Das Erbe des lateinamerikanischen 'Dependentismo' und die Aktualität des Begriffes der Abhängigkeit
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 31, Heft 3, S. 11-38
ISSN: 0258-2384
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In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 31, Heft 3, S. 11-38
ISSN: 0258-2384
World Affairs Online
In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft: Beiträge zur politischen Kommunikationskultur, S. 97-123
Die Beschreibung des politischen Journalismus hat sich grundlegend gewandelt von einer eher individuumszentrierten zu einer vermehrt systemischen Sichtweise. Die neuere empirische Journalismusforschung wird ausgewertet. Dabei werden u.a. Befragungsergebnisse von 1992/93 und 1994 wiedergegeben. Auf dieser Grundlage wird ein differenziertes Bild gezeichnet von den Rollenselbstverständnissen, politischen Einstellungen und der konkreten Arbeit politischer Journalisten in der Bundesrepublik Deutschland. Es zeigt sich, dass die Ökonomisierung des Journalismus, der Zwang zur Befriedigung individualistischer Bedürfnisse und Ansprüche, die neuartigen Präsentationsformate und die medienspezifischen Rationalisierungen nur begrenzt Raum lassen für einen kontrollierenden Journalismus im Sinne einer "vierten Gewalt". (BB)
In: Africa Spectrum, Band 19, Heft 1, S. 25-44
ISSN: 0002-0397
Analyse der wirtschaftspolitischen Situation im südlichen Afrika, wobei insbesondere die Beziehungen der RSA zu den umliegenden Staaten berücksichtigt werden. Die ökonomische Abhängigkeit der SADCC-Staaten (Southern African Development Coordination Conference: Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Swasiland, Tansania, Sambia, Simbabwe) bestimmt ihre politische Position gegenüber der RSA. (Fry)
World Affairs Online
Protektion ist ein Schlüsselbegriff der politisch-sozialen Sprache der europäischen Neuzeit. Der Band rückt die sich wandelnden Semantiken und Praktiken des Schutzes vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert erstmals systematisch in den Blick. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von Jean Bodins Definition von Protektion als ungleiche Allianz über das völkerrechtliche Institut des Protektorats bis hin zu den gegenwärtigen Debatten um eine responsibility to protect. Ausgewählte Fallbeispiele zeigen auf, dass politische Schutzverhältnisse nicht nur ein Macht- und Legitimationsinstrument der Großen waren. Sie stellten auch eine Option für mindermächtige Akteure dar, um ihre Unabhängigkeit zu wahren oder sich gegen Übergriffe des eigenen Herrschers zur Wehr zu setzen. Zugleich konnte die erlangte Sicherheit jedoch stets wieder in den Verlust der eigenen Selbständigkeit münden.
BASE
Protektion ist ein Schlüsselbegriff der politisch-sozialen Sprache der europäischen Neuzeit. Der vorliegende Band rückt die sich wandelnden Semantiken und Praktiken des Schutzes vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert erstmals systematisch in den Blick. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von Jean Bodins Definition von Protektion als ungleiche Allianz über das völkerrechtliche Institut des Protektorats bis hin zu den gegenwärtigen Debatten um eine responsibility to protect. Ausgewählte Fallbeispiele zeigen auf, dass politische Schutzverhältnisse nicht nur ein Macht- und Legitimationsinstrument der Großen waren. Sie stellten auch eine Option für mindermächtige Akteure dar, um ihre Unabhängigkeit zu wahren oder sich gegen Übergriffe des eigenen Herrschers zur Wehr zu setzen. Zugleich konnte die erlangte Sicherheit jedoch stets wieder in den Verlust der eigenen Selbständigkeit münden. Der Band leistet einen Beitrag zum vertieften historischen Verständnis einer Problematik, die nichts an Aktualität eingebüßt hat.
BASE
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 3, S. 465-474
ISSN: 0032-3470
Klein, Markus: Partizipation in politischen Parteien : eine empirische Analyse des Mobilisierungspotenzials politischer Parteien sowie der Struktur innerparteilicher Partizipation in Deutschland. In: Politische Vierteljahresschrift, 47 (März 2006) 1, S. 35-61
World Affairs Online
In: Denktraditionen im Dialog Bd. 25
World Affairs Online
In: Schriften zur politischen Bildung in Nordrhein-Westfalen 4
Die Raumfahrt hat für die Vereinigten Staaten seit dem Ende des Kalten Krieges an visionärer Strahlkraft verloren, obwohl ihre Abhängigkeit von weltraumbasierter Infrastruktur, zivil wie militärisch, gewachsen ist. Angesichts enormer Staatsverschuldung, schrumpfender Haushalte und zunehmender Konkurrenz - im kommerziellen Sektor, aber auch bei sicherheitspolitisch relevanten Technologien und Anwendungen - setzt die Obama-Administration mit der neuen Weltraumpolitik (National Space Policy) auf einheimische, wettbewerbsfähige Industrie ebenso wie auf internationale Zusammen-arbeit. Für Deutschland und Europa ergibt sich damit die Möglichkeit, sicherheitskritische Programme, etwa solche für die Überwachung des Weltraums und für globale Satellitennavigation, in transatlantischer Kooperation zu gestalten
BASE
In: Voluntaris: Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement : journal of volunteer services and civic engagement, Band 9, Heft 1, S. 86-98
ISSN: 2700-1350
Migrant*innenselbstorganisationen gelten als Partner im zivilgesellschaftlichen Engagement und damit als Vermittler zwischen Migrant*innen - mit und ohne Fluchterfahrung - und der Politik. Ihr Engagement von und für Migrant*innen hat sich nach 2015 auch und besonders auf die Zielgruppe geflüchteter Menschen gerichtet. Dies wurde durch die Migrations- und Integrationspolitik auf Bundesebene unterstützt. Integrationspolitische Veränderungen führen jeweils zu Veränderungen in der Adressierung und Einbeziehung der selbstorganisierten Migrant*innenvertretungen. Anhand der Ergebnisse aus leitfadengestützten Interviews mit Vertreter*innen von Migrant*innenselbstorganisationen werden in diesem Beitrag unterschiedliche Selbstverständnisse in Bezug auf die Adressierung als relevante institutionelle Akteure beschrieben und das darin deutlich werdende Spannungsverhältnis zwischen Selbstorganisation und kommunaler Migrationsarbeit erörtert.
In: Kleine Studien zur politischen Wissenschaft 169
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1, S. 54
ISSN: 0863-4564, 0863-4564
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 2, S. 32-42
ISSN: 1430-175X
The US stands before a choice of increasing oil use or advancement of renewable energy, & though the Bush-Cheney plan pays lip service to environmental protection & increased energy efficiency, it recommends exhaustion of domestic sources & at its core, securing American access to foreign imports by strengthening global alliances above all in the Middle East, the Caspian Sea, West Africa, & South America. The US will not rely solely on market forces, increasingly blending foreign, economic, & security policies, having military implications even as an element of last resort. Increased production, regional stability, diversification, export, & increased participation of American firms in energy projects have been pursued on various fronts, but are not without logistic, political, & legal difficulties. The fight against terror & efforts to secure oil supplies cannot be clearly separated, but military intervention in support of national interests runs the risk of increasing the threat of further force & disruption of supply. Had the Bush administration decided differently, the US would today be less dependent on foreign oil & the risk of repeated involvement in bloody oil wars would be much smaller. Figures. L. Reed
In: Das Bündnis im Bündnis: deutsch-französische Beziehungen im internationalen Spannungsfeld, S. 105-139
Frankreich und die Bundesrepublik bilden aufgrund ihrer Wirtschaftskraft ein Kernstück in Europa, das Erfolg und Tempo der Integration bestimmt. Zugleich gelten sie als Beispiel eines besonders eng verflochtenen Raumes innerhalb der EG, in dem sich künftige Entwicklungen der EG-Integration exemplarisch abzeichnen. Der Beitrag zeigt, daß der hohe Grad der wirtschaftlichen Verflechtung und der gegenseitigen Abhängigkeit keineswegs eine reibungsfreie wirtschaftliche Zusammenarbeit garantiert. Scharfer Konkurrenzkampf und zunehmende Ungleichgewichte in den Handels- und Währungsbeziehungen nähren die Gefahr eines schleichenden Protektionismus. Offen bleibt, inwieweit die innere soziale und politische Situation beider Länder eine engere wirtschaftspolitische Abstimmung zuläßt. (KA)