacht der DDR erfüllt Gäbler mehrere Funktionen in Leitungsgremien zum Aufbau von Wissenschaft und Technik. (WB)