Mansfeld - Luther(s)stadt: interdisziplinäre Forschungen zur Heimat Martin Luthers
In: Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 8
In: Projekt "Lutherarchäologie"
3239 Ergebnisse
Sortierung:
In: Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 8
In: Projekt "Lutherarchäologie"
In: Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, Band 2021, S. 117-151
ISSN: 2673-8678
Vor 110 Jahren wurde die spätkeltische Siedlung Basel-Gasfabrik in der Nähe des heutigen Voltaplatzes bei Aushubarbeiten zum damaligen Gaswerk entdeckt. Seither fanden in unterschiedlichen Intensitäten mehr als 400 archäologische Rettungsgrabungen statt, die immer in Zusammenhang mit Bauprojekten standen. Mit dem Auslaufen der Feldarbeiten konnten zwei grosse, multidisziplinär konzipierte Auswertungsvorhaben mit den Titeln «Über die Toten zu den Lebenden» (Umgang mit sterblichen Überresten) und «Über den Grubenrand geschaut» (Siedlung) durchgeführt werden. Der wissenschaftliche Bericht beleuchtet schlaglichtartig Resultate der beiden Forschungsprojekte.
In: Studien zur Text- und Diskursforschung Band 16
In: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik 31
In: Klagenfurter interdisziplinäres Kolleg 1
In: Girardet-Taschenbücher 28
In: Beiträge zur Südasienforschung 18
"Wie schrecklich schwer ist doch das Schicksal jedes einzelnen Soldaten in diesem grässlichen Krieg, und wie wenig wird an den unbekannten Soldaten gedacht, an Jedermann." Bestandssituation. Der eingangs zitierte Satz stammt von Heinrich Böll, dessen "Briefe aus dem Krieg" im Herbst 2001 in zwei Bänden herausgebracht wurden. Seine Briefe lesen sich wie die vieler anderer und tragen doch - wie jene der unbekannten Soldaten - eine ganz persönliche Handschrift. Ihre Subjektivität verbindet sie und macht sie zu einer einzigartigen Quelle. Das Chaos aus persönlicher Aussagen zu strukturieren und systematisch zu erschließen, erfordert die Einbindung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen mit ihren ganz unterschiedlichen Fragestellungen und Methoden. Kommunikationsmedium. Innerhalb der Medienwissenschaft hat man sich bislang in der Beschäftigung mit dem "Dritten Reich" intensiv mit der Massenkommunikation beschäftigt. Feldpostbriefe lenken den Blick auf die Kommunikation der Massen. Der Brief ist ein Individualmedium, das ein filigranes Informationsnetz zwischen den Soldaten und ihren Angehörigen über das gesamte Operations-, Okkupations- und Heimatgebiet spannte. Andere Disziplinen haben sich dem Medium als wissenschaftliche Quelle bereits angenähert. Der heterogene Wissensstand und die vielfältige Problematik im Umgang mit den Briefen werden in der Arbeit erläutert und auf einen einheitlichen Stand gebracht. Es geht hierin um die Koordination des bisherigen Wissens- und Dokumentationsstandes, um daraus auf der Basis eines Forschungsabgleichs fachübergreifende Methoden und Umgangsformen zu entwickeln. So ist diese Arbeit ein Ausgangspunkt für eine Quellennutzung durch die Medienwissenschaft und andere Forschungsfelder. Das Individualmedium "Feldpostbrief" wird hier erstmals aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Die medien- und kommunikationsbedingte Geschichte wird vorgestellt, seine Entstehungs- und Kommunikationsbedingungen dargelegt sowie eine differenzierte Definition der Kriegspost vorgenommen. Sie erlaubt einen exakten formalen Umgang mit dem Medienzeugnis. Relevanz. Obwohl bald nach 1945 damit begonnen worden war, die Einzelheiten des Krieges zu erforschen, sind bis heute nicht alle Fragen hinreichend geklärt. Die Zahlen stimmen, aber die Rechnung geht nicht auf. Eine unbekannte Variable bildet darin der Einzelne im Kriegsgeschehen. Er stellt das Greifbare des Zusammenhangs dar. Die gewonnenen Erkenntnisse bleiben porös, hinter den drückenden Fragen nach der Involviertheit des "unbekannten Soldaten", nach der erschreckenden Stabilität und Effizienz des totalitären Systems. Jene Erkenntnisse über anonyme Zahlen und Daten erlauben aber auch erst Fragestellungen nach dem Individuum. Vorgehensweise. Ziel der Arbeit ist es, die Quellenlage und den Stand der wissenschaftlichen Debatte für die dringend notwendige Auseinandersetzung durch die Forschung zu koordinieren und forcieren. Daraus ergeben sich die folgenden drei Themenkomplexe: 1. Kontext und Begriffsbestimmung, 2. Bestand, Forschungsstand und Dokumentation, 3. Wissenschaftliche Nutzungsmöglichkeiten. Perspektive. Die Arbeit demonstriert, dass ein interdisziplinärer Umgang sowie eine transdisziplinäre Kooperation verschiedener Fachgebiete symbiotisch ist. Hierfür bietet der Feldpostbrief als Quelle die Chance eines Austausches unterschiedlicher Fachgebiete. Die Verfahrensweise eines arbeitsteiligen, auf Austausch basierenden und interdisziplinären Wissenschafts-Managements wird die Forschung an dem Alltagszeugnis voranbringen. Sie basiert auf einer transparenten Quellenutzung und einer interdisziplinären Geschichtsbetrachtung.
BASE
In: MPG-Spiegel: aktuelle Informationen für Mitarbeiter und Freunde der Max-Planck-Gesellschaft, Heft 3, S. 21-24
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 42, Heft 1, S. 320-346
ISSN: 2366-6846
The group of Children Born of War (CBOW) has existed under the notion of different wordings throughout history of mankind. Being fathered by foreign and often enemy soldiers and local mothers these children are known under a variety of different names in their respective home countries. Although different, these particular groups of children seem to share some similar characteristics across time, nations, and conflicts. In order to facilitate a systematic comparative analysis, the research field of Children Born of War was established in 2006 unifying the various research activities, information and knowledge on these children cross-nationally. This article summarizes the achievements obtained so far focusing on the following questions: How was the conceptual framework developed to analyze CBOW interdisciplinary and internationally? How was the empirical evidence base on CBOW expanded and consolidated? What are the results obtained so far? The article concludes that developing new research programs is a cumbersome and challenging process as basic components of the research field do not exist a priori. With respect to the field of Children Born of War this process is further complicated as the topic is highly sensitive. Nevertheless, by systematically expanding collaboration and research networks, presenting the topic in relevant research settings and engaging in knowledge transfer the research program today has reached a level of consolidation which provides a sustainable basis for future development. It thereby supports further research on the topic. As the best interest of Children Born of War is often neglected, the expansion of this research field may also give this group a higher visibility in national and international politics and facilitate their empowerment in today's conflict and post-conflict zones.
In: Studien zur Inneren Sicherheit 19
In zunehmendem Maße finden sich in Gesetzen zur Inneren Sicherheit neben zeitlichen Befristungen auch gesetzliche Evaluationsverpflichtungen. Ziel von Evaluationsverfahren ist die nachträgliche Überprüfung der Eingriffsbefugnisse unter den Aspekten von Zielerreichung und Eingriffsintensität. Hierdurch soll dem Parlament eine objektive Entscheidungsbasis im Hinblick auf eine Verlängerung der Vorschriften geliefert werden. Im vorliegenden Band schildern Evaluatoren ihre praktischen Erfahrungen, werden Evaluationsmethoden und -konzepte sowie Fragen des sachgerechten Umgangs mit dem Evaluationsergebnis diskutiert. Der Band dokumentiert die Fortschritte der Evaluationsforschung und zeigt neue Fragen und Antwortmöglichkeiten auf. Der Inhalt Mit Beiträgen von Alfred G. Debus, Christoph Gusy, Annika Kapitza, Matthias Kötter, Julian Krüper, Dieter Kugelmann, Jens Lanfer, Axel Piesker, Detlef Sack, Heinrich Amadeus Wolff Die Zielgruppen · FachwissenschaftlerInnen · PraktikerInnen · JournalistInnen · Studierende Der Herausgeber Prof. Dr. Christoph Gusy ist Professor für Öffentliches Recht, Staatslehre und Verfassungsgeschichte an der Universität Bielefeld. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist das Sicherheitsrecht, u.a. leitete er ein Projekt aus dem Forschungsprogramm der Bundesregierung zur Zivilen Sicherheit zu dem Thema "Sicherheitsgesetzgebung"
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 17, Heft 12, S. 1274-1275
ISSN: 0721-880X
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht, Band 19980, S. 1274-1275