Es wird die Entwicklung der öffentlichen Ausgaben Deutschlands und seiner Einzelstaaten zur Zeit der frühen Industrialisierung, als der Wandel vom Agrarstaat zu einem Industriestaat eingesetzt hat, analysiert. Ziel dieser Analyse ist die Erklärung – also die Identifizierung erklärender Variablen – des Staatsverbrauchs, der öffentlichen Investitionen und der Staatsverschuldung während der Veränderungen der deutschen Wirtschaft vom Ende des 18. Jh. bis zur Mitte des 19. Jh.
Bei der Datenerhebung sah der Autor sich mit einer für den Untersuchungszeitraum nicht gut entwickelten amtlichen Statistik konfrontiert. Die vorliegenden Quellen in Form von Staatsbudgets, Haushaltsrechnungen, Denkschriften, statistischen Jahr- und Handbüchern, halbamtlichen und amtlichen Tabellen sind für diese Zeit lückenhaft. Die Unzulänglichkeit der Rechnungsführung, die fehlende Trennung zwischen Fürsten- und Staatshaushalt und die Zersplitterung der einzelnen Finanzgewalten sind als Ursachen zu nennen. Erst für die Zeit nach der politischen Neuordnung Deutschlands auf dem Wiener Kongreß verbessert sich die Qualität der finanzstatistischen Quellen. Folgende Schwierigkeiten, die bei der Datenerhebung aufgetreten sind, sind im einzelnen zu nennen: - die Berücksichtigung der Gebietsveränderungen zwischen 1780 und 1850 - der demographische Aufschwung zwischen 1780 und 1850 - die Beachtung der unterschiedlichen Budgetanlagen, die nicht nur von Staat zu Staat verschieden, sondern auch innerhalb des selben Staates häufig Veränderungen unterworfen waren. Der Autor ermittelte die jeweilige Bevölkerung der einzelnen Staatsgebiete und setzte diese in Beziehung zu den Ausgaben- und Schuldengrößen des entsprechenden Staates. Schließlich rechnete er die einzelnen Posten der Haushaltsrechnungen und Budgets auf ein einheitliches System um, soweit die Quellen dies erlaubten.
Bei der Sichtung des Materials ergibt sich, daß, wenn die Entwicklung der Finanzgrößen kontinuierlich von vorindustrieller Zeit bis zur Mitte des 19. Jh. verfolgt werden soll, nur drei deutsche Staaten die erforderlichen statistischen Materialien über Bevölkerungs-, Ausgaben- und Staatsschuldenentwicklung liefern können: Preußen, Bayern und Baden. Für die übrigen Staaten kann auf Grund der Quellenlage erst für das zweite Viertel des 19. Jh. eine zeitlich und sachlich parallele Untersuchung angestellt werden.
Die Untersuchung ist als eine vergleichende Analyse der finanzwirtschaftlichen Grundstrukturen der deutschen Staaten vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jh. angelegt, wobei die funktionelle Seite der öffentlichen Finanzwirtschaft hinsichtlich ihres Beitrages zum Durchbruch der industriellen Revolution in Deutschland im Vordergund stehen.
Thematische Gliederung:
A. Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen in Deutschland 1820-1850. B. Entwicklung der Staatsverschuldung 1780-1850. C. Die Staatsausgaben in Deutschland 1780-1850. D. Die öffentlichen Investitionen im Verkehrssektor in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Hinweis: Datentabellen mit Informationen zu einzelnen Jahren aus dieser Studie liegen ebenfalls vor. Da es sich hierbei nicht um Zeitreihen handelt, können diese nicht von HISTAT heruntergeladen werden, werden aber auf Anfrage von uns als Datei zugesendet. Es handelt sich hierbei um: - Volumen und Struktur der Roheinnahmen der deutschen Staaten um 1850 - Einwohner, Staatseinnahmen und Staatsschulden der deutschen Staaten 1825 und 1850 - Die Staatsverschuldung pro Kopf der Bevölkerung der deutschen Staaten in den Jahren 1825 und 1850 - Die Staatsausgaben der deutschen Staaten nach Hauptverwendungsbereichen um 1850 - Die Staatsausgaben deutscher Staaten nach funktionellen Kategorien um 1850
Themen:
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
A. Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen in Deutschland 1820 - 1850
A.1 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Königreich Bayern von 1819 – 1849 A.2 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Großherzogtum Baden von 1820 – 1850 A.3 Die Entwicklung und Struktur der Staatseinnahmen im Königreich Preußen von 1821 – 1850
B. Entwicklung der Staatsverschuldung 1780 – 1850
B.1 Die Entwicklung der Staatsschuld in Baden von 1782 – 1850
C. Die Staatsausgaben in Deutschland 1780 – 1850
C.1 Die Staatsausgaben in Bayern nach Hauptausgabenbereichen 1777 – 1851 C.2 Die Staatsausgaben in Bayern nach funktionellen Kategorien 1819 – 1851 C.3 Die Staatsausgaben in Baden nach Hauptaufgabenbereichen 1770 – 1850 C.4 Die Staatsausgaben in Baden nach funktionellen Kategorien 1820 – 1850 C.5 Die Staatsausgaben in Preußen nach Hauptausgabebereichen 1740 – 1850 C.6 Die Brutto-Staatsausgaben in Preußen von 1820 – 1850 C.7 Die Staatsausgaben in Preußen nach Verwaltungszweigen 1821 – 1850
D. Die öffentlichen Investitionen im Verkehrssektor in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.1 Die Entwicklung der künstlichen Wasserstraßen in Deutschland 1688-1785 D.2 Die Länge der erstellten Kanalbauten in Deutschland im fünfjährigen Abstand von 1786-1850 D.3 Die Entwicklung der künstlichen Wasserstraßen in Deutschland von 1688-1894 D.4 Die längenmäßige Entwicklung der Staatsstraßen in den preußischen Provinzen 1816-1852 D.5 Die längenmäßige Entwicklung der Straßenarten in Preußen 1816-1852 D.6 Eisenbahnen: Die Entwicklung der Betriebslängen der deutschen Eisenbahnen 1835-1850 D.7 Preußen und deutsche Staaten: Die Entwicklung der Betriebslängen der deutschen Eisenbahnen (1835-1850)
Datentabellen, nicht in HISTAT
A.4 Volumen und Struktur der Roheinnahmen der deutschen Staaten um 1850 B.2 Einwohner, Staatseinnahmen und Staatsschulden der deutschen Staaten 1825 und 1850 B.3 Die Staatsverschuldung pro Kopf der Bevölkerung der deutschen Staaten in den Jahren 1825 und 1850 C.8 Die Staatsausgaben der deutschen Staaten nach Hauptverwendungsbereichen um 1850 C.9 Die Staatsausgaben deutscher Staaten nach funktionellen Kategorien um 1850
Die vorliegende Bevölkerungsstudie ist ein Teil der Edition "Historische Statistik des Kurfürstentums / Königreichs Hannover". Für die Bevölkerung, das Gewerbe (Handwerk, "Fabriken", Handel, Verkehr), den Außenhandel und den Viehstand wurden Angaben der amtlichen Statistik ediert, ergänzt um einige Mitteilungen aus der 'privaten' Überlieferung" (Kaufhold, K. H./Denzel, M. A., a. a. O., S. 3). In der Datenedition wurde die im Forschungsschwerpunkt "Historische Statistik von Deutschland" der Deutschen Forschungsgemeinschaft entwickelten Grundsätze sinngemäß zugrunde gelegt. Das Ziel des Schwerpunktprogramms war es, durch neue Forschungen historisch tiefere, regional untergliederte und thematisch breite Zeitreihen zu gewinnen, sie begrifflich schärfer zu fassen, quellenkritisch und methodisch zu kommentieren und bibliographisch zu dokumentieren. Auf zahlreiche Bände angelegt ist eine breite Anzahl von Indikatoren zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands überwiegend für das 19. und 20. Jahrhundert exakter erfasst und publiziert worden. Sichtet man Editionen und Literatur zur historischen Statistik Deutschlands, so fällt auf, dass Kurhannover und das Königreich Hannover dabei bisher fehlten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, hier zumindest für einige zentrale Felder der statistischen Arbeit in diesem Territorium Abhilfe zu schaffen. Der vorliegenden Teil der Studie befasst sich mit der Bevölkerung des Kurfürstentums beziehungsweise des Königreichs Hannover von 1745 bis 1867, das in folgende Gebiete untergliedert wurde: Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover, Landdrostei Hannover, Landdrostei Hildesheim, Landdrostei Lüneburg, Landdrostei Stade, Landdrostei Osnabrück, Landdrostei Aurich und Berghauptmannschaft Clausthal (Der Harz), die zum Teil wiederum in Fürstentümer, Grafschaften, Herzogtümer, Städte sowie Stadt- und Landgemeinden untergliedert sind. Die Statistik der Bevölkerung reicht am weitesten zurück und enthält auch als einzige Angaben über das Kurfürstentum, nicht nur über das Königreich Hannover. Sie konnte darüber hinaus aufgrund der guten und sich im Laufe der Zeit noch verbesserten Quellenlage sachlich tief gegliedert werden. Dargestellt werden Daten zu der Bevölkerung insgesamt, die Größe des jeweiligen Gebietes, die Bevölkerungsdichte, Eheschließungen, Geborene, darunter Lebendgeborene und Totgeborene, ehelich und unehelich Geborene, ehelich und unehelich Lebendgeborene, ehelich und unehelich Totgeborene. Des Weiteren wurden erfasst: Gestorbene insgesamt, die Säuglingssterblichkeit insgesamt, der Geburtenüberschuss, die Bevölkerungszunahme, darunter die Zuwachsrate und der Bevölkerungsindex, die Wanderungsbilanz, Ein- und Auswanderung und der Bevölkerungssaldo. In jeweils zwei gesonderten Tabellen werden für die einzelnen Gebiete der späteren Landdrosteien bzw. der Berghauptmannschaft Clausthal die Verteilung der Bevölkerung auf selbständige Städte sowie im Stand der Städte vertretene Flecken und der Stadt – und Landgemeinden berücksichtigt.
Themen: Datentabellen in HISTAT (Thema: Bevölkerung)
Für die oben aufgeführten demographischen Variablen wurde folgende territoriale Gliederung der Daten vorgenommen: A.1 Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover A.2 Stadt- und Landgemeinden im Königreich Hannover B.1 Landdrostei Hannover B.2 Fürstentum Calenberg B.3 Grafschaft Hoya B.4 Grafschaft Diepholz B.5 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Hannover B.6 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Hannover C.1 Landdrostei Hildesheim C.2 Fürstentum Hildesheim C.3 Fürstentum Göttingen C.4 Fürstentum Grubenhagen C.5 Grafschaft Hohnstein C.6 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Hildesheim C.7 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Hildesheim D.1 Landdrostei Lüneburg (Fürstentum Lüneburg) D.2 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Lüneburg D.3 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Lüneburg E.1 Landdrostei Stade E.2 Herzogtum Bremen E.3 Herzogtum Verden E.4 Land Hadeln E.5 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Stade E.6 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Stade F.1 Landdrostei Osnabrück F.2 Fürstentum Osnabrück F.3 Niedergrafschaft Lingen F.4 Grafschaft Bentheim F.5 Herzogtum Arenberg-Meppen F.6 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Osnabrück F.7 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Osnabrück G.1 Landdrostei Aurich (Fürstentum Ostfriesland) G.2 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Landdrostei Aurich G.3 Stadt- und Landgemeinden in der Landdrostei Aurich H.1 Berghauptmannschaft Clausthal (Der Harz) H.2 Städte und im Stande der Städte vertretene Flecken in der Berghauptmannschaft Clausthal H.3 Stadt- und Landgemeinden in der Berghauptmannschaft Clausthal
Die Untersuchung beschäftigt sich mit dem Einfluss des Eisenbahnbaus auf die Entwicklung der deutschen Eisen- und Maschinenbauindustrie zur Zeit der Industrialisierung Deutschlands. Es soll die Ausdehnung der Produktionsanlagen und der Beschäftigung in diesen beiden zentralen Wirtschaftszweigen nachgezeichnet werden.
Der Untersuchungsbereich erstreckt sich auf die Eisen- und Maschinenbauindustrie des Deutschen Zollvereins.
Das Jahr 1835 bietet sich als Anfangspunkt für die Untersuchung an, weil erst von dieser Zeit an der Eisenbahnbau in Deutschland einsetzte. 1860 erscheint als Abschlussjahr aus folgenden Gründen geeignet: - Das deutsche Eisenbahnnetz ist in den Hauptlinien um 1860 nahezu vollständig fertiggestelle und der Anschluss an das angrenzende Ausland erfolgt, so dass von jedem Punkt Deutschlands diese Länder erreicht werden konnten. - Für die deutsche Eisenindustrie sowie für den Maschinenbausektor stellte das Jahr 1860 den Abschluss einer grossen Neubauperiode dar. - Nach 1860 erfolgte eine starke Zunahme des Exports von Eisenbahnmaterial, der den Import von entsprechendem Material wesentlich überstieg. Daraus kann man schliessen, dass Kapazitäts- und Beschäftigungseffekte auuf die deutsche Industrie nicht mehr so stark von einheimischhen, sondern mehr vom Eisenbahnbau in anderen Ländern ausgingen.
Zur Kennzeichnung der Entwicklung der ausgewählten Industrien wurden folgende Perioden gewählt: - 1835-1840: Diese Periode ist gekennzeichnet durch eine monopolartige Stellung der ausländischen Industrie bei der Lieferung des Bau- und Betriebsmaterials für die entstehenden deutschen Eisenbahnen und einer umfangmässig geringen Reaktion deutscher Unternehmer auf die Nachhfrage der Eisenbahnen. - 1841-1850: Die erste Welle von Neugründungen und Erweiterungen von Betrieben findet statt, sowohl im Bereich der Eisenindustrie als auch im Maschinenbausektor. - 1851-1860: Die zweite Gründungs- und Ausbauperiode findet statt.
Themen:
Datentabellen in HISTAT:
A. Periode 1835-1840: Beginn des Eisenbahnbaus und die Materialbeschaffung
A.1 Produktion von Koksroheisen und Zahl der Kokshochöfen in Schlesien 1797-1827
A.2 Tab. 4: Entwicklung der Einfuhr ausgewählter Erzeugnisse der Eisen- und Maschinenbauindustrie in den Deutschen Zollverein 1835-1840 in Ztr
B. Periode 1841-1850: Ausweitung der deutschen Eisenbahnlinien
B1. Zuwachs der Streckenlänge der deutschen Eisenbahnen 1836-1850
B2 Einfuhr und Produktion von Roh- und Stabeisen sowie Roheisengesamtbedarf im Deutschen Zollverein 1835-1850
B3. Produktion von Roh- und Stabeisen sowie des roheisenverarbeitenden Sektors und Beschäftigte in den eisenverarbeitenden Industrien in Preussen
B4. Betriebe der Eisenproduktion: Produktions- und Beschäftigungszahlen
B5. Erzeugung von Stabeisen in den Staaten des Zollvereins 1834 - 1850 in 1000 Ztr.
B6. Betriebe des Maschinenbaus: Produktions- und Beschäftigungszahlen, 1837-1850
C. Periode 1851-1860: Weiterer Ausbau des dt. Eisenbahnnetzes
C.1 Entwicklung des roheisenerzeugenden Sektors
C1.1 Produktion, Produktionsmittel und Beschäftigte des roheisenerzeugenden Sektors in Preussen 1851-1860 C1.2 Einfuhr von Roheisen in den Deutschen Zollverein 1850-1860
C2 Entwicklung des roheisenverarbeitenden Sektors
C2.1 Produktion, Produktionsmittel und Beschäftigte der stabeisenerzeugenden Industrie in Preussen 1851-1860 C2.2 Erzeugung von Puddel- und Gusstahl, Produktionsmittel und Arbeiter in Preussen 1851-1860 C2.3 Schwarzblech- und Eisendrahtproduktion sowie die Zahl der Arbeiter in Preussen 1851-1860 C2.4 Stabeisenproduktion der Staaten des Deutschen Zollvereins 1853-1860
C3 Betriebe der Stabeisen- und Schienenerzeugung: Produktion, Produktionsanlagen und Beschäftigungszahlen, , 1844-1860
C4 Ein- und Ausfuhr des Deutschen Zollvereins von Stabeisen und Eisenbahnschienen in 1000 Ztr., 1840-1860
C5 Betriebe zur Erzeugung sonstigen Eisenbahnmaterials: Produktion, Produktionsanlagen und Beschäftigungszahlen, 1840-1860
C6 Entwicklung der Maschinenbauindustrie
C6.1 Maschinenbau: Anteil der einzelnen Staaten des Deutschen Zollvereins an der Gesamtproduktion von Gusswaren aus Roheisen C6.2 Maschinenbau: Produktion von Gusswaren in Preussen 1851-1860 C6.3 Maschinenbau: Zahl der Kupol- und Flammmöfen in Preussen und im Deutschen Zollverein 1846-1861 C6.4 Maschinenbau: Entwicklung der Betriebe und Beschäftigtenzahlen der Maschinenbauindustrie Preussens 1846-1861
C7 Lokomotivenproduktion ausgewählter Maschinenbaufabriken: Produktion, Produktionsmittel und Beschäftigung, 1853-1860
C8 Waggonbauproduktion ausgewählter Maschinenbaufabriken: Produktion, Produktionsmittel und Beschäftigung, 1853-1860
D Auswirkungen des Eisenbahnbaues auf die Entwicklung der deutschen Eisen- und Maschinenbauindustrie 1835 - 1860
D1 Roheisenerzeugung
D1.1 Betriebe der Roheisenerzeugung: Anteil der behandelten preussischen Betriebe an der roheisenerzeugung und Produktionskapazitäten Preussens, 1837-1860 D1.2 Roheisenerzeugung: Beschäftigte der roheisenerzeugenden Industrie Preussens, 1843-1861 D1.3 Roheisenerzeugung: Anteil der behandelten Werke in Preussen an der Zahl der Arbeiter im roheisenerzeugenden Sektor Preussens, 1843-1861
D2 Roheisenverarbeitung
D2.1 Betriebe der Roheisenverarbeitung: Anteil der behandelten preussischen Betriebe an der roheisenerzeugung und Produktionskapazitäten Preussens, 1837-1860 D2.2 Betriebe der Roheisenverarbeitung: Beschäftigte Arbeiter bei der Stabeisenerzeugung in Preussen 1843-1860 D2.3 Betriebe der Roheisenverarbeitung: Beschäftigte Arbeiter bei der Stabeisenerzeugung in Preussen 1843-1860 D2.4 Betriebe der Roheisenverarbeitung: Anteil des in Preussen hergestellten Eisenbahnmaterial an der Gesamterzeugung von Stabeisen in Preussen 1852-1860 D2.5 Anteil des im Zollverein hergestellten Eisenbahnmaterials an der Gesamterzeugung von Stabeisen im Zollverein 1852-1860 D2.6 Beschäftigte im stabeisenerzeugenden Sektor des Zollvereins und der Anteil der behandelten Werke 1848-1860 D2.7 Produktion von Puddelstahl in Preussen (=Zollverein) und der Anteil der behandelten Betriebe 1852-1860 D2.8 Entwicklung der Gustahlerzeugung in Preussen und im Zollverein und der Anteil der behandelten Betriebe 1837-1860 D2.9 Zahl der Arbeiter bei der Gusstahlproduktion in Preussen und der Anteil der behandelten Betriebe 1853-1860 D2.10 Anteil der behandelten Betriebe der Roheisenverarbeitung an der Gesamtzahl der in diesemm Sektor beschäftigten Arbeiter 1852-1856
D3 Maschinenbauindustrie
D3.1 Anteil der behandelten preussischen Betriebe an der Produktion von Gusswaren aus Roheisen in Preussen 1852-1860 D3.2 In Betrieb gewesene Kupol- und Flammöfen in Preussen und der Anteil der untersuchten preussischen Maschinenbaubetriebe 1852 – 1857 D3.3 Beschäftigte in der Maschinenbauindustrie Preussens und der Anteil der behandelten Werke in Preussen 1846-1861
D4 Gesamtwirtschaftliche Aspekte
D4.1 Zuwachs des deutschen Eisenbahnnetzes in Meilen und Kilometer 1836-1863 D4.2 Anteil des Rohesenverbrauchs für den Eisenbahnbau und Betrieb am gesamten Roheisenverbrauch des Zollvereins 1835-1863 (S. 269) D4.3 Entwicklung des Roheisenanteils für die Eisenbahnen an der Gesamtzunahme des roheisenverbrauchs im Zollverein 1833/35 – 1859/63
Die historische Entwicklung der deutschen Aktienkreditbanken vor Beginn des Ersten Weltkrieges wird sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene immer wieder diskutiert. Die traditionelle Wirtschaftsgeschichtsschreibung sieht in den großen Aktienkreditbanken eine entscheidende Institution für die Industrialisierung Deutschlands. Diese Hypothese konnte bisher lediglich für die letzten Dekaden des Kaiserreichs quantitativ belegt oder verworfen werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine erstmals bis 1848 zurückreichende Statistik der deutschen Aktienkreditbanken zu erstellen. Bisher lagen lediglich Bilanzdaten mit einem begrenzten Zeitraum für die Jahre 1883 bis 1913 vor. Ausgehend vom Gründungsjahr der ersten deutschen Aktienkreditbank, der ´Abraham Schaaffhausensche Bankverein´ in Köln im Jahr 1848, sollen die vorhandenen Datenreihen zur Entwicklung der Aktienkreditbanken ergänzt werden. Die auf mikroökonomischer Ebene erhobenen Daten werden zu einer gesamtwirtschaftlichen Statistik aggregiert. Die bereits publizierten Daten, vor allem die Zahlenreihen von Walther G. Hoffmann werden hier ergänzt. Grundlage für die seit dem Jahr 1883 vorliegende gesamtwirtschaftliche Bankenstatistik sind die Bilanzen der einzelnen Aktienkreditbanken. Die aggregierte Statistik wurde durch die Aktienrechtsnovelle von 1884 ermöglicht, die vorschrieb, dass alle Aktiengesellschaften ihren Jahresabschluss beim zuständigen Handelsregister einreichen mussten. In den Jahren zuvor veröffentlichten die Aktienkreditbanken ihre Bilanzen zumeist in regionalen Tageszeitungen, nur die großen Kreditbanken nutzten zur Bekanntgabe die großen überregionalen Blätter.
Verzeichnis der Tabellen in der ZA-Datenbank HISTAT: Statistik der Aktienkreditbanken 1848-1883 (in Millionen Mark, laufende Preise).
Der Autor beschreibt Herkunft, Entwicklung und jeweilige gesellschaftliche Situation der deutschen Minderheit in Weißrussland - beginnend mit den ersten sporadischen Ansiedlungen im 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die insgesamt geringe Anzahl der Deutschen - weit weniger als ein Prozent Gesamtbevölkerung - und ihre Verteilung auf vereinzelte Siedlungsgebiete ebenso wie wechselnde politische Bedingungen förderten ihre Assimilation. Die Mehrheit der heute in Weißrussland lebenden Deutschen kam in den späten siebziger Jahren aus anderen Gebieten der Sowjetunion ins Land, vor allem aus Kasachstan und Tadschikistan. Seit Beginn der neunziger Jahre gibt es Bemühungen der deutschen Minderheit, organisatorische Zusammenschlüsse zur Wahrung ihrer Interessen im Lande zu bilden. Diese blieben bislang jedoch lokal begrenzt. (prh)
Bei dieser Studie handelt es sich um ein historisch-statistisches Quellenwerk zur Statistik der industriellen Produktion in Deutschland von 1850-1911. Die vorliegenden Übersichten sollen speziell über den Bereich der Hüttenindustrie auf allen Gebieten der Metallherstellung aus Erzen informieren.
Grundsätzlich wird die Sektoralabgrenzung der Stahlindustrie und ihrer Unterbranchen nach dem Systematischen Warenverzeichnis für die Industriestatistik der Bundesrepublik Deutschland, Ausgabe 1970, S. 37 ff., vorgenommen. Eine direkte Anlehnung ist jedoch durch die zeitgenössisch übliche statistische Vernachlässigung der Produktion von Halb- und Zwischenprodukten, die auf denselben Werken weiterverarbeitet wurden, sowie durch die andersartige technische Organisation der Stahlproduktion vor 1914 schwer möglich.
Fast sämtliche Stahlwerke stellten im Gegensatz zu heute durchweg alle aufgeführten Produktgruppen her, ohne die in die Fertigprodukte eingehenden Stahlrohblöcke und Stahlhalbzeuge eigener Produktion statistisch zu erfassen. In der Montanstatistik existieren demnach lediglich Angaben über die verkaufte Produktion von Stahlrohblöcken und Halbzeug. Da eine gesonderte Ausweisung dieser zwei Produktionsgruppen das Bild der Stahlproduktion unnötig verzerrt hätte, wurde folgende statistische Darstellung gewählt:
Jahr / Produktion in t / davon Fertigprodukte / Wert in Mark / davon Fertigprodukte.
Die "Produktion in t" umfasst die gesamte marktorientierte Fertigung, Stahlrohblöcke, Halbzeuge, Fertigprodukte. Unter der Rubrik "Fertigprodukte" ist die Produktion von Walzstahl, der Stahlverformung, der Ziehereien und Kaltwalzwerke zusammengefasst. Weiterhin werden in den Tabellen die Anzahl der Werke sowie die Zahl der Beschäftigten ausgewiesen. Soweit quellenmäßig erfassbar, werden Haupt- und Nebenwerke bzw. männliche und weibliche Beschäftigte getrennt ausgewiesen.
Themen
Zeitreihen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT
Thematisch ist die Studie in folgende vier Bereiche gegliedert:
A: Die Produktion von Schmiedeeisen B: Die Produktion von Roh-, Guß- und Raffinierstahl C: Die Produktion von Schweißeisen und Schweißstahl D: Die Produktion von Flußeisen und Flussstahl
Die Datentabellen zu diesenn Themenbereichen sind über HISTAT frei recherchierbar und downloadbar.
"Am Anfang der Forschung über die Industrialisierung Sachsens im 19.Jahrhundert stand die Frage, warum es gerade dem Königreich Sachsen nach der Teilung im Jahr 1815 gelang, den Prozess gesamtwirtschaftlichen Wachstums als erster deutscher Staat zu beginnen. Überlegungen nach den wesentlichen Faktoren dieser sozioökonomischen Umwandlung und damit nach einer Erklärung des Industrialisierungsverlaufs – auch im regionalen Maßstab – schlossen sich an. Der sächsische Weg zum Industriestaat konnte von keinem anderen deutschen Staat identisch nachgegangen oder kopiert werden. Historische Eigentümlichkeiten und gewachsene Besonderheiten erforderten jeweils spezifische Maßnahmen und Entscheidungen, je nachdem, zu welchen Zeitpunkt mit der Industrialisierung begonnen wurde. Es ergab sich jedoch bei der Erforschung dieser Zusammenhänge, daß die Intra- und interregionalen Wechselwirkungen mit anderen deutschen Staaten und Regionen zunehmend an Bedeutung gewannen und die relative Stellung Sachsens erst durch Vergleiche mit diesen verdeutlicht und erfaßt werden konnte. Industrieregionen können nach meinem theoretischen Modell sowohl deutsche Staaten als auch Teilgebiete dieser Staaten sein. Die Industrialisierung Sachsens wurde deshalb nach und nach zu einem 'Sonderfall' regionaler deutscher Industrialisierung, deren unterschiedliche Phasenverläufe in den einzelnen Staaten Ähnlichkeiten wie Verschiedenheiten aufwiesen" (Kiesewetter, H., a.a.O., S. 199. Der Autor entwickelt zunächst ein theoretisches Konzept regionaler Industrialisierung, an dem Industrialisierungsstand und –verlauf gemessen werden können. Dieses Konzept steckt den Rahmen ab, in den die quantitativen Darlegungen und regionalen Vergleiche hineingestellt werden. Als operationalisierbares Abgrenzungskriterium für Industrieregionen, die im Zentrum der Analyse stehen, werden drei einigermaßen homogene Kriterien vorgeschlagen: Gebietsgröße (größer als 5.000 Quadratkilometer), Bevölkerungszahl (größer Als 100 Einwohner pro Quadratkilometer) und potentielle Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln. Als zeitliches Ablaufschema werden drei Stadien angenommen: erstens ein vorindustrielles, zweitens ein frühindustrielles und schließlich ein Stadium, das mit Erreichen des Zustandes eines eigendynamischen Wachstums beginnt und die eigentliche Industrialisierungsphase bildet. Inhaltlich wird regionale Industrialisierung nicht auf wirtschaftliches Wachstum von Industriebranchen – oder lediglich des sekundären – Sektors – eingeengt, sondern in den Rahmen des gesamten ökonomischen und sozialen Wandlungsprozesses eingebettet. Die Untersuchung von Hubert Kiesewetter behandelt die Ursprünge der Faktoren, die diesem ökonomischen Wachstumsprozess zugrunde lagen, und die Wirkungen, die ihm im 19. Jahrhundert folgten. Aufgrund eines reichen Archivbestandes aus dem Sächsischen Staatsarchiv Dresden, das überwiegend erstmals ausgewertet wurde, und einem Faktorenmodell der (regionalen) Industrialisierung vergleicht die Untersuchung die wichtigsten Komponenten mit etwa 30 anderen deutschen Regionen ähnlicher Größe. So zeigt sich, welche Industrialisierungsfaktoren zu welchem Zeitpunkt unverzichtbar waren und welche im Laufe des 19. Jahrhunderts an Bedeutung verloren. Der empirische (zweite) Teil der Untersuchung ist wie folgt gegliedert: Ziele und Folgen der Agrarreform; Bevölkerungswachstum, Wanderungsbewegung und Erwerbstätigkeit; die Landwirtschaft; Erzbergbau und Eisenindustrie; die Baumwollindustrie; die Maschinenbauindustrie; der Steinkohlenbergbau; der Eisenbahnbau.
Datentabellen in HISTAT: Die Datentabellen sind sachlich wie folgt gegliedert: A. Ziele und Folgen der Agrarreform B. Bevölkerungswachstum, Wanderungsbewegung und Erwerbstätigkeit C. Die Landwirtschaft D. Erzbergbau und Eisenindustrie E. Die Baumwollindustrie F. Die Maschinenbauindustrie G. Der Steinkohlenbergbau H. Der Eisenbahnbau
Die vorliegende Dissertation von Harald Frank greift ein Thema auf, das sowohl in wirtschaftshistorischen als auch in der entwicklungsökonomischen Literatur intensiv behandelt wird: Offensichtlich verläuft der Entwicklung von Volkswirtschaften in der Regel räumlich ungleichmäßig. Es gibt führende und 'hinkende' Regionen im ökonomischen Entwicklungsprozess, aber es lässt sich kein Mechanismus identifizieren, der eine Konvergenz bzw. den Abbau von Divergenzen sozusagen automatisch herbeiführt. Dies gilt besonders für das 'historische Fallbeispiel' Deutschland, dessen Industrialisierung durch erhebliche regionale Divergenzen gekennzeichnet war. Über Ausmaß, Dauer und Ursachen dieser Divergenzen wird in der wissenschaftlichen Literatur kontrovers diskutiert. Die Untersuchung Franks will für den Zeitraum zwischen der Mitte des 19, Jahrhunderts und dem 2. Weltkrieg einen Beitrag zur Erklärung der regional nicht nur unterschiedlich starken, sondern auch zu verschiedenen Zeiten einsetzenden Industrialisierungsprozesse leisten. Mit Hilfe von Clusteranalysen fügt der Autor homogene Wirtschaftsräume zusammen, deren Entwicklungstendenzen insbesondere durch die Gegenüberstellung ökonomischer Indikatoren (sektorale Wirtschaftsstruktur) mit dem Sozialindikator 'Sterblichkeit' analysiert werden. Bei der Suche nach den Ursachen für die beobachteten Entwicklungstendenzen thematisiert der Autor anhand beispielhaft ausgewählter Regionaltypen (Ostoderraum, Schleswig Holstein, Bayern, Oppeln, Ruhrrevier, Berlin, Königreich Sachsen) den interregionalen Güterautausch. Hier werden moderne Terms of Trade - Modelle mit sehr umfangreichen Daten der historischen Statistik gefüllt, um zu erkennen, ob es in Deutschland – analog der für den amerikanischen Industrialisierungsprozess von Douglass North formulierten Exportbasisthese – eine Kongruenz zwischen der Stärke der regionalen Außensektoren und der regionalen Gesamtentwicklung gab. Auf der Grundlage der Theorie des internationalen Handels werden regionale Spezialisierung und interregionaler Handel als plausible Erklärung für die aufgezeigten regionalen Entwicklungsdifferenzen getestet.
Die methodischen Problem, mit denen alle Arbeiten konfrontiert sind, die regional differenzierte ökonomische Entwicklungsprozesse thematisieren, lassen sich insbesondere auf zwei Fragestellungen reduzieren: einerseits ist eine sachgerechte Abgrenzung der Räume nötig, andererseits müssen plausible Entwicklungsindikatoren gefunden werden. Zum Auffinden der Regionen, die sich durch langfristige wirtschaftstrukturelle Ähnlichkeiten auszeichnen sollten, wurde auf die multivariate Datenanalysemethode der Clusteranalyse zurückgegriffen. Die auf die Beschäftigungsstruktur in den Regierungsbezirken angewendete Clusteranalyse brachte sechs Cluster (Regionen) hervor, die räumlich zusammenhingen, aber unabhängig von den Verwaltungsgrenzen der gröberen Aggregate - Provinzen und deutsche Staaten - waren. In einem weiteren Schritt konnte für die clusteranalytisch ermittelten Räume anhand geeigneter Indikatoren gezeigt werden, dass Modernität und Lebensbedingungen zwei Begriffe sind, deren Beziehung zueinander nicht trivial ist. Es zeigt sich, dass die ökonomische Entwicklung gut mit dem Modernisierungsindex beschreibbar ist, während die Entwicklung des 'social welfare' (Lebensbedingungen) anhand der Mortalität (Gestorbene pro 1000 Einwohner) abgebildet werden kann. Zur Mortalität in den Regierungsbezirken wird dann ein weiterer umfangreicher Datensatz aufgebaut. Beide Entwicklungen – die ökonomische und die wohlfahrtsorientierte – werden bewusst getrennt, weil ihre Kongruenz implizit oft einfach unterstellt ist. Empirisch zeigt Frank, dass die Kongruenzannahme nicht gerechtfertigt ist. Moderne Räume mit fortgeschrittener Industrialisierung erzeugen genauso wenig zwangsläufig gute Lebensbedingungen wie unmoderne 'hinterherhinkende' Regionen schlechte 'Welfare' - Standards bedingen. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Frage nach den Determinanten der Entwicklungstendenzen der Regionen gestellt: Warum waren die regionalen Entwicklungen so, wie sie im ersten Teil dargestellt sind? Die Analyse konzentriert sich hier auf wenige im ersten Teil der Arbeit extrahierte Wirtschaftsräume. Es sind diejenigen interessanten Regionen ausgewählt worden, die untereinander gute Vergleichmöglichkeiten bieten. Ländliche Regionen, (Ostoderraum, Schleswig Holstein, Bayern), Schwerindustriezentren (Oberschlesien/Oppeln, Ruhrrevier) und vom Dienstleistungssektor geprägte Regionen (Berlin, Königreich Sachsen). Für diese Schwerpunktregionen werden jeweils die Relevanz der interregionalen Verflechtung und ihre Außenhandelsposition im innerdeutschen Güterhandel quantitativ über etwa 50 Jahre erfasst. Als Theoriekomponente wird auf die von Douglass North formulierte Exportbasis-These aus der Außenwirtschaft zurückgegriffen. Für die regionalwirtschaftliche Fragestellung, wo Regionen untersucht werden, die in einem großen Wirtschaftstraum eingebunden sind, integrierte man die Annahme des 'kleine Landes' in das Modell. Dieses Modell wird schließlich mit Daten der historischen Statistik gefüllt: Berücksichtige werden neben umfangreichen Daten zu den Außenhandelsmengen von Gütern auch Preis- und Produktivitätsdaten, um die verschiedenen Terms of Trade - Konzepte für die wenigen Regionen bei nur wenigen Stichjahren durchzurechnen. Die Relevanz der jeweils ermittelten Außenhandelspositionen ist jedoch nur gegeben, wenn der Beitrag des Außensektors zum regionalen Sozialprodukt nicht zu klein ist. Zu diesem Zweck werden später Export- und Importquoten gebildet, so dass die Terms of Trade – Ergebnisse bzw. die Abhängigkeit der jeweiligen Region von der Entwicklung der Außenhandelsposition besser eingeordnet werden können. Es stellte sich heraus, dass nur etwa bei der Hälfte der im zweiten Teil untersuchten Beispielsregionen (Ruhrrevier, Oppeln, Osten und Berlin) der Außensektor ein sehr wichtiger Bestandteil der regionalen Volkswirtschaft war, der über externe Effekte die jeweilige Regionalentwicklung maßgeblich beeinflussen kann. Anhand der Beispielregionen konnte schließlich gezeigt werden, dass eine Exportbasis im Sinne von D.C. North nicht für jede Region der Weg zu guten Lebensstandards ist, bzw. das Fehlen einer solchen Basis nicht zwangsläufig zu schlechteren Standards führt. Letztlich konnte diese North'sche These, die - analog einem Führungssektorkonzept - Exportbasen als Führungssektoren definiert, für den deutschen Industrialisierungsprozess nicht verifiziert werden.
Datentabellen in HISTAT: T.1. Tabellen aus dem Textteil, Erster Teil: Entwicklungstendenzen in deutschen Regionen T.1.01 Modernisierungskennzahlen der Regierungsbezirke (1849-1939) T.1.02 Modernisierungskennzahlen, alternative Aggregate (1849-1939) T.1.03 Mortalität in den Regionen (1846-1937) T.2. Tabellen aus dem Textteil, Zweiter Teil: Interregionaler Gütertausch als Determinante der Entwicklungstendenzen? T.2.01 Preise gemäß den Einheitswerten / Großhandelspreise (1883-1938) T.2.02a – T.02g. Ostoderraum, Schleswig Holstein, Bayern, Oppeln, Ruhrrevier, Berlin, KR Sachsen: Außenhandelsmengen nach Gütern, Exportüberschuss in Tonnen (1883-1938) T.2.03 Entwicklung der Arbeitsproduktivität in drei Landwirtschaftsregionen (1882-1938) T.2.04a Arbeitsproduktivität in Landbau, Ernteertrag je Erwerbstätigen (1882-1938) T.2.04b Arbeitsproduktivität Viehhaltung, Viehbestand je Erwerbstätigen (1882-1938) T.2.05 Arbeitsproduktivität in den Schwerindustriezentren, Steinkohle und Roheisen (1882-1937) T.2.06 Entwicklung der Terms of Trade in ausgewählten Regionen Deutschlands, Indexbildung nach Paasche / 1883=100 (1895-1939) T.2.07 Umfang des Außenhandelssektors ausgewählter Regionen I: Volkseinkommen, Exportwert/Einwohner und Exportquote (1883-1939) T.2.08 Umfang des Außenhandelssektors ausgewählter Regionen II: Importwert pro Einwohner (1883-1939) T.2.09 Handelbilanzsaldo ausgewählter Regionen (1882-1939) T.2.10 Terms of Trade auf reduzierter Güter- und Mengenbasis im Osten (1883-1938) T.2.11 Terms of Trade auf reduzierter Güter- und Mengenbasis in Oppeln (1883-1938) T.2.12 Terms of Trade auf reduzierter Güter- und Mengenbasis im Ruhrrevier (1883-1938) Anhang: Tabellen aus dem Anhang Anhang 2a–2d: Sektorale Erwerbstätigkeit in deutschen Regierungsbezirken, Landwirtschaft, Industrie und Handwerk, Handel, Verkehr (1849-1939) Anhang 3: Urbanität in deutschen Regierungsbezirken (1849-1939) Anhang 7: Mortalität in deutschen Regierungsbezirken (1846-1937) Anhang 8: Das Deutsche Volkseinkommen auf Regierungsbezirksebene, in % vom Mittelwert aller Regierungsbezirke; in Mark/Reichsmark pro Kopf (1849-1935) Anhang 16a: Erwerbstätigkeit in der Landwirtschaft nach Regionen (1882-1938) Anhang 16b: Osten, Schleswig-Holstein, Bayern: Partielle regionale Ernteergebnisse ( 1882-1938) Anhang 16c: Der Viehbestand in den Landwirtschaftsregionen (1882-1938) Anhang 18: Entwicklung in den Schwerindustriezentren: Oberschlesien (RB Oppeln) Ruhrrevier, RB Arnsberg und Düsseldorf (1882-1937)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Eisen- und Stahlindustrie im Deutschen Zollgebiet von 1850 bis 1914. Die Eisen- und Stahlindustrie wurde dabei, soweit möglich, nach der heute in den Statistischen Ämtern üblichen "Systematik der Wirtschaftszweige" (SYPRO) abgegrenzt. Sie umfasst demnach die Produktion der Hochofen-, Stahl- und Walzwerke, der Schmiede-, Press- und Hammerwerke sowie der Ziehereien und Kaltwalzwerke. Der Begriff "Eisen- und Stahlindustrie wird synonym mit dem Begriff "Eisenschaffende Industrie" verwandt, auch wenn letzterer heute streng genommen nur die oben aufgezählten Gruppen ausschließlich der Ziehereien und Kaltwalzwerke umfasst. Bei der Abgrenzung des Untersuchungszeitraums wurde angesichts einer Fülle von Periodisierungsproblemen eine pragmatische Entscheidung getroffen. Die Untersuchung beginnt mit der Mitte des 19. Jahrhunderts (1850), als eine ausgeprägte Expansion der Schwerindustrie einsetzte und seitdem mit den Jahren 1850/52 auch eine, regional differenzierte, ausreichende Datengrundlage vorhanden war. Sie endet mit dem Jahr 1914, da mit der verstärkt einsetzenden Kriegswirtschaft veränderte Bedingungen galten. Die Studie analysiert die unterschiedlichen Entwicklungstendenzen der Eisen- und Stahlindustrie in den fünf wichtigsten Produktionsgebieten sowie im Deutschen Zollgebiet insgesamt. Die fünf Regionen sind: das Ruhrgebiet, das Saargebiet, das Siegerland, Elsass-Lothringen/Luxemburg, Oberschlesien. Die Auswahl der Regionen wurde nach ihrer ökonomischen Bedeutung für die Eisen- und Stahlindustrie, die vor allem bestimmt wird durch die Produktionskapazität, die Produktionshöhe und den entsprechenden Verbrauch, vorgenommen. Das Problem der sachgerechten Abgrenzung der Regionen konnte im Hinblick auf die Fragestellung folgendermaßen gelöst werden: Es wurden möglichst Regionen gebildet, in denen für die dort ansässigen Unternehmen die Rohstoffbedingungen, die Produktions- und Absatzbedingungen annähernd gleich waren (Homogenitätsprinzip). Streng genommen ließe sich eigentlich nur Betrieb für Betrieb, oder Produktionsort für Produktionsort miteinander vergleichen und in dieser Weise typische Standorte identifizieren. Es konnte jedoch herausgearbeitet werden, dass für die relativ eng begrenzten Standorte der Eisenindustrie im Saargebiet, im Siegerland, in Oberschlesien, in Luxemburg und z.T. auch in Lothringen die Bedingungen nicht allzu stark differieren. Innerhalb des Ruhrgebiets, für dessen eigentliches Kerngebiet es im vorigen Jahrhundert keine statistisch-regionale Erfassungsbasis gab, musste allerdings häufiger zwischen westlichen Werken (Standort am Rhein), mittleren und östlichen Werken (Raum Dortmund) unterschieden werden. Die in empirischen Untersuchungen meist wegen der Verfügbarkeit entsprechender regionaler Daten gewählte Abgrenzung nach Verwaltungsregionen konnte nur für zwei Regionen, Oberschlesien und Lothringen/Luxemburg, legitimiert werden. Die ökonomisch zusammengehörenden Regionen gingen im Falle des Ruhrgebiets und des Siegerlandes über Verwaltungsgrenzen hinaus bzw. waren enger als das zugehörige Verwaltungsgebiet zu begrenzen (Saargebiet). Damit mussten, soweit möglich, sowohl in bezug auf die regionale Abgrenzung als auch in bezug auf die erhobenen Indikatoren, neu Langzeitreihen zusammengestellt werden, die in einem statistischen Anhang nachgewiesen sind. Die Notwendigkeit, den deutschen Industrialisierungsprozess regional und sektoral zu disaggregieren, wurde wiederholt von namhaften Autoren begründet. Die vorliegende Arbeit greift diese Anregungen auf und untersucht am Beispiel der Eisen- und Stahlindustrie die Determinanten der räumlichen Verteilung und ihrer Rückwirkungen auf die Struktur dieser Branche. Im Anschluss an die Behandlung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Produktionstechnik werden folgende Problembereiche behandelte - Welchen Einfluss haben die traditionellen Standortfaktoren, wie Rohstoffkosten, Transport- und Lohnkosten auf die relative Entwicklung der Regionen im Zeitablauf? - Welche Wachstumsraten und -formen waren in den einzelnen Regionen zu erkennen und inwiefern beruhten disparitäre Entwicklungen auf besonderen Faktoren, die über die natürlichen Bedingungen hinausgingen? - Welche Dynamik ging von der Produktionstechnik aus und wie ist die Bedeutung neuer, moderner Anlagen einzuschätzen (Vintage-Effekt)? - Warum verfestigen sich einmal gebildete Raumstrukturen, obwohl die Standortbedingungen einem schnellen Wandel unterzogen sind? Dabei wird zunächst von der "Arbeitshypothese" ausgegangen, dass die fünf untersuchten Regionen im Zeitablauf mit unterschiedlichen und sich schnell ändernder. Problemen der Rohstoffversorgung und der Versorgung mit anderen Vorleistungen konfrontiert waren. Die Vor- und Nachteile der prosperierenden gegenüber relativ stagnierenden Regionen unterschieden sich im Saldo weit weniger als zunächst anzunehmen war. Daher mussten andere Faktoren, wie die horizontale und vertikale Konzentration und ihr Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Anlagen sowie das Volumen und die Nähe zu den Absatzmärkten etc. untersucht werden. Der Gang der Untersuchung versucht, diese Überlegungen Schritt für Schritt zu bearbeiten, auch wenn selbstverständlich davon auszugehen ist, dass die genannten Faktoren in einer wechselseitigen Abhängigkeit stehen." Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Eine umfassende, geschlossene Theorie regionaler Entwicklungsprozesse liegt nicht vor. Daher ist die vorliegende empirische Analyse darauf angewiesen, auf einzelne, operationalisierbare Erklärungsansätze zurückzugreifen, diese zu dem im folgenden kurz umrissenen Untersuchungskonzept zu integrieren und mit den empirischen Befunden zu konfrontieren. Im Gegensatz zur herrschenden Auffassung, dass Raumordnungsprobleme durch Wirtschaftswachstum gelöst werden können, wird in der vorliegenden Arbeit davon ausgegangen, dass regional ungleichzeitiges und ungleichmäßiges Wachstum eine Begleiterscheinung und Bedingung des Wachstumsprozesses selbst ist. Dies erfordert zunächst ein Eingehen auf die Wechselwirkungen von allgemeiner und regionaler Problematik. Hier wird sowohl an Erkenntnisse der empirischen Standortforschung als auch an klassische Raumordnungsmodelle in dem Sinne angeknüpft, dass die Determinanten industrieller Standortwahl nicht nur von der Art der Branche, sondern auch von allgemeinen Entwicklungsfaktoren wie insbesondere den konjunkturellen ´nationalen" Wachstumszyklen, dem Tempo des Technischen Fortschritts sowie den Absatzmärkten (einschließlich ihrer Organisation) abhängig und entsprechend veränderbar sind. Auch gilt es die regionalen "Verlaufsmodelle" der Eisen- und Stahlindustrie an den nationalen Durchschnittswerten zu messen, um spezifische Entwicklungen, aber auch Parallelen sichtbar werden zu lassen. Schließlich soll herausgearbeitet werden, dass die Eisen- und Stahlindustrie ein relativ großes Gewicht in der Gesamtwirtschaft im eine Analyse der nationalen Entfaltung der Eisen- und Stahlindustrie, insbesondere der konjunkturellen Bewegung, des außenwirtschaftlichen Impulses, der Kopplungseffekte zu anderen Branchen und der Entwicklung der Produktionstechnik. Das Wachstum der Eisen- und Stahlindustrie im Dt. Zollgebiet von 1850-1914 führte, aufgrund später herauszuarbeitender Faktoren, zu einer räumlichen Konzentration der Produktion in wenigen Zentren und zu einer relativen Bedeutungsverschiebung dieser Zentren. Dieser Trend wird anhand der regionalen Verteilung der Produktion, der Investition und der Beschäftigung im Kapitel 3 skizziert, die besondere Entwicklung der einzelnen Regionen im Abschnitt 5.1. Im Anschluss daran erfolgt eine ausführliche empirische Untersuchung der regional unterschiedlichen natürlichen Grundlagen, insbesondere der klassischen "Standortfaktoren" im Sinne A. Webers, den Rohstoffinputs, Transportkosten und Lohnkosten. Dies geschieht jedoch nicht statisch, sondern unter Berücksichtigung des Technischen Fortschritts, der konjunkturellen Bedingungen (Preise und Menge), der Wettbewerbsbeschränkungen (z.B. Kokssyndikat) und der Substituierbarkeit mit anderen Kostenfaktoren. Die wichtigsten Indikatoren sind dabei der Vergleich ökonomischer Transportentfernungen, der Kostenvergleich für Rohstoffe loco Region, Selbstkostenvergleiche, Lohnstückkosten, Transporttarife und das Verhältnis von Roheisen-/Halbzeugproduktion zur Stahlverarbeitung. (Kapitel 4) Es wird zu zeigen sein, und dies markiert auch die Grenzen der traditionellen Standorttheorie, dass die unterschiedlichen Rohstoffbedingungen, Transportmöglichkeiten und evtl. Lohnkostenunterschiede allein, selbst wenn sie im Zeitablauf und in Beziehung zur Produktionstechnik betrachtet quasi dynamisiert werden, nicht die regionalen Wachstumsdifferenzen erklären können. Vielmehr müssen zusätzliche, andere "raumdifferenzierende" Faktoren wirksam gewesen sein, die Standortverlagerungen nach kostenminimalen Inputfaktoren betrachtet nicht sinnvoll erscheinen ließen (Erhalt traditionaler Standorte) oder nicht ermöglichten (Bedeutungsverlust traditionaler Standorte). Im Kapitel 5 werden daher verschiedene Determinanten, die die Kosten- und Erlösstruktur wesentlich mit beeinflussen und die vorhandene Nachteile in den Rohstoffbedingungen mindestens ausgleichen konnten, behandelt. Zwei Kernpunkte, die sich gegenseitig bedingen, sind hierbei herauszustellen: Einmal ist es die Absatzkomponente als Versuch, die in theoretischen Abhandlungen häufig genannten Agglomerationsvorteile, Kopplungsintensität von Wachstumspolen (Struktur-Hypothese) und Export-Hypothese zu konkretisieren. Hierzu zählen Preise, Mengen, Struktur und Qualität, Richtung und Reichweite des Absatzes, aber auch die Wirksamkeit von Wettbewerbsbeschränkungen (Kartelle etc.) und ihr Einfluss auf die Verfestigung von Vorrangstellungen. Zum anderen wird herausgearbeitet, dass es signifikante Unterschiede in der Größe, der Integrationsstufe und damit der Leistungsfähigkeit der Werke im durchschnittlichen Vergleich der Regionen gab. Produktivitäts- bzw. Kostenvorteile waren nur dann zu erzielen, wenn die installierten Kapazitäten von ihrer Größe, Integration und Effizienz den jeweiligen technischen Möglichkeiten entsprachen. Der theoretische Ausgangspunkt dieser Überlegung ist dabei, dass Produktionsfaktoren nicht in allen Regionen gleich effizient sind und dass sie damit interregional nur eingeschränkt und selektiv mobil sind."
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Die Produktion von Roheisen insgesamt im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.02 Die Roheisenproduktion im (engeren) Ruhrgebiet (1852-1911) A.03 Die Roheisenproduktion insgesamt im Saargebiet (1850-1914) A.04 Die Produktion von Roheisen insgesamt in Elsass-Lothringen/Luxemburg (1872-1914) A.05 Die Roheisenproduktion im Siegerland (1850-1913) A.06 Die Roheisenproduktion in Oberschlesien, 1850-1914 A.07 Anteile des Gießereiroheisens (in % der Gesamtroheisenproduktion der jeweiligen Regionen (1872-1914) A.08 Anteile von Roheisen zur Schweisseisen- und zur Flusseisenbereitung (in % der Gesamtroheisenproduktion der jeweiligen Regionen (1872-1914) A.11 Entwicklung ausgewähler Rohstoffpreise (1870-1913) A.12 Die Anteile der Regionen an der Roheisenproduktion insgesamt im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.13 Die Produktion von Stahl im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.14 Die Produktion von Stahl insgesamt in Rheinland und Westfalen (einschliesslich Saargebiet und Siegerland) (1850-1911) A.15 Die Produktion von Stahl im Saargebiet (1850-1914) A.16 Die Produktion von Stahl insgesamt in Elsass-Lothringen/Luxemburg (1872-1914) A.17 Die Produktion von Stahl im Siegerland (1852-1913) A.18 Die Produktion von Stahl in Oberschlesien (1850-1914) A.19 Die Produktion von Stahl insgesamt im Rheinland und Westfalen (ohne Saargebiet und Siegerland) (1852-1911) A.20 Erzeugung von Stahlfabrikaten insgesamt und ausgewählter Produktgruppen, Deutsches Zollgebiet (1871-1908) A.21 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Sorten (1871-1914) A.22 Die Anteile der Regionen an der Stahlproduktion des Deutschen Zollgebietes (1852-1914) A.23 Verkaufspreise ausgewählter Roheisensorten und Stahlfabrikate (1880-1913)
B. Tabellen aus dem laufenden Text des Buches B.01 Importe, Exporte und Verbrauch des Deutschen Zollvereins an Roheisen insgesamt (1850-1879) B.02 Importe und Exporte von Stahl und von Eisenbahnschienen, sowie des Stahlverbrauch in Bezug auf das Deutsche Zollgebiet in t (1850-1879) B.03 Importe und Exporte von Stahlprodukten, Halbzeug- und Eisenbahnmaterialexporte, Roheisenverbrauch pro Kopf im Deutschen Zollgebiet (1880-1913) B.04 Menge des im Deutschen Zollvereins hergestellten Eisenbahnmaterials und sein Anteil an der Gesamterzeugung von Stahlfertigprodukten (1852-1911) B.05 Produktion und Beschäftigte im Eisenerz- und Steinkohlenbergbau im Deutschen Reich (1850-1910) B.06 Anzahl der Hochöfen und die Produktionskapazitäten für Roheisen nach Gebieten (1860-1909) B.07 Regionale Verteilung der Puddelöfen im deutschen Zollgebiet (1861-1882) B.08 Beschäftigte in der Eisen- und Stahlindustrie (1852-1911) B.09 Kosten der Eisenerze in Rheinland-Westfalen (1885-1905) B.10 Die Erzversorgung des Saargebiets (1880-1910) B.11 Eisenerzförderung, Steinkohlenproduktion, Kohlen- und Koksbezug in Elsass-Lothringen/ Luxemburg (1880-1910) B.12 Eisenerzförderung im Siegerland (1870-1910) B.13 Die Eisenerzversorgung Oberschlesiens (1863-1912) B.14 Förderkosten pro Tonne Steinkohle nach Regionen (1850-1900) B.15 Die Roheisenproduktion in Luxemburg und Elsass-Lothringen (1854-1871) B.16 Die Stahlproduktion in Rheinland und Westfalen sowie im Siegerland (1861-1882) B.17 Produktion an Stahlfertigerzeugnissen in t im Ruhrgebiet (1870-1878) B.18 Export der fünf gemischten Saarwerke an Stahlfertigerzeugnissen und der Anteil der Exporte an der Gesamtproduktion (1886-1912)
Inhalt: Edition und Analyse (insbesondere der Marktmechanismen und Preispolitik) der amtlichen wöchentlichen Preisnotierungen von Lebensmittel-, in erster Linie von Getreidepreisen auf dem städtischen Kölner Markt bis zum Beginn der französischen Besatzung.
Themen: Kölner Getreidepreise und Getreideumsätze 1531 bis 1797 (Angaben für Menge und Preis von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer in intertemporal stabilen Rechnungseinheiten) in Wochentabellen, Monatstabellen und Jahrestabellen; Brotgewichte und Brotpreise von 1658 bis 1773 (Angaben für ´Semmelgin´, einem Weizenmischbrot, für ´Roggelgin´, einem Roggenmischbrot, und für ´Malterbrot´, einem Schwarzbrot, in intertemporal stabilen Rechnungseinheiten) in Wochentabellen, Monatstabellen und Jahrestabellen.
In der Datenbank HISTAT übernommene Datentabellen: - Kölner Getreidepreise und Getreideumsätze, Jahresdaten (1531-1797) - Getreideumsatz und Getreidepreise, Monatstabelle Teil 1 - Getreideumsatz und Getreidepreise, Monatstabelle Teil 2 - Getreideumsatz und Getreidepreise, Monatstabelle Teil 3 - Kölner Getreidepreise Weizen/Roggen (1531-1657) - Kölner Getreidepreise je Malter Weizen/Roggen (1368 - 1511) - Kölner Getreidepreise je Malter Weizen/Roggen (1512-1530) - Kölner Getreidepreise und Brotpreise bzw. Brotgewichte (1658-1773) - Kölner Getreidepreise (1774-1797) - Mittlere Getreidepreislage im 16., 17., 18. und 20. Jahrhundert (1563-1975) - Silberwert des Albus und Goldwert des Rechnungsgulden (1386-1777)
Darüber hinaus können die Getreidepreise und der Getreideumsatz auf Wochenbasis von 1531 bis 1797 unter der ZA-Studiennummer 8014 bestellt werden. Die Daten werden als SPSS- oder als Excel-Datei versendet. Für die Bestellung kann das PDF-Bestellformular verwendet werden. Das Formular können finden Sie unter: http://www.gesis.org/dienstleistungen/daten/daten-historische-sozialf/datenzugang/
"Das Auf und Ab unserer Wirtschaftsbewegung greift in seinem Ablauf tief ins menschliche Leben ein, beeinflusst die Lebenshaltung und Lebenslage der Bevölkerung in vielfältiger Weise. … Vor allem die wiederkehrenden in fast gleichen Zeitabständen auftretenden Krisen zwangen dazu, den Zusammenhang zwischen den sozialen Erscheinungen und dem Wirtschaftsablauf zu erforschen und zu erklären, um aus Ergebnissen dieser Forschungen durch vorbeugende Maßnahmen zum mindesten das Ausmaß der Krisen einzuschränken und damit eine fühlbare, günstige Beeinflussung dieser sozialen Phänomene zu erzielen. Von den Zusammenhängen, die zwischen der Konjunkturbewegung und den sozialen Veränderungen bestehen, sollen in der vorliegenden Schrift die Wechselbeziehungen zwischen Konjunktur und Eheschließung dargestellt werden… Unsere Aufgabe soll darin bestehen, für das gesamte Deutsche Reich eine zusammenhängende Untersuchung der Beziehungen zwischen Wirtschaftslage und Eheschließungen bis in die neueste Zeit [1938] durchzuführen. Wir werden vom Jahre 1820 ab den Verlauf der Eheschließungen und den Wirtschaftsablauf verfolgen und dabei beobachten, ob eine positive oder negative Korrelation zwischen den beiden Erscheinungen besteht. Besonders werden wir prüfen, wie sich mit dem Übergang der Wirtschaft von der Agrar- zur Industriewirtschaft die Beeinflussung der Eheschließungsverhältnisse ändert. Um möglichst früh den Einfluß der industriellen Wirtschaftslage auf die Heiratshäufigkeit kennen zu lernen, werden wir die Untersuchungen über das Deutsche Reich und das Königreich Preußen eine solche über die Verhältnisse in dem früh industrialisierten Königreich Sachsen hinzufügen. Die besonderen städtischen Verhältnisse werden wir in der ersten Periode anhand der Berliner, in der zweiten Periode an den Dresdener und Hamburger Verhältnissen und in der dritten Periode an dem Verlauf der Heiratsziffer in den deutschen Großstädten aufzeigen. Für die letzte Periode haben wir auch die Möglichkeit, den Einfluß der Konjunktur- auf die Saisonschwankungen der Heiratsziffer zu beobachten. Je mehr ein Land von einer agraren Volkswirtschaft auf eine industrielle übergeht, umso mehr wird die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung von der Konjunktur beeinflusst und der vorher bestandene Zusammenhang zwischen den Getreidepreisen und der Heiratshäufigkeit gelöst werden. Denn das gesamte Volkseinkommen fließt dann zu größeren Teilen aus den Erträgnissen von Handel und Industrie, während der Anteil der Landwirtschaft mehr zurückgeht. Tritt zu dieser strukturellen Änderung noch eine Erhöhung des Lebensstandards, so verliert der Getreidepreis seine überragende Bedeutung und die Preise der anderen Bedürfnisgüter gewinnen einen bestimmten Einfluß" (Gugumus, J., a. a. O., S. 7f). Neben den Eheschließungen bzw. der Heiratsziffer (Zahl der Eheschließenden auf 1000 der mittleren Bevölkerung) als abhängige Größe werden als Konjunkturindikatoren (die "Barometer") die Großhandelspreise, die Industrieproduktion und ein Verkehrsindikator (Güterverkehr in 1000 t je km Betriebslänge in Deutschland) herangezogen. Ergänzende Indikatoren sind: Konsum pro Kopf an Rind- und Schweinefleisch zusammen, Königreich Sachsen; Konsum pro Kopf an Rind- und Schweinefleisch zusammen, Königreich Sachsen; Zahl der Arbeitslosen bei den Arbeitsämtern, in 1000, Monatsdaten; Index der Einzelhandelsumsätze in der Gruppe Hausrat und Wohnbedarf, Monatsdaten; Steinkohlenproduktion im Deutschen Zollverein; Eisenproduktion in Preußen (1835-1853).
Datentabellen in HISTAT: A. Eheschließungen: Preußen, Sachsen, Deutsches Reich B. Eheschließungen: Berlin, Hamburg, Großstädte C. Preisstatistik D. Industrieproduktion E Ergänzende Indikatoren
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
A. Eheschließungen: Preußen, Sachsen, Deutsches Reich A.01 Die absolute Zahl der Eheschließungen in Preußen, im Königreich Sachsen und im Deutschen Reich (1816-1937) A.02 Die allgemeine Heiratsziffer in Preußen, im Königreich Sachsen und im Deutschen Reich (1816-1937) A.03 Die besondere Heiratsziffer des männlichen Geschlechts in Preußen (1816-1874) A.04 Ziffern der Heiratsintensität im Deutschen Reich (1875-1913) A.05 Heiratshäufigkeit der ledigen Männer nach Altersgruppen im Deutschen Reich, Meßziffer (1919-1935) A.06 Heiratshäufigkeit der ledigen Männer nach Altersgruppen im Deutschen Reich, besondere Heiratsziffer (1924-1935) A.07a Allgemeine Eheschließungsziffer im Deutschen Reich und in den deutschen Großstädten, Produktionsindizes (1919-1937) A.07b Prozentuale Verteilung des Heiratsalters im Königreich Sachsen (1880-1913) A.08 Das gegenseitige Heiratsalter in Sachsen (1880-1913) A.09 Eheschließende Männer nach Altersgruppen in Prozent, Deutsches Reich (1901-1913) A.10 Das gegenseitige Heiratsalter im Deutschen Reich (1924-1934) A.11 Prozentuale Verteilung des Heiratsalters in Sachsen (1880-1914) A.12 Prozentuale Verteilung des Heiratsalters im Deutschen Reich (1901-1913) A.13 Prozentuale Verteilung des Heiratsalters in drei Amtshauptmannschaften im Königreich Sachsen (1891-1914) A.14 Familienstand der Eheschließenden (1901-1935)
B. Eheschließungen: Berlin, Hamburg, Großstädte B.01 Die absolute Zahl der Eheschließungen in Berlin (1816-1869) B.02 Die allgemeine Heiratsziffer in Berlin (1816-1873) B.03 Die besondere Heiratsziffer des männlichen Geschlechts in Berlin (1838-1873) B.04 Allgemeine Eheschließungsziffer in den deutschen Großstädten (1925-1938)
C. Preisstatistik C.01 Indexzahl der Großhandelspreise der Landwirtschaftlichen Erzeugnisse (1816-1913) C.02 Indexzahl der Großhandelspreise der Industriestoffe (1816-1913) C.03 Indexzahl der Großhandelspreise von Eisen, Nichteisenmetalle, Textilien und Baustoffe (1820-1869) C.04 Indexzahl der Großhandelspreise der Produktionsgüter (1870-1913) C.05 Indexzahl der Großhandelspreise für Baumwolle (1820-1869) C.06 Indexzahl der Großhandelspreise für Konsumgüter (1870-1913)
D. Industrieproduktion D.01 Indexzahl der Deutschen Industrieproduktion (1870-1913) D.02 Indexzahl der Produktionsgüterproduktion (1870-1913) D.03 Indexzahl der Deutschen Verbrauchsgüterproduktion (1870-1913)
D.04 Indexzahl der Deutschen Baumwollproduktion (1866-1913) D.05 Indexzahl der Produktionsgüterproduktion, Monatsdaten (1925-1938) D.06 Indexzahl der Produktion der Verbrauchsgüter des elastischen Bedarfs, Monatsdaten (1925-1938)
E. Sonstige Indikatoren E.01 Konsum pro Kopf an Rind- und Schweinefleisch zusammen, Königreich Sachsen (1836-1869) E.02 Einzahlungen bei den Sparkassen im Verhältnis zu den Rückzahlungen, Königreich Sachsen (1845-1869) E.03 Der Güterverkehr in 1000 t je km Betriebslänge in Deutschland (1890-1913) E.04 Zahl der Arbeitslosen bei den Arbeitsämtern, in 1000, Monatsdaten (1925-1936) E.05 Index der Einzelhandelsumsätze in der Gruppe Hausrat und Wohnbedarf, Monatsdaten (1925-1938) E.06 Steinkohlenproduktion im Deutschen Zollverein (1824-1864) E.07 Eisenproduktion in Preußen (1835-1853)
Es werden die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Bevölkerungs- und Wirtschaftswellen untersucht. Lösch geht der Frage nach, inwieweit Veränderungen der Bevölkerungsentwicklung Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben, bzw. auch umgekehrt: inwieweit die Wirtschaftsentwicklung einen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung hat.
Bei den in der DB HISTAT aufgenommenen Tabellen handelt es sich lediglich um eine Auswahl von Tabellen, die sich originär auf Primärquellen beziehen. Errechnete Tabellen wurden weitgehend ausgelassen, befinden sich aber in der Publikation.
Verzeichnis der Tabellen in der ZA-Online-Datenbank HISTAT:
01. Zunahme der Erwerbsfähigen (1816-1895) 02. Deutsche Aktivitätswellen (1846-1913) 03. Auswanderung und Wirtschaftslage (1843-1913) 04a. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, 10-jährige Altersgruppe, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 04b. Altersaufbau der weiblichen Reichsbevölkerung in Tausend, jeweils am 31.Dezember (1871-1910) 04c. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, besondere Altersgruppen, jeweils am 31.Dezember (1871-1910) 05a. Altersaufbau der Erwerbswilligen Reichsbevölkerung nach Geschlecht in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 05b. Altersaufbau der Erwerbswilligen Frauen nach Familienstand in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1871-1910) 05c. Altersaufbau der Erwerbswilligen nach Geschlecht und nach Familienstand der Frauen in Tausend, jeweils am 31. Dezember (1895-1910) 06a. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht und Familienstand der Frauen in relativen Zahlen, jeweils am 31. Dezember (1871-1894) 06b. Altersaufbau der Reichsbevölkerung nach Geschlecht und Familienstand der Frauen in relativen Zahlen, jeweils am 31. Dezember (1895-1910) 07. Bestand und absolute Zunahme der Erwerbswilligen nach Geschlecht, Frauen nach Familienstand, Altersgruppe im Deutschen Reich in Tausend (1872-1910) 08. Gesamtbevölkerung und Erwerbsfähige in Preußen (1816-1971) 09. Wanderung und Bevölkerungszunahme in Deutschland (1871-1910)
Die vorliegende Studie verfolgt den Zweck, erstmalig statistisches Material über das Volkseinkommen Deutschlands in vergleichbarer Form für einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren zu erstellen. Damit wird der Grundstein zu einer detaillierten Analyse des Wachstumsprozesses der deutschen Volkswirtschaft gelegt. Die Strukturwandlungen der deutschen Wirtschaft im Laufe der letzten hundert Jahre lassen sich auf dieser Basis durch Querschnittsanalysen für bestimmte Zeitpunkte aufzeigen, auch die wirtschafthistorisch wichtigen Details erhalten damit ihren systematischen Standort. Zugleich bietet sich die Möglichkeit, durch Zeitreihenanalysen den Entwicklungsprozeß zu erklären. Die aus dieser Studie sich ergebenden Erkenntnisse können endlich eine erste Grundlage für die Verifikation wachstumstheoretischer Hypothesen zur Beurteilung künftiger Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Bemühungen in gleicher Richtung haben bewirkt, daß für eine Reihe von Ländern bereits entsprechende Volkseinkommensschätzungen vorliegen. Auch unter diesem Gesichtspunkt schließt diese Studie eine Lücke im deutschen Schrifttum.
Wie die Arbeit im einzelnen zeigt, waren viele Schwierigkeiten zu überwinden; vor allem lassen die teilweise unvollständigen statistischen Unterlagen die Durchführung des Vorhabens als ein Wagnis erscheinen. Die Übernahme des damit verbundenen Risikos dürfte jedoch durch die erzielten Ergebnisse gerechtfertigt sein. Die Verfasser knüpfen daran die Hoffnung, daß die Ergebnisse eine Auswertung im Rahmen ihrer Verwendungsmöglichkeiten erfahren und auch durch Kritik und weitere Arbeit – eventuell mit anderen Methoden – noch wesentlich ausgebaut werden.
Ihrem Zweck entsprechend begnügt sich die vorliegende Arbeit mit der Wiedergabe statistischen Materials, eine Interpretation der Ergebnisse erfolgt nicht. Ein Versuch, die Resultate dieser Untersuchung für eine Wachstumsanalyse der deutschen Volkswirtschaft auszuwerten, erscheint im jetzigen Stadium verfrüht, da er mehr voraussetzt, als bisher erarbeitet werden konnte. Neben der absoluten Größe des Volkseinkommens ist dazu auch noch eine eingehende Analyse der Struktur des Volkseinkommens erforderlich.
Das Schwergewicht dieser Untersuchung liegt in der Ermittlung der Nominalgrößen für das Volkeseinkommen. Die Darstellung des Realeinkommens ist auf eine kurze Analyse beschränkt, da nach Ansicht der Verfasser die bisher vorliegenden Preisreihen für die Zwecke einer Untersuchung des Realeinkommens nicht ausreichen, weil sie – vor allem in den weiter zurückliegenden Zeiträumen – wichtige Komponenten unberücksichtigt lassen.
Die Durchführung der langwierigen Arbeiten ist durch finanzielle Beihilfen der Social Science Research Council und der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht worden; letztere hat auch einen Druckkostenzuschuß zur Verfügung gestellt. Die Verfasser bringen an dieser Stelle ihren Dank für die großzügige Hilfe beider Institutionen zum Ausdruck (W.G. Hoffmann / J.H. Müller (1959), S. V-VI).
Untergliederung der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Deutschland, Übersichten B. Preußen C. Staat bzw. Landesteil
A. Übersicht: Das Volkseinkommen in Deutschland nach Einkommensarten(1851-1957) A. Übersicht: Das Volkseinkommen in Deutschland und in einzelnen Bundesstaaten (1871-1936) A. Übersicht: Das Volkseinkommen je Kopf in Deutschland und in einzelnen Bundesstaaten (1871-1936) B. Das Volkseinkommen in Preußen (1851-1913) C. Unberichtigte Einkommen je Kopf der Bevölkerung und Volkseinkommen je Kopf der Bevölkerung in ausgewählten Jahren (1900-1913) C. Das Volkseinkommen in Hamburg und Bremen (1871-1913) C. Das Volkseinkommen in Hessen (1872-1913) C. Das Volkseinkommen in Sachsen (1874-1913) C. Das Volkseinkommen in Baden (1885-1913) C. Das Volkseinkommen in Württemberg (1904-1913) C. Das Volkseinkommen in Bayern (1911-1913)