Andreas Malycha analyzes intra-party conflicts and decision-making processes in the inner power circle of East Germany's SED (Socialist Unity Party). The study focuses on previously undocumented disputes about economic and social policy in the Honecker era, shedding new light on the stability and instability of the East German state. Andreas Malycha, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abtl. Berlin.
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Analyse von Entwicklung und Rolle der Parteien im politischen Prozess des Nachkriegs-Libanon vor dem Hintergrund der Parteiengeschichte seit 1920. Die Probleme der politischen Parteien seit 1990 resultieren aus drei einander überlappenden Faktoren: politisches System; gesellschaftliche Ursachen (Haltung gegenüber der Rolle von Parteien) und interne Rivalitäten und Schwierigkeiten organisatorischer und politischer Art. (DÜI-Hns)
Untersuchung zur Entwicklung des politischen Einflusses (im wesentlichen gemessen an personaler Regierungsbeteiligung von Minderheiten) ethnischer Minderheiten in Nigeria. Mit einer phasenunterteilten Beschreibung der Parteiengeschichte macht der Autor deutlich, wie das Instrument des Föderalismus regionale zu nationalen Minderheiten transformieren konnte. Dennoch blieb die politische Beteiligung meist unterhalb der Ministerebene. (DÜI-Sth)
Dieses Buch untersucht die kantonale Entwicklung von Rechtsparteien mit einem Fokus auf Populismus. Ein qualitativ-deskriptiver Teil bildet das Kernstück des Buches, indem die jeweilige Parteiengeschichte von 1960 bis 2015 detailliert nachgezeichnet wird. Die qualitative Aufarbeitung erlaubt im Anschluss den neu entwickelten Rechtspopulismus-Index anzuwenden und somit aufzuzeigen, dass sich Populismus im Laufe der letzten Jahrzehnte sowohl gewandelt hat, als auch, dass die entsprechenden Parteien keineswegs als rein populistisch oder eben rein nicht-populistisch betrachtet werden können. Vielmehr muss Populismus als dynamisches und graduelles Phänomen verstanden werden, welches sowohl in geographischem als auch temporalen Kontext unterschiedliche Ausprägungen annimmt.
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Biographical note: Johanna Klatt (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Bei transcript erschien zuletzt ihr mit Robert Lorenz herausgegebener Band »Manifeste. Geschichte und Gegenwart des politischen Appells« (2010). Franz Walter (Prof. Dr.) ist Direktor des Instituts für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE. Bei transcript erschien zuletzt sein Buch »Gelb oder Grün? Kleine Parteiengeschichte der besserverdienenden Mitte in Deutschland« (2010).
"Überarbeiteter Teil eines Referates, das auf der Tagung des Problemrats Deutsche Geschichte am 2.11.1984 in Jena anläßlich der Ergebnisverteidigung des Manuskripts für das vierbändige 'Lexikon der Parteiengeschichte' gehalten wurde. Zu den nichtstaatlichen Organisationsformen gehörten auch die bürgerlichen Parteien, die wirtschaftlichen, kulturellen und anderen Interessensorganisationen. Es sollten auch die 'progressiven Elmente' in der Parteienbewegung erfaßt werden. Das Vereinswesen als Element der politischen Organisation der bürgerlichen Gesellschaft sei in der DDR weitgehend noch unerforscht. Eine Untersuchung der Geschichte der politischen Organisation der bürgerlichen Gesellschaft sei zugleich ein Beitrag zur Analyse des politischen Systems." (IGW-Referatedienst)
En este articulo se presenta una vision historica de los partidos politicos en Uruguay. El autor hace hincapie en el surgimiento de los partidos tradicionales durante el siglo pasado y analiza la evolucion de los mismos y su papel en la sociedad, senalando las caracteristicas principales y la concepcion ideologica de cada agrupacion
Die Grünen sind ein Paradebeispiel dafür, dass der »Marsch durch Institutionen« eben genau dort endet. »Frieden ernst nehmen - jetzt abrüsten«, stand in großen Lettern auf einem der Wahlplakate, mit denen es die Partei in den Bundestag geschafft hatte. Das war 1983. Vierzig Jahre später ist von den grünen Zielen wie Basisdemokratie, Austritt aus der NATO, Abrüstung und konsequentem Umweltschutz nichts geblieben. Statt den Wohlstand gerechter zu verteilen, richteten die parlamentarischen Player ihr Hauptaugenmerk auf das Wohl der Reichen. Und schließlich nahmen sie Abschied vom Friedenskurs. Die Partei hat eine politischideologische Kehrtwende vollzogen, die einzigartig in der deutschen Parteiengeschichte ist. Wie konnte das geschehen? Wer waren und sind die treibenden Akteure? Wie wurde die Parteibasis auf Kurs gebracht?
In Westdeutschland hat es sich durchgesetzt, die deutsche Geschichte von 1933 bis 1945 als Nationalsozialismus zu bezeichnen. In der DDR galten jene Jahre als Zeit des deutschen Faschismus. Es hat in der DDR stärkere Bemühungen als in der BRD gegeben, sich auf parteien- und organisationsgeschichtlichem Wege dem generellen Thema zu widmen. In dem vorliegenden Aufsatz erörtert der Autor die Geschichte der NSDAP aus der heutigen Sicht der Faschismusforschung. Er legt frühe Defizite und Tendenzen der Unterschätzung der Partei dar und beschreibt sie als Bestandteil deutscher Parteiengeschichte. Er erläutert den Streit um entscheidende und begünstigende Faktoren zu ihrer Machterlangung und untersucht die Rolle der Parteimitglieder nach 1933. Er kommt zu der Schlußfolgerung, daß eine Verzahnung von NSDAP- und Hitlerforschung notwendig ist, um den Aufstieg dieser Partei begreiflich zu machen. (psz)
Die vorliegende Dissertation rekonstruiert die Anfänge der thailändischen Parteiengeschichte von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins Jahr 1935. Die Entstehung politischer Parteien in Siam, wie Thailand zu diesem Zeitpunkt noch hieß, war Teil eines tiefgehenden Wandelungsprozesses in Staat und Gesellschaft. Ausgelöst durch die koloniale Expansion der Europäer in Südostasien und die resultierende Bedrohung der siamesischen Unabhängigkeit brachte die siamesische Staatsführung in dieser Zeit weitreichende Veränderungen auf den Weg. Die Autorin identifiziert Entwicklungen im siamesischen Organisationswesen und die über Jahrzehnte intensiv geführte Reformdebatte, in der auch Parteien thematisiert wurden, als entscheidende Faktoren für die Parteigenese nach 1932. Deren Wirkung und Zusammenspiel werden sowohl für die Zeit der absoluten Monarchie bis Juni 1932 als auch für die Anfangsphase der konstitutionellen Monarchie (1932-1935) rekonstruiert und analysiert.
Dieses Buch bietet einen kleinen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder des Zeit- und Europahistorikers und Hildesheimer Professors Michael Gehler. Zum feierlichen Anlass seines 60. Geburtstag haben sich 49 seiner beruflichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zusammengetan und Arbeiten zu den großen Schwerpunktthemen in Gehlers Forschung verfasst. So finden sich in diesem Band neben Beiträgen zur "Historischen Europaforschung/Europäische Integration" sowie zu den Themen "Europa und die Welt" und "Deutschland und seine Nachbarn" auch Arbeiten, die sich mit "Südtirol", der "Imperienforschung", der "Transnationalen Parteiengeschichte" sowie mit "Geschichte lernen" auseinandersetzen. Michael Gehlers wissenschaftliches Renommee steht außer Frage, wofür der vorliegende Band eindrücklich Zeugnis ablegt. Er markiert dabei keinesfalls das Ende der Forschungstätigkeit des Jubilars – bestenfalls ein Zwischenfazit, an dem sich zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen beteiligt haben.
Main description: Die Christlich-Soziale Union, nach ihrer Gründung dominierende Partei in Bayern, war in den Besatzungsjahren noch ein brüchiges Gebilde. Erbitterte Richtungskämpfe und vehement ausgetragene persönliche Fehden ihrer maßgeblichen Männer führten die Partei oft an den Rand des politischen Abgrunds. Selbst versierten Beobachtern gelang es nur selten, das irisierende Bild der Partei zu fixieren und die Hintergründe der Kontroversen zu durchschauen. Anders die amerikanische Militärregierung, die von einem Informanten laufen mit Berichten über Interna der CSU versorgt wurde: Sie saß gleichsam am Tisch, wenn sich führende Politiker der Union um den Parteivorsitzenden Josef Müller, den "Ochsensepp", oder im Dienstag-Club zu vertraulichen Gesprächen versammelten… Die so entstandenen vertraulichen Berichte über die frühen Jahre der CSU sind eine einzigartige Quelle der Parteiengeschichte. Sie lesen sich zudem vergnüglich, weil sie bayerische Politik liebevoll dokumentieren.
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Der Beitrag betrachtet den Landesparlamentarismus in Bayern und geht dabei zunächst auf den historischen Hintergrund und die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen in Bayern ein. Erst vor dem geschichtlichen Hintergrund und auf der Folie der historisch-politischen Strukturbilder der bayrischen Parteienlandschaften wird der fundamentale Prozess der politisch-kulturellen Vereinheitlichung Bayerns nach 1945 in seinem ganzen Ausmaß und in seiner Bedeutung erkennbar. In der 150-jährigen Parteiengeschichte Bayerns wurde zum ersten Mal eine politische Partei zum Hauptakteur der innerbayrischen politisch-kulturellen Integration. Es gelang der CSU, zu einer gesamtbayrischen Hegemonialpartei aufzusteigen. Der Beitrag skizziert diese Entwicklung, beschreibt Wahlrecht und politische sowie soziale Zusammensetzung des bayrischen Landtags. Außerdem geht der Beitrag auf die Struktur und Organisation dieses Landesparlaments ein, erläutert dessen Funktion und widmet sich schließlich der Beziehung zur Bundespolitik und den Auswirkungen der europäischen Integration. (ICB2)