Appendix I: Einstellungen (attitudes) im Rahmen handlungsorientierender Meinungen
In: Macht und Meinung, S. 237-247
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In: Macht und Meinung, S. 237-247
In: Parteimitglieder in Deutschland, S. 121-137
Im vorliegenden Kapitel werden die Einstellungen der Mitglieder der deutschen Parteien untersucht. Dabei stehen nicht nur die reinen Positionen der Mitglieder im Jahr 2009 im Vordergrund der Betrachtung, sondern auch ihre Veränderungen im Verlauf eines guten Jahrzehnts sowie die Unterschiede zwischen den Positionen der Parteimitglieder und denen der Wähler derselben Parteien. Leitend ist dabei die demokratietheoretisch relevante Frage, ob die deutschen Parteimitglieder die Meinungen der Wählerschaft in ausreichendem Maße repräsentieren. Die zeitliche Entwicklung weist interessante Trends auf: Betrachtet man alle deutschen Parteimitglieder, so lässt sich ein leichter Trend nach rechts beobachten. Dieser geht allerdings, was man bei einer differenzierteren Betrachtung der Entwicklung in den einzelnen Parteien deutlich erkennen kann, auf einen Trend zur politischen Mitte zurück. Die Parteien des linken Lagers entwickeln sich nach rechts, die Unionsparteien bleiben in ihren mittleren Positionen konstant oder entwickeln sich leicht nach links. Nur die FDP macht eine deutliche Entwicklung nach rechts durch, ohne ihre Rolle als Partei der Mitte im Hinblick auf die politische Links-Rechts-Einschätzung ihrer Mitglieder zu verlieren. Gleichzeitig werden die politischen Einstellungen der Mitglieder fast aller Parteien im Zeitverlauf homogener. Stark abweichende politische Positionen gehen in ihrer Zahl zurück. Nur bei der Linken lässt sich eine Heterogenisierung der Einstellungen ihrer Mitglieder beobachten, die auf die Fusion von PDS und WASG mit der Zusammenführung zweier durchaus unterschiedlicher Mitgliedschaften zurückgehen dürfte. (ICI2)
Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass die Deutschen zwar optimistische Erwartungen an die europäische Politik haben, aber die Beurteilung der gegenwärtigen Situation eher kritisch ausfällt. Insbesondere bezüglich der Streitkräfte wünschen sich die deutschen Befragten keine Europaarmee, welche nationales Militär ersetzen würde. Europäische Streitkräfte werden nur als Komplement zur einzelstaatlichen Sicherheitsvorsorge akzeptiert. Es wird angeregt, über die Schaffung einer europäischen Freiwilligenarmee mit eigenem Dienstrecht nachzudenken. Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage aus dem Jahr 2002.
BASE
In: Parteien und Parteimitglieder in der Region, S. 31-43
In: Entwicklungschancen sozialdemokratischer Parteien, S. 128-139
In: Soziologische Dimensionen des Rechtsextremismus, S. 85-100
In: Schüler und Politik, S. 65-118
In: Politische Bildung an der Grundschule, S. 40-80
In: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, S. 399-426
In: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, S. 389-411
In: Grüne Parteien in Westeuropa, S. 162-171
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Die Q-Methode ist in der Tradition der deutschsprachigen Sozialforschung kaum bekannt. Die Q-Methode versteht sich als Forschungszugang an der Schnittstelle von qualitativen und quantitativen Methoden und wird besonders zur Erfassung komplexer Meinungsbilder, Einstellungen und Wertorientierungen aus subjektiver Perspektive verwendet. In diesem Beitrag wird die Q-sort Technik (als Erhebungsverfahren) und ihre zugrundegelegte Methodologie beschrieben sowie deren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für eine qualitativ orientierte Markt-, Meinungs- und Medienforschung aufgezeigt. Die Bedeutung der Q-Methode für Einzelfallstudien, für die explorative Bildung von Personentypen, für kombinierte Verfahren von qualitativen und quantitativen Methoden wird dabei hervorgehoben sowie auf den innovativen Charakter der Methode für qualitativ arbeitende Forscherinnen und Forscher hingewiesen.
In: Abgrenzen, ausgrenzen, aufnehmen: empirische Befunde zu Fremdenfeindlichkeit und Integration, S. 15-32
Die Verfasser diskutieren Ergebnisse einer repräsentativen Untersuchung aus dem Jahr 1998, bei der 2000 Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft im Alter zwischen 15 und 75 Jahren befragt wurden. Gefragt wurde nach der Einstellung zur Forderung nach Zuwanderungsbegrenzung oder Zuwanderungsstopp, nach der Einstellung zur ökonomischen, sozialen und politischen Integration von Ausländern sowie nach der Ausprägung von Ausländerablehnung, operationalisiert durch die Einstellung zu vier "Forderungen" das Verhalten von Ausländern in Österreich betreffend. Die Befragung macht eine ambivalente, sowohl durch humanitäre Ansprüche als auch durch Vorurteile geprägte Haltung der einheimischen Bevölkerung gegenüber Ausländern in Österreich sowie gegenüber potenziellen Zuwanderern sichtbar. Gegenüber 1992 hat sich das Meinungsklima nicht verschlechtert. Ausländer werden aber nach wie vor als Bedrohung der eigenen Aufstiegschancen wahrgenommen. Xenophobie findet sich häufiger in ländlichen als in städtischen Regionen. (ICE2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 28, Heft Sh. 18, S. 392-402
ISSN: 0032-3470
In dem Beitrag werden einige ausgewählte Ergebnisse einer Studie über "Persönlichkeit, politische Einstellungen und Wahlverhalten" präsentiert mit dem Ziel, Wahlverhalten zu erklären. Dazu wurden 1985/86 300 meist jüngere Probanden aus Großstädten der Bundesrepublik und West-Berlin schriftlich befragt. Ausgangspunkt ist die These, daß Persönlichkeitsmerkmale das Wahlverhalten neben anderen Faktoren mit beeinflussen. Das Persönlichkeitsmerkmal "Stabilität" wird genauer betrachtet. Mit Hilfe von zwei Tabellen werden dann die empirischen Forschungsergebnisse der Studie skizziert. Einbezogen werden außerdem die Faktoren Alter und Bildung. Insgesamt wird ein direkter Zusammenhang zwischen der Stabilität der Persönlichkeit und dem Wahlverhalten festgestellt. Deshalb bestätigt die Analyse, daß es allgemein von Nutzen ist, die Größe "Persönlichkeit" in die Analyse des Wahlverhaltens mit einzubeziehen. (KW)