Die berufliche Mobilität der Abiturienten eines Abendgymnasiums
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 20, Heft 1, S. 78-93
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 20, Heft 1, S. 78-93
ISSN: 0023-2653
In: 2. Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht: 2001-2006 ; rechtliche Rahmenbedingungen, demographische Entwicklungen, sozioökonomische Strukturen, S. 227-241
Die Studie analysiert die rezenten Entwicklungen der Bildungspartizipation von Migrantenkindern in Österreich für den Zeitraum 1991 bis 2006. Ergänzend zur Beschreibung der Bildungsentwicklung in den letzten Jahren anhand amtlicher Statistiken werden Spezialstudien herangezogen, um spezifische Themen diskutieren zu können: etwa die Frage, ob sich die im Vergleich zu einheimischen SchülerInnen geringeren Bildungserfolge der 'zweiten Generation' durch ihre ethnische Subkultur oder aber durch die soziale Schichtzugehörigkeit erklären, oder die Frage, in welchem Ausmaß es überhaupt zu Bildungs- und Berufsaufstiegen in der zweiten Generationen gekommen ist und ob die formale Bildung eine Gleichheit auf dem Arbeitsmarkt herstellt. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Bildungspartizipation ausländischer SchülerInnen bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund an Österreichs Schulen, (2) Hintergründe der Bildungspartizipation von Migrantenjugendlichen (schulische Kontextfaktoren, soziale Schicht, ethnische Herkunft, Laufbahnentscheidungen an der ersten und zweiten Schwelle) sowie (3) Bildungs- und Berufsmobilität im Generationenvergleich mit der Frage nach Statusvererbung oder Aufstieg. Die Daten lassen erkennen, dass sich die Bildungspartizipation von MigrantInnen in den letzten Jahren deutlich erhöht hat, dass aber auch in der zweiten Generation (obwohl sie das österreichische Bildungssystem von Beginn an durchlaufen hat) keine Angleichung an die Bildungs- und Qualifikationsstrukturen der einheimischen Bevölkerung zustande gekommen ist. (ICG2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 27, Heft 1, S. 97-121
Der vorliegende Beitrag aus dem Jahre 1975 beschäftigt sich mit der Frage, ob sich die Mobilitäts- und Aufstiegschancen in der BRD im Gegensatz zu früheren Untersuchungen verbessert haben. Im vorliegenden ersten Teil werden die Ergebnisse der Klassenmobilität behandelt, welche sich in der zahlenmäßigen Veränderung der Stärke einer Klasse als Folge der Veränderungen im ökonomischen System der Gesellschaft zeigt. Die Untersuchung ist repräsentativ für die erwachsene Wohnbevölkerung im Alter von 16-65 Jahren (ohne Ausländer und Gastarbeiter). Es wird eine Unterteilung in folgende Klassen vorgenommen: Bourgeoisie, Bauern, Bürokratie und Arbeiterklasse. Als hauptsächliche Trends werden der scharfe zahlenmäßige Rückgang der Bauern und die Zunahme bei den Beamten und Angestellten genannt. Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist überraschend gering. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung der Berufsmobilität mit dem Ergebnis, daß in den freien Berufen und bei den Bauern nur ein geringer Zugang von Söhnen mit Vätern aus anderen Berufskreisen erfolgt. Beamte/Angestellte und Facharbeiter sind dagegen "offene" Berufskreise. Es wird festgestellt, daß sich die Mobilitätsrate seit einer starken Erhöhung für den Geburtsjahrgang 1910 nicht mehr bedeutend geändert hat. Als Grund wird die außerordentliche Situation der Kriegs- und Nachkriegszeit angeführt. Diese machte Umschulungen für die Belange und Arbeitsanforderungen der wachsenden industriellen Großbetriebe notwendig. Hinzu kommen die Gewerbefreiheit und allgemeine Liberalisierung. Damit wird die Hypothese geäußert, daß der Aufbau neuer Wirtschaftsformen den Berufskreiswechsel fördert. (psz)
In: Journal of institutional and theoretical economics, Band 138, Heft 2, S. 225-240
Der vorliegende Beitrag präsentiert ein einfaches Modell regionaler Ökonomie mit dem Ziel der Untersuchung einer effizienten Verteilung von Arbeit auf die verschiedenen Regionen einer Nation. Es wird gezeigt, daß unter entsprechenden Bedingungen der Marktmechanismus ausreicht, wenn es eine freie Arbeitsmobilität gibt. Dies widerlegt die traditionelle Ansicht, daß ein Laissez-faire der Wanderungsbewegungen zur Überbevölkerung in den reicheren Regionen führen würde. Daraus folgt, daß selektive externe Einwirkungen, die mit der Absicht erfolgen, die gesamtwirtschaftliche Effizienz zu steigern, Ungleichgewichte eher produzieren als reduzieren. "Traditionellerweise wird das Problem der Wanderung zwischen den einzelnen Regionen eines Staates in die ökonomische Kategorie der externen Kosten und Nutzen eingeordnet. Daraus folgt dann in Anlehnung an die Theorie des Marktversagens bei externen Effekten die wirtschaftspolitische Forderung, die Ballungsgebiete zu besteuern und die wirtschaftsschwachen Regionen zu subventionieren. ... Die für die Funktionsfähigkeit des Marktmechanismus positiven Ergebnisse dieses (hier vorgestellten) Modells lassen die traditionelle Beurteilung des Wanderungsproblems zumindest als fragwürdig erscheinen." (SH)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 13, Heft 1, S. 68-87
ISSN: 0023-2653
In: 2. Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht. 2001-2006; rechtliche Rahmenbedingungen, demographische Entwicklungen, sozioökonomische Strukturen., S. 227-241
Die Studie analysiert die rezenten Entwicklungen der Bildungspartizipation von Migrantenkindern in Österreich für den Zeitraum 1991 bis 2006. Ergänzend zur Beschreibung der Bildungsentwicklung in den letzten Jahren anhand amtlicher Statistiken werden Spezialstudien herangezogen, um spezifische Themen diskutieren zu können: etwa die Frage, ob sich die im Vergleich zu einheimischen SchülerInnen geringeren Bildungserfolge der 'zweiten Generation' durch ihre ethnische Subkultur oder aber durch die soziale Schichtzugehörigkeit erklären, oder die Frage, in welchem Ausmaß es überhaupt zu Bildungs- und Berufsaufstiegen in der zweiten Generationen gekommen ist und ob die formale Bildung eine Gleichheit auf dem Arbeitsmarkt herstellt. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Bildungspartizipation ausländischer SchülerInnen bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund an Österreichs Schulen, (2) Hintergründe der Bildungspartizipation von Migrantenjugendlichen (schulische Kontextfaktoren, soziale Schicht, ethnische Herkunft, Laufbahnentscheidungen an der ersten und zweiten Schwelle) sowie (3) Bildungs- und Berufsmobilität im Generationenvergleich mit der Frage nach Statusvererbung oder Aufstieg. Die Daten lassen erkennen, dass sich die Bildungspartizipation von MigrantInnen in den letzten Jahren deutlich erhöht hat, dass aber auch in der zweiten Generation (obwohl sie das österreichische Bildungssystem von Beginn an durchlaufen hat) keine Angleichung an die Bildungs- und Qualifikationsstrukturen der einheimischen Bevölkerung zustande gekommen ist. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2006.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 27, Heft 1, S. 97-121
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich die Mobilitäts- und Aufstiegschancen in der BRD im Gegensatz zu früheren Untersuchungen verbessert haben. Im vorliegenden ersten Teil werden die Ergebnisse der Klassenmobilität behandelt, welche sich in der zahlenmäßigen Veränderung der Stärke einer Klasse als Folge der Veränderungen im ökonomischen System der Gesellschaft zeigt. Die Untersuchung ist repräsentativ für die erwachsene Wohnbevölkerung im Alter von 16-65 Jahren (ohne Ausländer und Gastarbeiter). Es wird eine Unterteilung in folgende Klassen vorgenommen: Bourgeoisie, Bauern, Bürokratie und Arbeiterklasse. Als hauptsächliche Trends werden der scharfe zahlenmäßige Rückgang der Bauern und die Zunahme bei den Beamten und Angestellten genannt. Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist überraschend gering. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung der Berufsmobilität mit dem Ergebnis, daß in den freien Berufen und bei den Bauern nur ein geringer Zugang von Söhnen mit Vätern aus anderen Berufskreisen erfolgt. Beamte/Angestellte und Facharbeiter sind dagegen "offene" Berufskreise. Es wird festgestellt, daß sich die Mobilitätsrate seit einer starken Erhöhung für den Geburtsjahrgang 1910 nicht mehr bedeutend geändert hat. Als Grund wird die außerordentliche Situation der Kriegs- und Nachkriegszeit angeführt. Diese machte Umschulungen für die Belange und Arbeitsanforderungen der wachsenden industriellen Großbetriebe notwendig. Hinzu kommen die Gewerbefreiheit und allgemeine Liberalisierung. Damit wird die Hypothese geäußert, daß der Aufbau neuer Wirtschaftsformen den Berufskreiswechsel fördert. (psz)
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 64, Heft 5, S. 89-96
ISSN: 1860-8787
"Die wirtschaftliche Integration der assoziierten Länder Mittel- und Osteuropas in die Europäische Union wirft für beide Seiten eine Reihe von Fragen auf, denen das DIW im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft nachgegangen ist. Über die Fiskalkosten einer Osterweiterung wurde bereits berichtet. Ein zweiter brisanter Themenkreis ist die Migration von Ost nach West bei Freizügigkeit. In dem Beitrag wird versucht, eine quantitative Einschätzung der zu erwartenden Ströme, ihrer längerfristigen Dynamik und wichtigsten Konsequenzen zu geben." (Autorenreferat)
In: Journal of political economy, Band 101, Heft 5, S. 915-938
ISSN: 0022-3808
Die Autoren gehen, bezogen auf die USA, von empirischen Arbeiten aus, die einen großen Umfang von Job-turnover nachweisen, und beschreiben diesen Prozeß in einem allgemeinen Gleichgewichtsmodell. Dabei analysieren sie insbesondere die Folgen einer Politik, die Arbeitsplatzabbau auf Firmenebene mit Steuern "bestraft", und finden negative Konsequenzen einer solchen Politik für Beschäftigung und Wohlfahrt. Sie stellen ihre Schlußfolgerungen in den allgemeinen Zusammenhang der Arbeitsmarktregulierung und der Funktionsweise europäischer und amerikanischer Arbeitsmärkte. (IAB2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 3, S. 369-402
ISSN: 1861-891X
"Dieser Beitrag untersucht den historischen Wandel im Ausmaß beruflicher Mobilität sowie die subjektive Erfahrung beruflicher Mobilität. Ausgangspunkt ist die These von der zunehmenden beruflichen Flexibilisierung, welche die Selbstwahrnehmung der deutschen Gesellschaft seit den 1980er Jahren prägt. Wir stellen Befunde zur Kontinuität beruflicher Werdegänge auf der Grundlage der deutschen Lebensverlaufsstudie Ergebnissen aus einer neueren Repräsentativbefragung zu subjektiven Mobilitätserfahrungen auf dem Arbeitsmarkt gegenüber. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Ausmaß beruflicher Mobilität über die Kohorten der 1929 bis 1971 Geborenen keine Trendzunahme aufweist und insgesamt relativ stabil geblieben ist. Allerdings hat ein deutlicher Anstieg der Berufsmobilität nach Erwerbsunterbrechungen stattgefunden. Wir finden weiterhin, dass sich Mobilitätsnormen hin zu dem Wunsch nach mehr Mobilität verändert haben. Wir können keinen Anstieg von ungewünschter beruflicher Mobilität bei den Jüngeren auf Basis der subjektiven Daten feststellen. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass ungewünschte Erwerbsunterbrechungen zugenommen haben. Diese Befunde begründen, erstens, jedenfalls im Hinblick auf die Dimension beruflicher Mobilität, erhebliche Zweifel an der These abnehmender Stetigkeit von Arbeitsbiografien. Sie unterstreichen, zweitens, die Notwendigkeit, neben objektiven Indikatoren beruflicher Mobilität auch die subjektiven Mobilitätspräferenzen und Unsicherheitserfahrungen der Menschen in den Blick zu nehmen. Drittens zeigt sich, dass sich die historischen Verschiebungen beruflicher Risiken und Chancen im 20. Jahrhundert erst mithilfe eines längerfristigen Kohortenvergleichs erkennen und deuten lassen." (Autorenreferat)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 22, Heft 4, S. 106-111
ISSN: 0933-9361
In: Ökonomische und politische Dimensionen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, S. 149-170
"Die Mobilität der Produktionsfaktoren wird in hohem Masse über Erfolg oder Mißerfolg der WWU entscheiden. Denn jetzt folgt dem theoretischen Vorgeplänkel der harte praktische Test. Nun erübrigt sich eine weitere akademische Diskussion darüber, ob die WWU ein optimaler Währungsraum sei oder nicht. Die meisten Ökonomen hatten eh diese Optimalität mit guten Gründen angezweifelt. Für sie war und ist die realwirtschaftliche Struktur der 11 WWU-Länder alles andere als ähnlich genug, um auf den zusätzlichen Freiheitsgrad flexibler Wechselkurse verzichten zu können. Den Euro-Pessimisten wurde aber von den Euro-Optimisten aufgezeigt, daß nationale Währungen dann ruhig zugunsten eines gemeinsamen Euro aufgegeben werden könnten, wenn als Ersatz für den Verzicht auf die Wechselkurs-Flexibilität die Preise und Faktorpreise entweder genügend beweglich, oder die Produktionsfaktoren genügend mobil seien, um eine rasche Anpassung an die kürzerfristigen Schocks oder den längerfristigen Strukturwandel zu ermöglichen. An dieser Stelle setzt die Fundamentalkritik der Euro-Pessimisten ein. Sie sehen in den WWU-Arbeitsmärkten wenig Anzeichen für eine höhere Beweglichkeit der Löhne und/oder eine stärkere Mobilität der Arbeitskräfte. Welche Faktoren rechtfertigen die Erwartung, daß die Produktionsfaktoren innerhalb der WWU tatsächlich mobiler werden, um den nach dem Wegfall der nationalen Währungspolitik gestiegenen realwirtschaftlichen Anpassungsbedarf zu befriedigen? Es ist Ziel des Beitrages, zu diesem Optimismus-Pessimismus-Disput beizutragen und für die Mobilität der Arbeitskräfte aufzuzeigen, welche Seite bessere Argumente vorzuweisen hat. Hierzu werden zunächst in Abschnitt 2 die theoretisch erwarteten Änderungen der WWU auf die Arbeitsmärkte wiedergegeben. Abschnitt 3 stellt die Mobilität innerhalb der WWU dar. Abschnitt 4 intepretiert die bisherigen empirischen Erfahrungen und Erwartungen mit Blick auf die künftigen Erfordernisse. Abschnitt 5 bietet einen zusammenfassenden Ausblick und zieht ein paar wirtschaftspolitische Konsequenzen." (Autorenreferat)
In: Labour and society: a quarterly journal of the International Institute for Labour Studies, Band 12, Heft 1, S. 55-67
ISSN: 0378-5408
Ausgehend von einer Beschreibung der Arbeitsmarktsituation in Spanien werden Aspekte der Arbeitsmarktflexibilität diskutiert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß in Spanien trotz der noch herrschenden disfunktionalen Rigiditäten beachtliche Fortschritte erzielt wurden. Es müsse jedoch noch der letzte Schnitt in Richtung auf einen "sozialen Liberalismus" getan werden, in dem die Arbeitsmarktinstitutionen auf soziale Wohlfahrt eingestellt sein sollten, ohne damit die notwendigen Energien, die durch die Liberalisierung freigesetzt werden könnten, zu knebeln. (IAB2)
In: Labour and society: a quarterly journal of the International Institute for Labour Studies, Band 12, Heft 1, S. 87-105
ISSN: 0378-5408
Die in den 80er Jahren von konkreten Maßnahmen begleitete Flexibilisierungsdebatte wird hier aus der Sicht der Arbeitgeber, der Gewerkschaften und des Staates dargestellt. Es zeigt sich, daß grundlegende Differenzen hinsichtlich der Zielsetzung der Instrumente und der Form ihrer Anwendung bestehen. (IAB2)
In: Journal of political economy, Band 94, Heft 3, S. 88-110
ISSN: 0022-3808
Der Verfasser entwickelt zunächst ein ökonometrisches Modell der Lohndynamik, das er anschließend einem Test unterwirft. Er zeigt, daß die Mobilität bei Jugendlichen mit niedrigen Löhnen größer ist. Die Mobilitätsentscheidung wird außerdem beeinflußt durch erwartete Lohnänderung in Verbindung mit Mobilität. (IAB)