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Kooperationen sind für den unternehmerischen Erfolg von Biotechnologieunternehmen von überragender Bedeutung. Lange bevor die Unternehmen ein marktreifes Produkt herstellen können, müssen sie ihre Leistungsfähigkeit durch eine Kooperation mit einem attraktiven Partner aus der Pharmaindustrie unter Beweis stellen. Ohne dieses Gütesiegel sind auch die Kapitalgeber nur selten bereit, die weitere Finanzierung zu gewährleisten. Die im Kooperationsvertrag vereinbarte Kompensationsstruktur regelt zum einen die Aufteilung des Projektwertes zwischen den Partnern, sie sendet aber zum anderen auch Signale über die Qualität des angebotenen Projektes und schafft die Anreize für beide Partner, alles für den Erfolg der Zusammenarbeit zu tun. Der Autor stellt auf der Grundlage kapitalmarktorientierter Bewertungsmethoden dar, wie die Kompensationsstruktur die Aufteilung des Projektwertes bestimmt. Er analysiert die Anreizwirkung der in der Praxis eingesetzten Kompensationselemente und zeigt, wie diese - bei konstanter Wertverteilung - ausgestaltet werden müssen, um eine optimale Anreizwirkung zu erzielen. Für die Verhandlungen zwischen den Kooperationspartnern wird eine Nash-Lösung erarbeitet

Die Arbeit stellt den in der Medientheorie bezüglich neuer Kommunikationsmedien und virtuellen Arbeitsmöglichkeiten im Internet formulierten Potenzialen die empirischen Befunde der Untersuchung einer medial unterstützten, interdisziplinär und räumlich verteilt praktizierten Forschungskooperation gegenüber. Die Studie offenbart dabei die Wirkmächtigkeit lokal gegebener Bezüge und Relevanzen, welche die üblicherweise betonten medial gegebenen Freiheiten eines raum- und zeitunabhängigen, global angelegten Agierens weitgehend demontieren. Virtualisierte Kooperationsszenarien und Globalität verkörpern dabei den Mythos der medialen Freiheit, das lokal Beobachtbare dagegen holt diese ideal gedachten Visionen auf den Boden der empirischen Tatsachen mit seinen im soziokulturellen Feld "Wissenschaft" eingebundenen Akteuren zurück.

Der Beitrag berichtet über ein laufendes Forschungsprojekt des Arbeitskreises Mediationsforschung an der Universität Bielefeld und der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienmediation (BAFM). Mit diesem Projekt sollen empirische und theoretische Defizite der deutschsprachigen Mediationsforschung behoben werden.

Universitäts-Industrie-Forschungskooperationen sind wichtige strategische Instrumente, mit denen beide Sektoren verschiedene Bedarfe decken können. Der Erfolg jener Kooperationen ist allerdings häufig durch eine Reihe spezifisch ausgeprägter Herausforderungen gefährdet, die in einem komplexen Wirkverhältnis zueinander stehen. Diese Arbeit schlägt ein auf der Resource Dependence Theory basierendes Analyse-Verfahren vor, mit dem die fallspezifische Ausprägung jener Herausforderungen erfasst werden kann. ; University-industry research cooperation projects (UIRCs) has become a crucial strategic instrument for both companies and scientific institutions. While these forms of interaction serve various purposes, their success is often hindered by several political, social and other challenges. This dissertations suggests an analytical framework, based on Resource Dependence Theory, which helps to identify case-specific challenges in UIRCs and deduct valuable strategies to address them.

Die Forschungslandschaft in Deutschland spiegelt die vielfältigen gesellschaftspolitischen Fragestellungen wieder, mit denen sich die Agrar- und Ernährungsforschung befasst. Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die Disziplinen und Produktionsstufen übergreifen, sind dabei zur Lösung der derzeit anstehenden Fragestellungen von immer größerer Bedeutung. Erstmalig wird in diesem Band die Komplexität der Agrar- und Ernährungsforschung in einer Gesamtübersicht sowie ein Überblick über vorhandene und mögliche Kooperationen dargestellt.