Der schwierige Konservatismus
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 21, Heft 49, S. 19-38
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 21, Heft 49, S. 19-38
ISSN: 0479-611X
In: Modernisierungspolitik heute: die Deregulationspolitiken von Regierungen und Parteien, S. 49-56
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Fortentwicklung der Hauptströmung des bundesdeutschen Konservatismus nach 1945: dem technokratischen Konservatismus. Es wird gezeigt, daß für die konservative Theorie (Gehlen, Schelsky, Freyer, Lübbe) das Verhältnis zur Technik eine zentrale Bestimmungsgröße für den Grad an verwirklichbarer Demokratie ist. Im "technischen Staat" herrscht der Sachzwangcharakter der technologischen Eigendynamik, der durch Individuen nicht beherrscht, höchstens absorbiert werden kann. Materielle Demokratie ist in diesem Kontext lediglich eine Worthülse. Politik wird zur Vollstreckung von Sachzwängen. In einem zweiten Schritt werden die Veränderungen dieses Konservatismus unter dem Eindruck der sich momentan vollziehenden technologischen Umwälzungen untersucht. Begriffe wie "3. technische Revolution", Silicon-Valley-Mythos, das Ende des "Post-histoire", konservative "Gestaltung" der Technik, "Wertekulturpolitik" und die "Entknebelung des Politischen" stehen für den Wandel in der konservativen Theorie. Der technokratische Neokonservatismus dient hierbei als Hintergrundfolie zum Verständnis neokonservativer Politik in der Bundesrepublik. Zum Schluß wird die Weiterentwicklung konservativer Theorie in den Zusammenhang der hohen Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklungsfähigkeit des Kapitalismus gestellt. Der technokratische Neokonservatismus wird so zu einer Strategie im Übergang vom Fordismus zum Postfordismus. (ICA)
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 4, Heft 3, S. 38-48
ISSN: 2196-7962
In: Handbuch deutscher Rechtsextremismus, S. 865-884
Die studentischen Verbindungen (Korporationen) sind bislang von der sich mit dem gegenwärtigen Rechtsextremismus beschäftigenden Forschung kaum systematisch berücksichtigt worden. Dabei bilden die auf dem Lebensbundprinzip basierenden Zusammenschlüsse von Studenten (Aktive) sowie den das Studium bereits absolviert habenden Alten Herren, die vielfach Schlüsselstellungen mit Meinungsmultiplikatorenfunktion in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft besitzen, der Potenz nach ideale Knotenpunkte im neurechten "Netzwerk". Die Autoren kommen zu folgendem Schluß: Die Verbindungen pauschal als rechtsextrem zu etikettieren, ist sachlich falsch und politisch problematisch. Einige von ihnen müssen bezüglich ihres Weltbildes und ihres politischen Verständnisses als "rechtsextrem" bezeichnet werden, andere bewegen sich in der Grauzone zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus; der größte Teil allerdings dürfte eher traditionell konservative Einstellungen vertreten. (ICE)
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 11
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 12
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 10
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 8
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 9
In: Wissenschaftliche Beiträge der Friedrich-Schiller-Universität Jena
In: Konservatismus-Forschung 7