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In July 1914, the European diplomacy gave way serious illusions about the features and scope of the international order. This had serious consequences. It had competing perception and action levels emerged that prevented the resolution of political crises and controversial issues in international relations. The result was that the politicians were talking past each other and also negotiating. While still existed the system of privileged five, later six great European powers, which had since the Congress of Vienna (1814-15) often proved to be the framework for conflict resolution, but had his ability to make decisions taken follow sanctions, gradually after consumed. Whether this system was loaded, was questionable. Time has shown that it was in the era of globalization and democratization in any case no longer. Meanwhile, the international system was created as a competing action level. The conflict line now lay between the traditional, nationally-based diplomacy of the great powers and a new international interwoven and socially anchored wider diplomacy. Adapted from the source document.

"Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche spezifische Ausprägung Demokratie in einer Gesellschaft annimmt, deren Öffentlichkeitsbezug wesentlich durch Massenmedien sowie elektronische Medien geleistet wird. Dabei zeigt sich, dass die Konstatierung möglicher Demokratisierungsgewinne bzw. -gefährdungen in der medial geprägten politischen Öffentlichkeit je nach zugrunde gelegtem Demokratiebegriff (liberal, deliberativ, partizipatorisch) und damit korrelierendem Öffentlichkeitsmodell erheblich differiert - die vielschichtigen Konturen der 'Mediendemokratie' lassen sich letztlich nur aus der Warte einer 'Demokratietheorie zweiter Ordnung' angemessen beschreiben. Jenseits kulturpessimistischer Bedrohungsszenarien liegt der konstruktive Sinn der Formel 'Mediendemokratie' darin, eine kommunikative Plattform anzubieten, die unterschiedliche politikwissenschaftliche Anschlussoptionen zulässt und die Debatte in Gang hält." (Autorenreferat)

"Die DGB-Gewerkschaften prägen das Tarifgeschehen in Deutschland, haben es jedoch nie vollständig monopolisiert. Die tarifpolitische Konkurrenz, im Unterschied zur Konkurrenz um Mitglieder oder um Positionen in der Mitbestimmung, hat sich in ihren Formen und in ihrem Ausmaß jedoch seit Ende der 1990er Jahre erheblich verändert: Vorwiegend in ihrer Tradition berufsständisch geprägten Verbänden gelingt es, in einzelnen Sparten die DGB-Gewerkschaften zu überbieten. Unterbietungskonkurrenz verfolgen die christlichen Gewerkschaften. Der Beitrag argumentiert, dass die eigenständige Tarifpolitik der Berufsgewerkschaften prinzipiell - beispielsweise in Form von Kooperationen - in die Politik der DGB-Gewerkschaften einbindbar ist. Die Unterbietungskonkurrenz durch CGB-Gewerkschaften stellt das eigentliche Problem dar. Kooperation ist hier kaum vorstellbar. Eine Lösung ist aufgrund der Aufwertung, die Politik und Arbeitgeber den CGB-Gewerkschaften verleihen, nicht in Sicht. Die Arbeitgeberseite versucht hier, aus der Fragmentierung des Tarifsystems Vorteile zu ziehen. Die Überbietungskonkurrenz wird hingegen mit Verweis auf die Tarifeinheit abgelehnt." (Autorenreferat)

Ziel von Wahrheitskommissionen ist es, in ihren Berichten Umfang und Wesen von Verbrechen gegen die internationalen Menschenrechte ans Licht zu bringen. Die Bedeutung von Wahrheitskommissionen liegt im offiziellen Charakter ihrer Aufgabe, den Opferstatus des von solchen Verbrechen betroffenen Teils der Bevölkerung anzuerkennen. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Argentinien und Chile. In keinem dieser Länder, so sagen einheimische Intellektuelle, liegt bisher ein tragfähiger, kollektiver und umfassender Wahrheitsbericht vor. Sie plädieren deshalb für einen Perspektivenwechsel weg von persönlichen Anklagen gegen die Schuldigen und hin zu einer breiten Auseinandersetzung. (ICEÜbers)

"Der Betriebsrat ist meist kein homogenes Gebilde, sondern eine Ansammlung von Personen mit unterschiedlichen Vorstellungen. Die interne Struktur des Gremiums variiert mit dem Partizipationstyp. Der Typ 'Der Betriebsrat als Ordnungsmacht', der in Großbetrieben empirisch der häufigste ist, setzt sich oft aus drei Gruppierungen zusammen: der freigestellten Betriebsratsspitze, einem Kreis von 'opponenten' und einer Anzahl von Mitläufern. Mit dieser Gremienstruktur korrespondieren die Gerechtigkeitsvorstellungen und -gefühle der Mitglieder. Die Spitze neigt zum 'Equity'-Gerechtigkeitsprinzip, das an Leistungs- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten orientiert ist (Leistungsgerechtigkeit). Die Opponenten tendieren zum 'Equality'-Gerechtigkeitsprinzip, das an Solidaritäts- und Schutzgesichtspunkten orientiert ist (Gleichberechtigung bzw. Verteilungsgerechtigkeit). Diese Unterschiede hängen zusammen mit Vertrauen bzw. Misstrauen zu den konkreten Personen des Top-Mangements im eigenen Unternehmen, das wiederum stark mit der Chance zur Interaktion mit diesen Personen variiert." (Autorenreferat)