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World Affairs Online
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 57, Heft 8, S. 613-629
ISSN: 0036-7400
Der Autor versucht, "die Analyse der Probleme und Muster der Homogenität und Heterogenität in zeitgenössischen jüdischen Gemeinden im allgemeinen und der Probleme jüdische Identität im besonderen" darzulegen. Rückblickend zeigt sich, daß Vielfalt und Heterogenität ein grundlegender Teil jüdischer Geschichte ist. Sie ist gleichzeitig Teil "der Wirklichkeit des Exillebens". Was den Gemeinden jedoch gemeinsam war, war die "Halacha", das Gesetz. Es bildete den "gemeinsamen, bindenden, gesellschaftlich-kulturellen Rahmen", der nicht nur das Volk zusammenhielt, sondern auch "das Fortbestehen der kulturellen jüdischen Identität sicherte". Heute findet sich eine neue Art von Pluralität und Heterogenität im gesellschaftlich-kulturellen Leben der jüdischen Gemeinschaften. Es herrscht auch innerhalb der Gemeinden eine große kulturelle Heterogenität, in der sich die Identifizierung mit dem Judentum ausdrückt. In der Diaspora führen die meisten kein "rein" jüdisches Leben mehr. Man versucht vielmehr, Elemente der Identität neu zu strukturieren. Sodann setzte nach dem zweiten Weltkrieg eine politische Aktivierung und der Erwerb eines politischen Bewußtseins ein, dessen Höhepunkt die Gründung des Staates Israel war. Dieser neue Staat wurde auf der einen Seite zu einem Symbol und Zentrum jüdischer Identität. Andererseits aber war er nicht alleiniges Zentrum, auf das sich der schöpferische Impuls konzentrierte. Hierin liegt auch das Wesen des jüdischen Problems mit den modernen Gesellschaften und der jeweils geeigneten Lösung dieses Problems der Gemeinden in der Diaspora (Integration und Abstimmung der jüdischen Komponente). (HM)
In: Beck'sche Reihe 2018 : C.H.Beck Wissen
Verlagsinfo: Eine Jüdische Geschichte zu schreiben, bedeutet stets auch eine Geschichte des Antijudaismus und des Antisemitismus zu schreiben. Doch würde man dem jüdischen Volk nicht gerecht, wenn man seine Historie nur im Lichte antijüdischer Ressentiments und Pogrome sehen wollte, die sich von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit verfolgen lassen und schliesslich in Rassenwahn und Völkermord der Naziverbrecher enden. Man darf das Grauen nicht die Blüten der reichen Kultur, des Geisteslebens und der religiösen Strebungen der Juden verdunkeln lassen. Diesem Anliegen wird Kurt Schubert in seiner gut lesbaren Darstellung der wichtigsten Stationen und Entwicklungslinien der jüdischen Ereignis- und Geistesgeschichte von den Tagen Davids bis zur Gegenwart gerecht
Blog: Blog der Republik
Der jüdische Krieg in den Jahren 66-73 nach Christus ist Erzählgegenstand und Titel im Band eins des Schriftstellers Lion Feuchtwanger […]
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In: Mandelbaum city guide
In 29 Spaziergängen werden die wichtigsten Orte aufgesucht, die in Beziehung zu einer namhaften jüdischen Persönlichkeit oder Organisation in Berlin stehen. Dieser Wegweiser zu den jüdischen Orten - mit 400 Fotos - lässt jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Berlin lebendig werden. Rezension: Die Reihe "Mandelbaum-City-Guides", veröffentlicht Stadtführer, die sich mit jüdischen Aspekten grosser Metropolen beschäftigen (Paris: 2011). Bei den 29 Spaziergängen durch Berlin werden die wichtigsten Orte aufgesucht, die in Beziehung zu einer namhaften jüdischen Persönlichkeit oder Organisation stehen. Dieser Wegweiser zu den jüdischen Orten in Berlin - mit 400 Fotografien illustriert - lässt jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Berlin lebendig werden. Die vielen kleinen Geschichten und Begebenheiten, die zu den jeweiligen Orten erzählt werden (viele von Heinz Knobloch), schaffen ein lebendiges Bild der Vergangenheit. Mit Adressen zum jüdischen Leben und jüdischer Kultur heute und einem Strassen- und Personenregister. Neben dem Bildband von Abraham Pisarek: "Jüdisches Leben in Berlin 1933-1941" (2012), "Juden in Berlin" (2001) und "Geschichte der Berliner Juden" (2016) zu empfehlen. (2-3)
In: Beiträge zur Förderung des christlich-jüdischen Dialogs Band 9
Jesus war Jude, ebenso Paulus - diese für den jüdisch-christlichen Dialog elementare Voraussetzung steht am Ende eines Jahrzehnte langen mühsamen Lernprozesses nach der nationalsozialistischen Zeit und nach der Schoa. Nach wie vor gibt der Glaube an das Handeln des Gottes Israels in Jesus von Nazareth die bleibende Trennlinie zwischen jüdischem und christlichem Glauben an. Aber nicht jede Glaubensaussage ist vom Ursprung her christlich, wie Christen vielfach meinen. Was meint "Jesus ist Sohn Gottes"? Können die Deutungen des Todes Jesu noch als jüdische Deutungen verstanden werden? Verdrängt der Glaube an Jesus Christus den Glauben an den einen-einzigen Gott? - Für die Besinnung auf das, was christlichen Glauben ausmacht, wie auch für die Reflexion über die Voraussetzungen des jüdisch-christlichen Dialogs bietet dieses Buch das notwendige Grundlagenwissen.
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 65, Heft 3, S. 327-331
ISSN: 2567-3181
Wolfgang Benz: Die Protokolle der Weise von Zion. Die Legende der jüdischen Weltverschwörung. (Benjamin Naujoks)
Stephan Lehnstaedt: Der Kern des Holocaust. Bełżec, Sobibór, Treblinka und die Aktion Reinhardt (Ludger Heid)
Fabio Levi, Domenico Scarpa (Hg.): Primo Levi. So war Auschwitz. Zeugnisse (1945-1986) (Ludger Heid)
Michael Wolffsohn: Deutschjüdische Glückskinder. Eine Weltgeschichte meiner Familie (Joachim H. Knoll)