Zur Prognose von Bildungs- und Berufswahlentscheidungen im Chancenzuweisungsprozeß. Ergebnis einer Längsschnittuntersuchung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32
ISSN: 0023-2653
Im Rahmen dieser Studie werden die Einflüsse auf den Gründungserfolg von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen über einen Zeitraum von sieben Jahren analysiert. Der Prozess des Gründungserfolgs wird in drei Stufen untersucht - vom Planungsfortschritt in der Vorgründungsphase (I) über den Gründungsvollzug (II) bis hin zur Frühentwicklung der jungen Unternehmen (III). Dabei erweisen sich eigene Erfindungen, die Nutzung gründungsfördernder Infrastruktur sowie Kontakte in die Wirtschaft als Treiber für den Gründungserfolg, während insbesondere Defizite im Geschäftskonzept den Gründungserfolg in der Vorgründungsphase hemmen. Auf Basis der Ergebnisse können bisherige wirtschaftspolitische Unterstützungsmaßnahmen noch zielgruppenspezifischer angepasst und auf einzelne Prozessschritte der Gründung abgestimmt werden. ; We examined the impacts on the founding success of academics in German universities over a period of seven years. We define founding success as a three-step process: planning progress in the pre-foundation phase (I), business foundation (II) and early development of young enterprises (III). While creating inventions, business networks and using entrepreneurshipsupporting services are significant drivers for founding success overall, deficits within the business model are main obstacles for founding success in the pre-foundation phase. Based on the results, previous economic policy measures can be examined for their suitability and adjusted for each phase of the founding success.
BASE
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 30, S. 34-43
ISSN: 0378-5106
"In Norwegen beginnen nahezu alle Jugendlichen eine Ausbildung in der Sekundarstufe II. Aus diesem Grunde treten innerhalb der Schülerschaft große Leistungsunterschiede auf, und viele Schüler bekommen mit der Durchführung ihrer Ausbildung Probleme. Dies gilt nicht zuletzt für die rund 10 Prozent der Schüler, die eine sonderpädagogische Förderung erhalten. Der Artikel gründet sich auf eine Längsschnittuntersuchung, bei der die Entwicklung von sonderpädagogisch geförderten Schülern in der Sekundarstufe II über einen Zeitraum von vier Jahren verfolgt wurde. Im Mittelpunkt der Studie standen Schüler, die eine berufliche Ausbildung durchliefen. Dabei wurde erfasst, wie viele Schüler zu verschiedenen Zeitpunkten in ihrer Ausbildung auf dem planmäßigen Stand angelangt waren, wie viele in Rückstand geraten waren, und wie viele die Ausbildung abgebrochen hatten. Des Weiteren wurde analysiert, welche Bedingungen zum Qualifikationserwerb von Schülern in der beruflichen Ausbildung beitragen. Die Studie gelangt zu dem Schluss, dass es für den Qualifikationserwerb der Schüler ausschlaggebend ist, dass die sonderpädagogische Förderung im Rahmen von regulären Klassen erfolgt und nicht etwa in Kleingruppen oder Sonderklassen." (Autorenreferat)
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 30, S. 34-43
ISSN: 0378-5106
"In Norwegen beginnen nahezu alle Jugendlichen eine Ausbildung in der Sekundarstufe II. Aus diesem Grunde treten innerhalb der Schülerschaft große Leistungsunterschiede auf, und viele Schüler bekommen mit der Durchführung ihrer Ausbildung Probleme. Dies gilt nicht zuletzt für die rund 10 % der Schüler, die eine sonderpädagogische Förderung erhalten. Der Artikel gründet sich auf eine Längsschnittuntersuchung, bei der die Entwicklung von sonderpädagogisch geförderten Schülern in der Sekundarstufe lI über einen Zeitraum von vier Jahren verfolgt wurde. Im Mittelpunkt der Studie standen Schüler, die eine berufliche Ausbildung durchliefen. Dabei wurde erfasst, wie viele Schüler zu verschiedenen Zeitpunkten in ihrer Ausbildung auf dem planmäßigen Stand angelangt waren, wie viele in Rückstand geraten waren, und wie viele die Ausbildung abgebrochen hatten. Des Weiteren wurde analysiert, welche Bedingungen zum Qualifikationserwerb von Schülern in der beruflichen Ausbildung beitragen. Die Studie gelangt zu dem Schluss, dass es für den Qualifikationserwerb der Schüler ausschlaggebend ist, dass die sonderpädagogische Förderung im Rahmen von regulären Klassen erfolgt und nicht etwa in Kleingruppen oder Sonderklassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Springer eBook Collection
Ausgehend von den Ergebnissen einer großangelegten Längsschnittuntersuchung unter Ostberliner SchülerInnen erfolgt in diesem Buch eine kritisch-konstruktive Reflexion des pädagogischen Umgangs mit drogenkonsumierenden Jugendlichen. Bis zur Maueröffnung 1989 waren illegalisierte Drogen ohne lebensweltliche Relevanz in der DDR. Nach der Maueröffnung bestand im Osten Deutschlands die Möglichkeit zu beobachten, auf welche Weise sich Jugendliche diesen Drogen nähern. Über sechs Jahre hinweg haben die AutorInnen Wissen, Einstellungen, Kommunikations- und Handlungsweisen Ostberliner Jugendlicher bezüglich illegalisierter Drogen untersucht. Dabei war der Forschungsarbeit ein sozialwissenschaftlich fundierter Drogenbegriff, der auch eine Differenzierung zwischen Drogenkonsum und Drogenmißbrauch ermöglicht, zugrundegelegt. Das Buch stellt die empirischen Ergebnisse vor. Seine Bedeutung besteht allerdings nicht nur im Nachzeichnen der entsprechenden Entwicklungen, sondern darüber hinaus in den aufgezeigten Konsequenzen und Anregungen, die sich generell für einen angemessenen sozialpädagogischen Umgang mit Jugendlichen, die psychoaktive Substanzen gebrauchen, ergeben
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 111, Heft 2, S. 132-148
ISSN: 2699-5379
In dem vorliegenden Bericht werden die besonderen Einflüsse, denen Schüler unterschiedlichster Altersgruppen in der DDR unterliegen, untersucht. "Deutlich herausgestellt werden konnte, daß Lerneinstellungen eine der zentralen Determinanten für eine erfolgreiche schulische Tätigkeit sind und damit eine besondere Relevanz für einen entscheidenden Bereich der Entwicklung haben... Deutlich wird auch, welche Anstrengungen notwendig sind, um möglichst allen Schülern die Entwicklung positiver, auf das Lernen gerichteten Einstellungen zu ermöglichen." (psz)
In: ZUMA Nachrichten, Band 8, Heft 14, S. 27-45
Im Rahmen einer Studie über psychiatrische Ersterkrankungen befaßt sich der vorliegende Bericht mit dem Krankheitsverlauf anhand der Analyse der poststationären beruflichen Aktivitäten, die unter dem Aspekt der beruflichen Integration dargestellt werden. Als Datenbasis dienten die Ergebnisse einer standardisierten Befragung bei 230 Patienten eines Bezirkskrankenhauses in Bayern, die 1979 erstmals stationär aufgenommen wurden (Ausgangsstichprobe 258 Patienten) und ein Jahr später nachuntersucht wurden. Es wurden vor allem selbskonstruierte Meßinstrumente für berufliche und soziale Integration eingesetzt. Für die vorliegende Darstellung wurde die formale Ebene der beruflichen Integration herausgegriffen. Bei der Nachuntersuchung konnten die Autoren bei einem Drittel der ehemaligen Patienten eine vollständige berufliche Reintegration feststellen. Knapp die Hälfte der Gesamtstichprobe wies jedoch starke bis massive Beeinträchtigungen auf, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet waren, daß die ehemaligen Patienten im Untersuchungszeitraum über längere Zeit nicht gearbeitet hatten, also für einen wichtigen Aspekt ihrer sozialen Identität die Erkrankung mit dem stationären Aufenthalt nicht abgeschlossen war. Die Autoren betonen den Stellenwert der beruflichen Wiedereingliederung gerade für ehemals psychisch Kranke und geben eine Vielzahl von Hinweisen für die Verbesserung der Versorgungsstruktur (u.a. multiprofessionelle Versorgung, neue Formen der Arbeitsaufnahme). (OH)
In einer fünfjährigen Längsschnittuntersuchung wurde die Selbstkonzeptentwicklung jüngerer Erwachsener im Rahmen eines vollständigen sequenziellen Stichproben-Designs nach Schaie & Baltes untersucht. Zusätzlich wurde versucht, den Einfluss zwischenzeitlich eingetretener kritischer Lebensereignisse auf Selbstbildänderungen zu erfassen. Insgesamt wurden 1.271 Personen mit einem 18-teiligen Selbstrating-Bogen befragt. Im Unterschied zu entsprechenden Retrospektivstudien ergaben sich keine durchgängigen Selbstbildverbesserungen. Auch ein systematischer Einfluss der abgefragten kritischen Lebensereignsse konnte nicht festgestellt werden.