Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
3760 Ergebnisse
Sortierung:
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 1, S. 54-60
ISSN: 0342-300X
"Vor dem Hintergrund sich ändernder Arbeitsanforderungen und angesichts der zu erwartenden weiteren Flexibilisierung des Beschäftigungssystems müsste sich berufliche Weiterbildung stärker an einer flexiblen und breit angelegten individuellen Kompetenzentwicklung orientieren. Betriebliche Rentabilitätskalküle und schnelle Eingliederungserfolge auf dem Arbeitsmarkt - auch um längerandauernde Arbeitslosigkeit zu verhindern - setzen diesen Strategien Grenzen. Aus dem Europäischen Sozialfonds geförderte Modellprogramme unterstützen vor allem Unternehmen und ihre (Stamm)beschäftigten. Die wachsende Zahl von randständig Beschäftigten und neuen Selbständigen macht auf das Systemproblem aufmerksam, dass für individuelle berufliche Weiterbildungsentscheidungen geförderte Angebote und Infrastrukturen nicht ausreichend zur Verfügung stehen." (Autorenreferat)
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Heft 3, S. 11-18
"Lebenslanges Lernen gilt als zentrale Strategie, den Veränderungen in der Arbeitswelt zu begegnen und langfristig die Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. Doch gerade gering Qualifizierte sind in der beruflichen Weiterbildung in Deutschland unterrepräsentiert. Die Ursachen dafür liegen in den strukturellen Rahmenbedingungen und in individuellen Weiterbildungseinstellungen und -motivationen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 28/2004
ISSN: 0479-611X
Alexander Yendell geht der Frage nach, ob alle Adressaten der beruflichen Weiterbildung gleichermaßen daran teilhaben können. Er legt eine multiparadigmatische Analyse im Lichte bildungssoziologischer und bildungsökonomischer Studien vor. Seine Betrachtung von Weiterbildungsdaten zwischen 1989 und 2008 zeigt robuste Unterschiede bei der Weiterbildungsteilnahme zwischen sozialen Gruppen, Arbeitsmarktsegmenten, Branchen und innerbetrieblichen Hierarchien auf. Neben wichtigen Indikatoren zur Teilnahme an beruflicher Weiterbildung entdeckt die Studie auch Schwächen der bisherigen Weiterbildungsforschung, deren Erklärungsansätze oftmals unzureichend sind. Der Inhalt • Theoretische Ansätze zur Erklärung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung • Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nach soziodemographischen und erwerbstätigkeitsbezogenen Merkmalen und im Kontext von Unternehmen, Branchen, Arbeitsmarktsegmenten und Milieus • Determinanten der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nichtselbstständiger Erwerbstätiger im Zeitvergleich und innerhalb von Arbeitsmarktsegmenten Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung, lebenslanges Lernen, berufliche Weiterbildung, Bildungsungleichheit und soziale Ungleichheit • Erwachsenenbildner, (Weiter)Bildungspolitiker, Bildungsjournalisten Der Autor Dr. Alexander Yendell ist Post-Doktorand an der Universität Leipzig am Institut für Praktische Theologie, Abteilung Religions- und Kirchensoziologie
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Heft 2
Arbeitsmarktforscher vermuten, dass zu wenig in die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten investiert wird, weil personengebundene Kenntnisse und Fertigkeiten eine allgemein zugängliche Ressource darstellen, die prinzipiell jedem Betrieb zur Verfügung steht. Diese Unterfinanzierungsproblematik müsste umso stärker hervortreten, je schlechter Qualifikationen, deren Entwicklung durch Betriebe finanziert wurde, vor der Verwertung durch andere Betriebe geschützt sind. Höhere Fluktuationsraten sollten sich demnach in einem geringeren betrieblichen Weiterbildungsengagement äußern; generelle Investitionen dabei stärker betroffen sein als spezifische. Auswertungen der BIBB-FluCT-Erhebung aus dem Jahr 2011 können diese Hypothesen für Betriebe in Deutschland jedoch nicht zweifelsfrei bestätigen.
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Band 3, S. 11-18
ISSN: 0007-5868
"Lebenslanges Lernen gilt als zentrale Strategie, den Veränderungen in der Arbeitswelt zu begegnen und langfristig die Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. Doch gerade gering Qualifizierte sind in der beruflichen Weiterbildung in Deutschland unterrepräsentiert. Die Ursachen dafür liegen in den strukturellen Rahmenbedingungen und in individuellen Weiterbildungseinstellungen und -motivationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Danksagung -- Inhalt -- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen -- 1 Einleitung -- 2 Die Erforschung der Erwachsenenbildung und Ergebnisse aktueller Forschungsarbeiten -- 2.1 Vom aufklärerischen Ideal hin zur beruflichen Verwertbarkeit - Die Erwachsenenbildung und ihre Erforschung aus historischer Perspektive -- 2.2 Ausgewählte Ergebnisse aktueller Forschungsarbeiten zum Thema Teilnahme an beruflicher Weiterbildung -- 2.2.1 Teilnahme an Weiterbildung -- 2.2.2 Monetäre Eigenressourcen -- 2.2.3 Zeitliche Eigenressourcen -- 3 Soziale Ungleichheit und berufliche Weiterbildung
Der Beitrag analysiert die Wirksamkeit der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik vor und nach den Hartz-Reformen. Die Ergebnisse zeigen, dass berufliche Weiterbildung besser ist als ihr Ruf. Die positiven Effekte sind allerdings eher schwach, was aufgrund des Locking-In-Effekts bei der üblichen methodischen Vorgehensweise in kurzfristiger Betrachtung scheinbar negative Effekte hervorrufen kann. Wenn die Beschäftigungswahrscheinlichkeit durch die Maßnahmenteilnahme nur geringfügig verbessert wird, kann es Jahre dauern, bis sich dieser Effekt in einer höheren Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer niederschlägt. Die Länge des Untersuchungszeitraums spielt daher eine sehr wesentliche Rolle für die Ergebnisse. Hierin dürfte auch eine wesentliche Ursache für die bisher eher widersprüchlichen Befunde zur Wirkung von FbW in der Literatur zu finden sein. Durch die Reform hat sich die Effektivität fast aller Weiterbildungsmaßnahmen spürbar verbessert. Dies beruht auf besserem Qualitätsmanagement, stärkerem Wettbewerb unter den Bildungsträgern und mehr Konsumentensouveränität. Die mit der Reform einhergehende Teilnehmerselektion scheint für das Ergebnis eher von untergeordneter Bedeutung zu sein. Eine Kosten-Nutzenanalyse zeigt allerdings, dass sich die Investition in berufliche Weiterbildung für die Arbeitslosenversicherung zumindest kurzfristig nach wie vor nicht rechnet. ; This paper analyzes the effectiveness of training programs for the unemployed before and after the Hartz reforms. The results are indicating that training programs are performing better than commonly believed. However, their positive impact in terms of employment probability is weak, which might cause a seemingly negative effect in a short-term perspective, due to the locking-in effect. Since training is only slightly increasing the employment prospects of participants, it might take years until this is reflected in an employment probability being higher for participants than for non-participants. The length of the underlying observation period is thus becoming crucial for the result. This might also to a large extent explain the contradictory results in the existing literature. It appears that the effectiveness of most training measures has substantially improved after the reform. This is due to the introduction of better quality management, stronger competition among the suppliers of training, and more freedom of choice for the unemployed. However, a cost-benefit analysis shows that the training investment is still not beneficial for the unemployment insurance, at least in a short-term perspective.
BASE
In: Berichte zur beruflichen Bildung 193
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Heft 3, S. 61-84
Die Finanzierung beruflicher Weiterbildung hat sich in den vergangenen zehn Jahren beträchtlich verändert. Sowohl der Bund als auch fast alle Länder haben nachfrageorientierte Finanzierungsinstrumente eingeführt, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob diese Finanzierungsinstrumente eine systemische Lücke bei der Weiterbildungsfinanzierung schließen und stellt erste Überlegungen dazu an, ob und wenn ja in welchem Umfang diese zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland beigetragen haben (könnten). Im Ergebnis ist zum einen davon auszugehen, dass vorhandene Finanzierungslücken zumindest teilweise, allerdings in unterschiedlichem Umfang geschlossen worden sind. Zum anderen sprechen einige Argumente dafür, dass der Beitrag dieser zusätzlichen Finanzierungsquellen zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung begrenzt ist.
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik Neue Folge, Band 267
Berufliche Weiterbildung ist selten Gegenstand bildungsökonomischer Analysen gewesen. Die Autoren des vorliegenden Bandes widmen sich dieser Thematik in europäischer Perspektive. -- J. Münch stellt die Frage, ob von einem "europäischen System" der Weiterbildung die Rede sein könne. Er analysiert die Weiterbildungsstrukturen verschiedener europäischer Länder sowie deren Finanzierungsmuster und fragt nach den Kostenstrukturen der beruflichen Weiterbildung. H.-J. Bodenhöfer und F. Ofner untersuchen, welche Optionen jungen Österreichern im Anschluß an eine erfolgreiche Lehre offen stehen und welcher Stellenwert beruflicher Weiterbildung zukommt. Sie fragen dabei nach den Wechselwirkungen zwischen Lebenssituation, Motivation und Weiterbildungserfolg unter den Jugendlichen. U. Backes-Gellner beobachtet, daß evidente Differenzen in den Berufsausbildungsarrangements der europäischen Länder bestehen und leitet daraus die Frage nach Konvergenztendenzen zwischen den Berufsausbildungssystemen der europäischen Länder ab. Dabei sucht die Autorin nach betrieblichen Bildungsstrategien, die für Konvergenz- oder Divergenztendenzen verantwortlich sein könnten. R. v. Weizsäcker nimmt das fundamentale Problem des Zusammenhangs von Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentlichen Bildungsinvestitionen in den Blick. Ihm geht es vorrangig um die Frage, ob hinter stabilen Einkommensverteilungsrelationen ein hohes oder niedriges Maß an individueller und sozialer Mobilität steht, d.h. ob das Chancengleichheitsziel mit dem Mobilitätsziel kompatibel ist. Alle vier Beiträge gelangen zu interessanten und z. T. überraschenden Ergebnissen
In: Dokument
In: Deutscher Bildungsdienst: dbd ; Informationen über Bildung in Schule, Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft, Band 28, Heft 27
ISSN: 0002-3019, 0930-2093