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In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1856
Computerspiele bahnen sich einen Weg ins 'echte' Leben: Punkte zu sammeln und Highscores zu ergattern, ist heute auch abseits digitaler Spiele gang und gäbe. Immer öfter werden deren Prinzipien in spielferne Systeme integriert. Der Text beschreibt, wie in den verschiedensten Lebensbereichen heute die Macht von Spielen genutzt wird. Es wird die Wirkungsweise von Gamification untersucht, eine Zukunftsvision einer Welt allgegenwärtiger Spiele entworfen, die Antriebskräfte des Trends dargestellt, ausgewählte Anwendungsbereiche skizziert sowie ein kritischer Blick auf die Entwicklung geworfen. Nora S. Stampfl studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz in Österreich und erlangte einen Master of Business Administration (MBA) an der Goizueta Business School der Emory University in Atlanta, Georgia, USA. Nach beruflichen Stationen in den USA lebt sie seit 1999 in Berlin und ist als Unternehmensberaterin und Zukunftsforscherin tätig. Ihren Arbeitsschwerpunkten strategische Unternehmensführung, gesellschaftlicher Wandel und Zukunftsfragen widmet sie sich auch als Autorin.
In: Jahrbuch ... 19.2006
In: Schriftenreihe der Universität Dortmund
In: Studium Generale 5 = Bd. 38 [des Gesamtw.]
In: Schriftenreihe der Universität Dortmund 38
In: Wertwandel und gesellschaftlicher Wandel, S. 317-327
"Einer vielbeachteten Theorie von R. Inglehart zufolge gewinnen in den 'nachindustriellen' Gesellschaften vor allem in der Oberschicht und Mittelschicht postakquisitive Werte immer mehr an Bedeutung: nicht mehr dem materiellen Wohlstand und der sozialen Sicherheit wird die oberste Priorität eingeräumt, sondern der Lebensqualität. Zwar wird auch nach Ingleharts Befunden eine Mehrheit der Bevölkerung in den westlichen Industriegesellschaften immer noch von materiellen Werten geleitet, aber dennoch sieht er in der wachsenden Bedeutung von 'post-materialistischen' Werten vor allem unter jüngeren Menschen Anzeichen für einen grundlegenden Wertwandel. - Ich versuche zu zeigen, daß Ingleharts These vom Wertwandel weder theoretisch noch empirisch überzeugend ist. Ich umreiße kurz einen alternativen Interpretationsansatz, der im wesentlichen auf den hohen Grad an sozialer Differenzierung und Organisation der hochindustrialisierten Gesellschaften abhebt. In dieser Perspektive kann man also die von Inglehart festgestellten 'post-materialistischen' Einstellungsmuster und Verhaltensmuster als eine Folge gesellschaftlicher Differenzierung und einer parallelen Differenzierung individueller Wertstrukturen und Einstellungsstrukturen interpretieren. Damit entfällt das theoretisch und empirisch problematische Postulat eines grundlegenden Wertwandels." (Autorenreferat)