Die KVAE als Spiegel der Großmachtpolitik: das erste Jahr der Stockholmer Konferenz
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1985,22
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In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1985,22
World Affairs Online
In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 336
Der Beitrag befasst sich kritisch mit den Chancen Brasiliens, den großen Sprung nach vorn zu schaffen. Der Autor geht dabei von der Notwendigkeit tiefgreifender und breiter gesellschaftlicher Reformen als Voraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit des "Standorts Brasilien" aus, da die Gefahr sozialer Exklusion, wachsender sozialer Ungleichheit und einer dramatischen Höhe der Arbeitslosigkeit besteht. Brasilien wird, laut der Prognose des früheren brasilianischen Planungsminister Vellososo, noch bis zum Jahr 2020 brauchen, um beim Bruttoinlandsprodukt und seiner technologischen Innovationsfähigkeit ein Niveau zu erreichen, das ihm seinen Platz als Schwellenland sichert. Zwei Aspekte stellen die offizielle Vision der Entwicklung zunehmend in Frage: Die weltweit wachsende Bedeutung des Wissens, seine Konzentration in den Industriegesellschaften und damit die Gefahr größerer Diskrepanzen zwischen dem Entwicklungsstand der Länder erhöhen für Brasilien das Risiko zunehmender Abkopplung von den reichen Industrieländern; als zweite große Gefahrenquelle auf dem Weg in eine moderne Gesellschaft gilt der Fortbestand einer auf sozialen Ausschluss der Mehrheit der brasilianischen Bevölkerung von der "Modernität" zielenden politischen Praxis. Ziel des Beitrags ist der Versuch, Entwicklungslinien dieser Spaltung der Gesellschaft und damit Bedingungen aufzuzeigen, unter denen das Land seine deklarierte Absicht, in der "ersten Liga" der Industrieländer zu spielen, realisieren kann. Der Autor versteht solche Chancen nicht nur als die Fähigkeit zur Teilnahme am technologischen Fortschritt, sondern auch zur Gestaltung gesellschaftlicher Strukturen, in denen die bestehenden sozialen Diskrepanzen in einem Aushandlungsprozess auf ein zukunftsfähiges Maß zurückgeführt werden können. (ICD2)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052753-7
Karl E. Birnbaum ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1985,20/24
BASE
In: dtv 2925
In: Dokumente
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 20, Heft 2, S. 35
ISSN: 0723-7669
In: Osteuropa, Band 47, Heft 8, S. 831
ISSN: 0030-6428
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 650
In: Europäische Hochschulschriften. Reihe 31. Politikwissenschaft 130
In: Minerva-Fachserie Rechts- und Staatswissenschaften
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 130
Caesar Parren̥as: Asean im Kräftefeld der Großmächte. Europäische Hochschulschriften Band 130. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, Bern 1989. 286 Seiten, 73,- DM
World Affairs Online
In: DNGPS Working Paper, Band 8, Heft 2022, S. 1-18
ISSN: 2365-3329
China hat durch den Bau und die Militarisierung künstlicher Inseln im Südchinesischen Meer strittige Tatsachen geschaffen. Insbesondere von Seiten der USA wird dieses Verhalten als offensiv und regional-hegemonial charakterisiert, während China das eigene Verhalten anhand defensiver Zielsetzungen rechtfertigt. Basierend auf den theoretischen Prämissen des offensiven Realismus und vor dem Hintergrund der ressourcenbedingten, sicherheits- und geopolitischen Relevanz des Südchinesischen Meers analysiert diese Studie das Verhalten der Volksrepublik in der dortigen Weltregion in den Jahren 2014 – 2015. Das Ergebnis zeigt, dass China durch kalkuliert offensives Verhalten in der Lage ist, die eigene Position im Südchinesischen Meer relativ risikofrei zu stärken, ohne dabei in eine direkte militärische Konfrontation oder gar einen Krieg mit Anrainerstaaten oder den USA zu gelangen.
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 19, Heft 4, S. 744-758
ISSN: 0323-3790
The article turns toward problems of the diplomacy of the great powers in respect of the fate of the Spanish colonies after 1816 in connection with the concrete historical development in Banda Oriental (Uruguay). It focuses on the reactions to the events in this Latin American region with regard to the politics of the authorities of the Holy Alliance in the epoch of the War of Independence
World Affairs Online
In: Studien zur Internationalen Geschichte
Main description: Seit 1906 forderte die Führung der k.u.k. Armee immer wieder, auf Krieg als Mittel zur Stabilisierung der Großmachtposition Österreich-Ungarns zurückzugreifen. Dabei verfügte das Habsburgerreich gar nicht über die militärischen Ressourcen für einen Kampf an mehreren Fronten: Die politischen Strukturen der Doppelmonarchie verhinderten eine massive Aufrüstung und die militärischen Absprachen mit Deutschland und Italien boten keinen Ersatz für mangelnde eigene Schlagkraft. Der Wiener Generalstab setzte dennoch auf umfassende Operationsplanungen und die rigorose Ausrichtung des Friedensalltags der Armee auf den Kriegsfall. In den Krisen ab 1908 bestimmten daher auch keineswegs nur die Versatzstücke zeitgenössischer Weltanschauungsangebote oder konkrete Gruppeninteressen das Handeln der Militärelite; genauso wichtig waren die durch den "Krieg im Frieden" geprägten Denkmuster.
In: Studien zur Internationalen Geschichte
Seit 1906 forderte die Führung der k.u.k. Armee immer wieder, auf Krieg als Mittel zur Stabilisierung der Großmachtposition Österreich-Ungarns zurückzugreifen. Dabei verfügte das Habsburgerreich gar nicht über die militärischen Ressourcen für einen Kampf an mehreren Fronten: Die politischen Strukturen der Doppelmonarchie verhinderten eine massive Aufrüstung und die militärischen Absprachen mit Deutschland und Italien boten keinen Ersatz für mangelnde eigene Schlagkraft. Der Wiener Generalstab setzte dennoch auf umfassende Operationsplanungen und die rigorose Ausrichtung des Friedensalltags der.