Alternative Wohlstandsmessung: neun Indikatoren können das Bruttoinlandsprodukt ergänzen und relativieren
In: DIW-Wochenbericht, Volume 80, Issue 9, p. 3-12
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In: DIW-Wochenbericht, Volume 80, Issue 9, p. 3-12
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Volume 80, Issue 9, p. 3-12
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
Die Entscheidung für einen Brexit hat die Konjunkturängste innerhalb und außerhalb Europas verstärkt. Die Auswirkungen der mit dieser Entscheidung verbundenen ökonomischen Unsicherheit auf den Euroraum und die deutsche Wirtschaft lassen sich mit ökonometrischen Methoden abschätzen. Einer kontrafaktischen Analyse zufolge wird der exogene Anstieg der Unsicherheit das Bruttoinlandsprodukt in der Modellökonomie für den Euroraum für über zwei Jahre reduzieren und dabei einen Rückgang um etwa 0,2 Prozent nach acht Monaten bewirken. Die Arbeitslosenquote wird deshalb vermutlich steigen und Verbraucherpreise sinken. Die Investitionstätigkeit wird schätzungsweise innerhalb eines Jahres um etwa 0,7 Prozent sinken. In Deutschland kommt es qualitativ und quantitativ zu vergleichbaren Auswirkungen. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, die Investitionstätigkeit im Euroraum und in Deutschland anzukurbeln und die Unsicherheit im weiteren politischen Prozess zu minimieren. ; The Brexit vote has considerably increased economic uncertainty in Europe and beyond. It will likely affect economic performance and in particular investment in the euro area, which are both already relatively weak. The impact of this uncertainty shock on the euro area and the German economy is estimated with an econometric framework. A counterfactual analysis indicates that the uncertainty associated with the Brexit vote reduces GDP in the model economy for the euro area for more than twoyears, with a trough of about 0.2 percent after eight months, relative to a situation in which this shock would not have occurred. It also leads to an increase in the unemployment rate and to a mild decline of consumer prices. Investment is estimated to fall by approximately 0.7 percent over the horizon of one year. In Germany, theseeffects are qualitatively and quantitatively similar. The findings highlight the importance to stimulate investment in the euro area and in Germany, and to minimize uncertainty in the further political process.
BASE
In: Jahrbuch Dritte Welt: Daten, Übersichten, Analysen, p. 258-260
ISSN: 0724-4762
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Volume 50, Issue 6, p. 65-68
In: Berichte / BIOst, Volume 21-2000
'Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gilt neben dem Ressourcenpotential als der hauptsächliche Indikator für die wirtschaftliche Leistungskraft Rußlands. Die Informationen, welche die amtliche russische Statistik (Goskomstat Rossii) zum Bruttoinlandsprodukt zur Verfügung stellt, erfordern Interpretationen und eine Kombination mit weiteren statistischen Daten. Wenn es um internationale Vergleiche geht, sind die von der OECD in Zusammenarbeit mit Goskomstat für Bußland erhobenen Kaufkraftparitäten geeignet, um die statistischen Auswirkungen des weit von der Kaufkraftparität abweichenden Wechselkurses zu korrigieren. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Höhe, Struktur sowie Entwicklung des russischen Bruttoinlandsprodukts im Zeitraum 1995-1999. Besondere Aufmerksamkeit wird der internationalen Vergleichbarkeit gewidmet.' (Textauszug)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dient unter anderem als Bezugsgröße für das Defizit und den Schuldenstand des Staates. Das Bruttonationaleinkommen (BNE) ist die Bemessungsgrundlage für den mit Abstand größten Teil der Mittel, die die Mitgliedstaaten der Europäischen Union für die Finanzierung ihres Haushalts bereitstellen. Aufgrund der großen administrativen und fiskalischen Bedeutung von BIP und BNE sollen Maßnahmen auf europäischer Ebene verstärkt die Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit dieser Daten der Mitgliedstaaten verbessern. Der Beitrag beschreibt und analysiert diese Arbeiten zur Harmonisierung sowie die Aktivitäten von Eurostat zur Überprüfung und Verbesserung der BNE-Angaben. Einen aktuellen Schwerpunkt der Harmonisierungsbestrebungen bilden Maßnahmen zur kohärenten Abbildung von Globalisierungseffekten. ; Gross domestic product (GDP), for example, is used as a reference value for general government deficit and debt. Gross national income (GNI) is the base that determines the contributions made by the Member States to the by far largest component of EU resources in order to finance the European Union budget. Due to the major signifi-cance of GDP and GNI for administrative and fiscal purposes, measures have been stepped up on the European level in order to improve the exhaustiveness, reliability and comparability of the Member States' data. This article describes and analyses the work done to harmonise GNI and GDP as well as the activities of Eurostat to verify and improve the GNI data.
BASE
In: DIW-Wochenbericht, Volume 67, Issue 40, p. 649-655
World Affairs Online
In: Historical Social Research, Supplement, Issue 17
'Die Indikatoren der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sind wichtige Instrumente zur Quantifizierung und Analyse der kurz- und langfristigen Wirtschaftsabläufe. In diesem Heft werden erstmalig für den gesamten Zeitraum von 1970 bis 2000 vergleichbare Daten über die ökonomische Entwicklung in Ostdeutschland auf der Basis der Methodik des Europäischen Systems der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) vorgestellt. Einbezogen wurden dabei das Bruttoinlandsprodukt, die Wertschöpfung der Wirtschaftsbereiche, die Erwerbstätigkeit und der volkswirtschaftliche Verbrauch nach den Hauptverwendungen. Im Unterschied zu den bisher vorliegenden Daten wird damit durchgängig eine vergleichbare Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland vor und nach der Wiedervereinigung für eine Periode von 30 Jahren möglich. Eine ausführliche Methoden- und Quellenbeschreibung unterstützt die sachgemäße Interpretation der Daten. Damit wird eine vorhandene Lücke in den Zeitreihen geschlossen, die bisher keine Vergleiche für Ostdeutschland zwischen den neunziger Jahren und der Periode der ehemaligen DDR bis 1989 ermöglichten.' (Autorenreferat)
In: Statistische Berichte - Statistisches Landesamt Bremen
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Volume 63, Issue 2, p. 281-288
ISSN: 2196-1654
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 2000, 21
World Affairs Online
In: Historical social research
In: Supplement 17