Fotografie und Gedächtnis: Kerbs, Diethart (Hg.): Fotografie und Gedächtnis (Rezension)
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 28, Heft 97, S. 120-123
ISSN: 0341-7212
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In: Ästhetik & Kommunikation, Band 28, Heft 97, S. 120-123
ISSN: 0341-7212
Verlagsinfo: Das grosse Interesse an Fotografien von Nachkommen aus königlichen oder fürstlichen Häusern ist kein Phänomen unserer Zeit. Bereits um 1900 wurden kleine Prinzen und Prinzessinnen in nahezu allen Lebensphasen abgelichtet und fanden als Motive auf Ansichtskarten weiteste Verbreitung. Diese machten die Bevölkerung mit dem Aussehen der nächsten Generation des Herrscherhauses vertraut und liessen sie gewissermassen an dessen Familienleben teilhaben. In den ersten eineinhalb Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstand eine Vielzahl an entzückenden Aufnahmen von Kindern aus dem Hochadel, aus denen hier eine repräsentative Auswahl vorgestellt wird. Der nostalgische Charme dieser Fotografien der damals jüngsten Hohenzollern, Welfen, Wettiner oder Wittelsbacher verrät zugleich einiges über die Epoche, in welche diese ?Königskinder? hineingeboren wurden
Robert Gander, Maria Markt (Hg.): Bild.Strategien. Fotografie zwischen politischem Kalkül und sozialdokumentarischem Anspruch Werner Dreier, Eduart Fuchs, Verena Radkau, Hans Utz (Hg): Schlüsselbilder des Nationalsozialismus. Fotohistorische und didaktische Überlegungen
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Robert Gander, Maria Markt (Hg.): Bild.Strategien. Fotografie zwischen politischem Kalkül und sozialdokumentarischem Anspruch. Wien: Studien Verlag 2009, 296 S. ISBN 978-7065-4647-8, € 29,90; Werner Dreier, Eduart Fuchs, Verena Radkau, Hans Utz (Hg): Schlüsselbilder des Nationalsozialismus. Fotohistorische und didaktische Überlegungen. Wien: Studien Verlag 2008, 176 S. ISBN 978-7065-4688-1, € 16,-
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In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 2, S. 46-54
ISSN: 1433-2000
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 46, Heft 12, S. 45-47
ISSN: 0005-9536
Kapitel 1: Grundlagen -- 1.1: Die Rolle der Forschungsfotografie innerhalb der visuellen Forschungsmethoden -- 1.2: Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Nutzen der Fotoforschung -- 1.3: Fotografien als Grundlage und seriöse Datenquelle für die Sozialforschung -- Kapitel 2: Feldvorbereitungen -- 2.1: Objektive und ihre Funktion -- 2.2: Grundlagen der Fotografie -- 2.3: Fotoperspektiven und ihre unterschiedlichen Verwendungen -- 2.4: RAW ist das neue JPG -- Kapitel 3: Ethische Überlegungen in der Forschungsfotografie -- 3.1: Aktuelle ethische Überlegungen in der Forschungsfotografie -- 3.2: Würde in der Fotoforschung -- 3.3: Verstaendnis, wahrgenommene Realitäten und Macht -- Kapitel 4: Im Feld -- 4.1: Die Verwendung der Ausrüstung im Feld -- 4.2: Die Umsetzung von Forschungsethik in praktische Ethik in der Feldarbeit -- 4.3: Würde und Verstaendnis in der Feldarbeit erreichen, um Machtverhältnisse zu überbrücken -- 4.4: Generierung authentischer Daten -- Kapitel 5: Datenanalyse -- 5.1: Fotos als 'Daten' -- 5.2: Dekonstruktion von Bildern von den Grundlagen zu den Besonderheiten -- 5.3: Einführung in QSR NVivo - grundlegende Kodierungs- und Themenfunktionen -- 5.4: Fotocodierung und Erstellung von Themen in NVIVO -- Kapitel 6: Präsentation und Veröffentlichung -- 6.1: Retusche und Grundlagen der Präsentation -- 6.2: Farb- und Schwarz-Weiß-Präsentation von Bildern -- 6.3: Rechtliche Aspekte bei der Veröffentlichung von Bildern -- 6.4: Auswahl einer geeigneten Zeitschrift.
In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung ; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 28, Heft 3-4, S. 158-169
ISSN: 0343-4648
Die Dissertation setzt sich mit den fotografischen Repräsentationen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki sowie der Havarie des Kernkraftwerks Tschernobyl auseinander. Dabei werden künstlerische, dokumentarische und touristische Bilder analysiert, die sich der jeweiligen Strahlenkatastrophe oftmals erst Jahre nach dem Ereignis annehmen und ikonografische oder medial-materielle Bezüge zu ihr aufweisen. Es zeigen sich zentrale Strategien, atomare Katastrophen, seien sie militärischer oder ziviler Natur, in fotografische Bilder überzuführen. Gerade das eigentliche Unvermögen, die visuell nicht sichtbaren Strahlenemissionen oder die Komplexität der Vorgänge auf atomarer Ebene zu visualisieren, hat sich als prägend erwiesen und bestimmt als Paradigma der Unsichtbarkeit die kulturelle Rezeption der Ereignisse. Es ist dieser Umgang mit den Abstraktionspotentialen der nuklearen Technologie, die im aktuellen Spannungsfeld ökologischer, sozialer und energietechnologischer Bildpolitik ihre Relevanz stets von neuem unter Beweis stellt. ; The dissertation project seeks to analyse the photographic positions that deal with the atomic bomb attacks on Hiroshima and Nagasaki and the accident of the nuclear power plant in Chernobyl. This focus includes press photographs of the events as well as artistic, documentary and touristic images that take an approach towards the disasters often years after and hereby form iconographic or material references to the events. The study reveals central strategies for photographic images of atomic catastrophes, be they of military or civil nature. It is the inability to visualize non-visible nuclear rays or the complexity of processes on an atomic level that has turned out to be crucial. This incapacity of making images, a paradigm of invisibility, substantially coins the cultural role of the events. The question of how a society deals with these abstract potentials of nuclear technology has turned out to be always anew of high relevance in regard to ecological, social and technological policies of images.
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 11, S. 28-29
ISSN: 0044-5452
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 11, S. 35
ISSN: 0044-5452