Lobbying der katholischen Kirche
In: Lobbying der katholischen Kirche, S. 182-210
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In: Lobbying der katholischen Kirche, S. 182-210
In: Die polnische Heimatarmee; Beiträge zur Militärgeschichte, S. 369-385
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 14, Heft 8, S. 767-768
ISSN: 0721-880X
In: Deutschland Archiv, Band 20, S. 168-180
ISSN: 0012-1428
Deals with youth initiation ceremonies performed by the East German government and with the position of the Protestant and Catholic churches on them.
In: Konfrontation oder Kooperation?, S. 172-184
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 23, Heft 1, S. 77-84
ISSN: 2307-289X
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 9, Heft 3, S. 496-506
In: International affairs, Band 25, Heft 3, S. 333-333
ISSN: 1468-2346
Auf den vielfachen sexuellen Missbrauch von Kindern durch Geistliche ist inzwischen eine breite Öffentlichkeit aufmerksam geworden. Noch immer weitgehend im Dunkel liegt dagegen das Phänomen des "spirituellen Missbrauchs", das sexuellen Übergriffen meist erst den Boden bereitet. Doris Wagner schildert nun erstmals ausführlich die unterschiedlichen Facetten des Phänomens manipulativer Seelenführung in Gemeinschaften der katholischen Kirche und verdeutlicht diese durch eine Vielzahl realer Fallbeispiele. Auf der Suche nach den tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs fördert die Autorin dabei die zwiespältige Einstellung der katholischen Kirche zur spirituellen Selbstbestimmung zutage. Was ist unter "geistlichem" oder "spirituellem" Missbrauch zu verstehen? Menschen, die geistlichen Rat oder Hilfe suchen, werden durch Manipulation, Abhängigkeit oder Kontrolle um ihre Selbstbestimmung in Fragen der Weltdeutung und Sinnfindung gebracht. Der spirituelle Missbrauch hat häufig ebenso gravierende Folgen wie sexuelle Übergriffe. Viele Betroffene zerstört er in ihrem Innersten, einige begehen gar Suizid. Weil die Gemeinschaften Kontakt zur Außenwelt so weit wie möglich unterbinden, bekommen Außenstehende von den seelischen Nöten der Mitglieder nur wenig mit. Ein solches Phänomen ist bislang vor allem aus in sich geschlossenen Sekten oder evangelikalen Freikirchen bekannt. Dass ähnliche Praktiken auch im Umfeld der katholischen Kirche vorkommen, ist entweder ein Tabu oder wird toleriert. Dieses Buch beschäftigt sich mit diesem Phänomen in der katholischen Kirche und will vor allem Betroffenen und Verantwortlichen helfen, es zu verstehen. Was genau fügt Menschen sogar in kirchlich anerkannten und teils angesehenen Gemeinschaften und Bewegungen solch schweren Schaden zu? Und warum ist das in der Kirche überhaupt möglich? Dabei thematisiert Doris Wagner auch die tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs. Ihr aufrüttelnder Weckruf macht deutlich, dass die katholische Kirche das Phänomen nicht länger ignorieren kann. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gilt es vielmehr, den Blick hierfür zu schärfen. (Verlagsinformation)
In: Arbeitshilfen 110
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 24, S. 421-433
ISSN: 0016-9447
In: Osteuropa, Band 67, Heft 9-10, S. 175-190
Das Ende der Kirchenverfolgung unter Michail Gorbačev förderte den gesellschaftlichen Wandel in der Sowjetunion. Davon profitierte auch die griechisch-katholische (unierte) Kirche, die in der Sowjetunion jahrzehntelang unterdrückt worden war. Großen Einfluss auf die neue Kirchenpolitik hatte der Vorsitzende des Rats für Religionsangelegenheiten, Konstantin Charčev. Die Öffnung stieß auch auf internationale Unterstützung. Insbesondere die römisch-katholische Kirche unter Johannes Paul II. erkannte die Chance. Für sie ging in Erfüllung, woran Kardinal Agostino Casaroli, der Architekt der Ostpolitik des Vatikan, viele Jahre lang gearbeitet hatte.
In: Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 8
Das Buch gibt erstmals einen systematischen Überblick über das Verhältnis von Staat und katholischer Kirche in der SBZ / DDR für den gesamten Zeitraum von 1945 bis 1989. Die Auswertung umfangreicher Bestände des Ministeriums für Staatssicherheit sowie anderer staatlicher und politischer Organe liefert neue Erkenntnisse über Kontinuität und Wandel der Kirchenpolitik der SED. Da für die Darstellung zudem bisher unbekannte kirchliche Archivbestände benutzt werden konnten, lassen sich sowohl innerkirchliche Konflikte wie auch unterschiedliche Spielarten der Kooperation detailliert nachzeichnen. Des weiteren behandelt die Untersuchung das Verhältnis zwischen dem Staat DDR und dem Vatikan sowie die staatlichen "Kirchengeschäfte" zur Erwirtschaftung von Westdevisen. Die Arbeit wurde 1998 mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Deutschlandforschung ausgezeichnet.