Die Kommunistische Internationale und die Erfahrungen der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution (1919-1923)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 19, Heft 5, S. 775-791
ISSN: 0005-8068
Der Beitrag versucht, "einen Überblick darüber zu geben, wie die Kommunistische Internationale im Verlaufe der Klassenkämpfe in den Jahren 1919-1923 die Allgemeingültigkeit der grundlegenden Erfahrungen der Oktoberrevolution für die Strategie und Taktik der revolutionären Bewegung in den kapitalistischen Ländern herausarbeitete und in ihren Beschlüssen verankerte". Dabei wird besonders die bedeutende Rolle Lenins hervorgehoben. Wichtig ist vor allem die Schrift Lenins "Der 'linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus", die er für den zweiten Kongreß der Kommunistischen Internationale verfaßte. Die Autorin kommt zu dem Schluß, daß die Aneignung der Erfahrungen der Oktoberrevolution in den kommunistischen Parteien zur Erkenntnis geführt habe, daß der Leninismus bzw. Bolschewismus der "Marxismus der neuen Epoche" sei. (WJ)