Work from home im Interessenkonflikt. Empirische Analyse veränderter Arbeitsorte und praktische Implikationen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 76, Heft 1, S. 38-45
ISSN: 0342-300X
Der Beitrag untersucht die Auswirkungen der Work-from-home-Erfahrungen während der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitswelten vor allem aus immobilienwirtschaftlicher Perspektive. Das Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Arbeitsort und Arbeitserfolg aus Sicht der Beschäftigten und Betriebe zu verstehen und Implikationen für die am stärksten betroffenen Akteursgruppen abzuleiten. Methodisch erfolgt zunächst eine konzeptionelle Annäherung an den Zusammenhang von work from home und Arbeitserfolg, der hernach empirisch anhand einer Befragung 1000 Beschäftigten in Deutschland überprüft wird. Im Ergebnis zeichnet der Beitrag ein Bild von der Realität des work from home, dessen Arbeitserfolg aus unterschiedlichen Perspektiven und den Zusammenhängen zu den persönlichen, arbeitsbezogenen und räumlichen Rahmenbedingungen. Auf der Grundlage der empirischen Daten erfolgt eine Bewertung des Work-from-home-Phänomens aus Sicht der Beschäftigten und der Betriebe.