Der Ursprung der Messer und Beile: Gedanken zum zivilisatorischen Projekt rheinischer Missionare im frühkolonialen Neuguinea
In: Asia-Pacific, 1
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In: Asia-Pacific, 1
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In: Modern Asian studies, Band 33, Heft 2, S. 421-444
ISSN: 0026-749X
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In: Hänssler-Hardcover
Die Autoren, ein US-amerikanisches Ehepaar, leben und arbeiten seit 1962 als christliche Missionare überwiegend in islamischen Ländern, lange in Pakistan. So konnten sie jahrezehntelang die Rolle der Frauen, die Wertschätzung für und den Umgang mit Frauen in islamischen Gesellschaften beobachten. Diese persönlichen Eindrücke ergänzen sie durch einschlägige Koranzitate, durch Berichte von Betroffenen und durch Zitate aus Biografien. Trotz eines sehr wohlwollenden Ausgangsblickpunkts und trotz manch positiver Aspekte kommen die Autoren zu der Einschätzung, dass Frauen im Islam doch eher als Menschen 2. Klasse, als schlicht und einfältig, als hemmungslos betrachtet werden, dass sie Männern unterlegen und in allen Bereichen untergeordnet sind. Diese nachvollziehbare Einschätzung führt bemerkenswerterweise nicht dazu, dass die Autoren den Islam verteufeln, sondern sie suchen immer noch Zugang und Miteinander. Ein gutes Pendant zu den vielen gut gemeinten Büchern, die kritische Punkte im Islam für westliche Vorstellungen zurechtinterpretieren. (2)
In: Liverpool historical studies 1
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In: Die ... Jahrestagung der Vereinigung von Afrikanisten in Deutschland (VAD) 1996
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In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 18, Heft 5, S. 815-822
ISSN: 0323-3790
Eine reichhaltige Sammlung von Quellenmaterial zu verschiedenen Aspekten Indiens, die von im 18. Jahrhundert nach Südindien gesandten deutschen Missionaren angelegt wurde, befindet sich in den Franckeschen Stiftungen in Halle. Der Aufsatz untersucht die Bedeutung dieser Quellen anhand sprachwissenschaftlicher Forschungen des Missionars Benjamin Schultze, der zwischen 1719 und 1743 in Indien lebte. Die Rolle, die Schultzes Forschungen für die Entwicklung der Indologie gespielt haben, wird skizziert. (DÜI-Sen)
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In: Textos Ak'Kutan, No. 1
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In: Missionsgeschichtliches Archiv 1
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Ein christlicher Missionar im mittelalterlichen Tunis und seine Auseinandersetzung mit der islamischen Theologie und Philosophie. Tunis im 13. Jahrhundert nach Christus: Der aus Katalonien stammende Dominikaner Raimundus Martini (gest. nach 1284) hält sich mehr als zehn Jahre in der Stadt auf, um Arabisch zu lernen und sich an der Mission dort lebender Muslime zu beteiligen. Ob er dabei erfolgreich war, wissen wir nicht. Doch nachweisbar ist, dass Raimundus seine neuen Sprachkenntnisse nutzte, um arabische Texte zu Philosophie und Theologie im Original zu studieren, die zuvor nie ins Lateinische übersetzt wurden. Seine Rezeption dieser Ideen und Lehren fand Ausdruck in seinem Hauptwerk »Pugio fidei« (»Der Dolch des Glaubens«). Besonders ungewöhnlich: Bei aller Kritik an der islamischen Philosophie, die Raimundus als problematisch begreift, zeigt er so manche Sympathie für Argumente islamischer Theologen, seiner Konkurrenten. Ulrich Rudolph untersucht die Geschichte dieser interreligiösen Rezeption. Sein Essay beginnt mit einem Blick auf die politische Konstellation am Mittelmeer im späten 13. Jahrhundert, thematisiert den allgemeinen Stand der arabisch-lateinischen Übersetzungen zu dieser Zeit und beleuchtet den Fall des »Pugio fidei«, der auch für den heutigen interreligiösen Diskurs anregend sein kann.
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In: Bibliothek Afrikanische Geschichte, 2
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