Nolte, Hans-Heinrich, Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 128, Heft 1, S. 480-482
ISSN: 2304-4861
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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 128, Heft 1, S. 480-482
ISSN: 2304-4861
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 167, S. 55
ISSN: 0011-1597
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 160, S. 61
ISSN: 0011-1597
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 10, S. 350-353
ISSN: 0938-0256
In: Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik, S. 27-50
In: Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik, S. 51-66
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 158, S. 52
ISSN: 0011-1597
In: Der Rechtsradikalismus - ein Randphänomen?: kritische Analysen, S. 27-41
Als Ernst Nolte zu Beginn der 1960er Jahre seine Studie "Der Faschismus in seiner Epoche" vorlegte, fand sie eine überwiegend hohe Akzeptanz. Auch linke Historiker und Politikwissenschaftler begrüßten den Ansatz der Historisierung des Faschismus, da er zum einen die Überwindung der seinerzeit verfestigten Totalitarismus-Theorie versprach und zum anderen den Faschismus aus den Schwächen des Liberalismus und industriellen Systems aufsteigen ließ, d.h. mit der bürgerlichen Gesellschaft kausal in Verbindung brachte. Ernst Nolte richtete den Blick auf die verschiedenen Typen und die Entstehungszusammenhänge des Faschismus, wodurch hinsichtlich der Frage der Schuld eine gewisse Verteilung erreicht war. Zu einer vertiefenden und vergleichenden Faschismusforschung kam es aber weder bei Nolte selbst, noch regte er diese unmittelbar an, wie der Autor in seinem Vortrag über die Historikerdebatte und den "kausalen Nexus" zeigt. (ICI2)
In: Der Rechtsradikalismus - ein Randphänomen? Kritische Analysen., S. 27-41
Als Ernst Nolte zu Beginn der 1960er Jahre seine Studie "Der Faschismus in seiner Epoche" vorlegte, fand sie eine überwiegend hohe Akzeptanz. Auch linke Historiker und Politikwissenschaftler begrüßten den Ansatz der Historisierung des Faschismus, da er zum einen die Überwindung der seinerzeit verfestigten Totalitarismus-Theorie versprach und zum anderen den Faschismus aus den Schwächen des Liberalismus und industriellen Systems aufsteigen ließ, d.h. mit der bürgerlichen Gesellschaft kausal in Verbindung brachte. Ernst Nolte richtete den Blick auf die verschiedenen Typen und die Entstehungszusammenhänge des Faschismus, wodurch hinsichtlich der Frage der Schuld eine gewisse Verteilung erreicht war. Zu einer vertiefenden und vergleichenden Faschismusforschung kam es aber weder bei Nolte selbst, noch regte er diese unmittelbar an, wie der Autor in seinem Vortrag über die Historikerdebatte und den "kausalen Nexus" zeigt. (ICI2).
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 23, Heft 4, S. 580-596
ISSN: 0340-0425
Zehn Jahre nach dem "Historikerstreit" scheint es angebracht, "den innertheoretischen Problemen von Noltes Ansatz neue Aufmerksamkeit zu schenken, um so die strittigen Theoreme Noltes in ihrem Gesamtzusammenhang deuten zu können." Im Rahmen einer immanenten Vorgehensweise zeigt der Autor, daß eine Verbindung zwischen Noltes methodischem Ideal einer philosophischen Geschichtsschreibung und dem inhaltlichen Kern seines Lebenswerkes, der Entwicklung einer historisch-genetischen Version der Totalitarismustheorie besteht. Während die herrschaftsstrukturanalytischen Totalitarismustheorien von Idee und Wirklichkeit der liberalen Demokratie ausgehen und nur mit diesem analytischen Kontrastmittel einen Begriff von totalitärer Herrschaft entwickeln können, kehrt Noltes historisch-genetische Variante diese Perspektive um: Ihr Dreh- und Angelpunkt ist die Analyse der agonalen Totalitarismen (Bolschewismus und Nationalsozialismus), die die Eigenschaften und Bestandsbedingungen der liberalen Demokratie determinieren. Damit tritt für Nolte die liberale Demokratie als "das unsichtbare Dritte" hinter Faschismus und Bolschewismus zurück. Da dies wiederum Auswirkungen auf Noltes Begriff vom Liberalen System hat, schließt sich so der Kreis des Zusammenspiels von Methodik und Inhalt seiner Theorie. Insgesamt kann der Autor in seiner Rekonstruktion der Theorieentwicklung Noltes die Problematik von Noltes Denkansatzes ebenso verdeutlichen wie brachliegende analytische Perspektiven. (ICD)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 13, Heft 4, S. 486-536
ISSN: 0340-0425
Vester und Geiling versuchen, in dem vorliegenden Beitrag ihre Position einer proletarischen Emanzipationsgeschichte anhand einer erweiterten Rezension des Buches "Marxismus und Industrielle Revolution" von Ernst Nolte darzustellen. Die Absicht der Autoren war es, auch aus einer konservativen Kritik aus den "Defiziten des Marxismus" zu lernen, Kritikpunkte, die auf Nolte und Marx gleichermaßen zutreffen, zu problematisieren und damit einige "Voraussetzungen sozialistischer Konzeption" zu korrigieren. In diesem Sinne unterziehen sie Noltes Positionen und Argumentationsmuster einer systematischen Analyse. Noltes Abrechnung mit der Kritik und "Selbstgerechtigkeit linken Machtmißbrauchs, des Agierens von Ressentiments, Vergeltung und Autoritarismus hat durchaus wahre Momente". Allerdings muß ihm bei der Annahme, das liberale kapitalistische System sei dem angeblich emanzipationsfeindlichen Marxismus historisch überlegen, die Verantwortung des "liberalen Systems" für den "Weltmarktnexus der Verelendung" entgehen. So ist nicht verwunderlich, daß sich die beiden Autoren am Ende ihrer Auseinandersetzung mit Nolte weder auf der Seite des "liberalen Systems" noch auf der eines "dogmatischen Marxismus" befinden. Ihnen war wichtig, aus der kritischen Arbeit mit Noltes Buch mehr Klarheit gewonnen zu haben für ihre "Position des dritten Weges", der die emanzipatorischen und selbstkritischen Momente im Marxismus und in den sozialen Bewegungen mit berücksichtigt (z. B. Volkskultur, moralische Ökonomie etc.). (HM)
In: Mouvements: des idées et des luttes, Band 13, Heft 1, S. 128
ISSN: 1776-2995
In: Reclam-Bibliothek 1609
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 22
ISSN: 0938-0256
In: Le débat: histoire, politique, société ; revue mensuelle, Band 122, Heft 5, S. 141-153
ISSN: 2111-4587