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Der Begriff "nationales Interesse" wird als Schlüsselbegriff der deutschen Außenpolitik analysiert. Aus politikwissenschaftlicher Sicht bietet der Begriff allerdings kaum analytischen Mehrwert. Da es an einer klaren Definition mangelt, kann der Begriff nur im Kontext seines Gebrauchs in der praktischen Politik verstanden werden. Was das grundlegende deutsche nationale Interesse ausmacht, unterscheidet sich im Kernbestand nicht von dem seiner Partner in der EU und ist ohnehin nicht ohne Deutschlands Nachbarn zu sichern. Zur Definition der deutschen Interessen als handlungsleitender Kategorie bedarf es einer Grundsatzdebatte auf der politischen Ebene. (GB)

Der Verfasser fragt zunächst nach nationalen Interessen in der Umweltpolitik und arbeitet unter Rückgriff auf Basisdaten zur Umweltqualität in den EG-Staaten und gestützt auf Umfrageergebnisse die Beziehung zwischen Umweltbelastungen und Umweltbewußtsein heraus. Vor diesem Hintergrund wird die Programmformulierung zur Umweltpolitik auf EG-Ebene analysiert. Der Verfasser zeigt, daß die Regierungsvertreter im EG-Ministerrat vor allem als Anwälte der dominanten nationalen Industrieinteressen auftreten und die Konsenssuche weniger an effektiven Problemlösungen als an der Vermeidung nationaler Alleingänge orientiert ist. Während die umweltpolitischen Aktionsprogramme der Kommission positiv bewertet werden, kritisiert der Verfasser die geringe budgetäre und personelle Ausgestaltung der EG-Umweltpolitik sowie die Vernachlässigung umweltpolitischer Kriterien in anderen Politikfeldern. (ICE)

Der Beitrag steht in seiner theoretischen Ausrichtung und in seiner Thematik dem politikwissenschaftlichen (im Vergleich zum soziologischen) Verständnis von internationalen Beziehungen sehr nahe. Er zeigt, dass Klimaerwärmung zwar ein geteiltes Weltrisiko darstellt, jedoch nicht zum Bedeutungsverlust von Nationalstaaten führt. Auch wenn einzelne Staaten nicht mehr die objektive Kompetenz besitzen, das Klimaproblem zu lösen, so führt dies nicht automatisch zu einer Übertragung nationalstaatlicher Kompetenzen auf transnationale Organisationen. Vielmehr entpuppt sich das Kyoto-Protokoll als Kampffeld, auf dem nationale Interessen miteinander in Wettstreit treten. (ICE2)

Bøger i serie fra det daværende Vesttyskland, her ni bind på næsten 3000 sider ialt ud af et langt større værk, planlagt og udgivet af den tyske videnskabelige stiftelse Stiftung Wissenschaft und Politik i Ebenhausen og på Nomos Verlagsgesellschaft i Baden-Baden i perioden 1978-1987. Hvert bind omhandler et emne, og heraf kan nævnes politisk strategi, Ægypten, Afrika, NATO, sovjetiske interesser, og om mellemdistanceraketter i Europa. - Ialt 2832 s., not.:ovs.:tab.:fig.:fork.:kort.:bibl