Politische Herrschaft und politische Ordnung
In: Studien zur politischen Bildung 5
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In: Studien zur politischen Bildung 5
World Affairs Online
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 11, Heft 3, S. 293-308
ISSN: 0042-4498
"Der politische Wille des einzelnen Menschen ist in der Art seines Inhalts unterschiedlich, je nachdem ob ihm konkrete Erfahrungen und Kenntnisse seiner Umwelt oder ideologische Vorstellungen zu Grunde liegen." Ausgehend von dieser These wird zunächst untersucht, was sich hinter dem individualistischen politischen Willen verbirgt. Es wird gezeigt, daß der individualistische politische Wille nicht an die Erscheinungen und Bedürfnisse des öffentlichen Lebens unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Zielsetzungen herantritt, da er nicht in konkreten Erfahrungen wurzelt, sondern seine Anregungen aus ideologischen Vorgaben bezieht. Dann wird der individualistische politiche Wille in traditionelle organisatorische Strukturen eingeordnet. Im nächsten Schritt wird er dem konkreten politischen Willen gegenübergestellt. Verschiedene Ansätze zum Wirksamwerden des konkreten politischen Willens werden erörtert. Die Überlegungen führen zu folgendem Ergebnis: Das Scheitern des individualistischen politischen Willens an den Sachzwängen - wohingegen der konkrete politische Wille sich an den Sachzwängen bildet - veranlaßte die Organe der politischen Entscheidungsfunktion, wenn auch unsystematisch und zögernd, Sachverstand in den unterschiedlichsten Formen zur Beratung bei der Entscheidungsfindung heranzuziehen. (KW)
In: Die politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland in Politik- und Geschichtsbüchern, S. 39-75
In dem Beitrag wird der in den Schulbüchern verwendete Begriff des Politischen hinsichtlich seiner Präzision oder Verwaschenheit untersucht. Die Wirkungen eines unreflektierten Politikbegriffs für politisches Urteilen, Verhalten und nicht zuletzt die Sprache werden analysiert. Ergänzend werden die zentralen politischen Begriffe "Herrschaft und Macht" und "Staat" betrachtet. Ein zweiter Fragenkomplex setzt sich mit politischem Verhalten auseinander, das im Unterricht auf verschiedenen Ebenen behandelt wird: Es wird in Kleingruppen eingeübt, ist Gegenstand von Themen wie Vorurteile und Toleranz, Verhalten gegenüber der gesellschaftlichen Umwelt, Erziehung zur Kritik und Mitwirkung des Bürgers. Der letzte Komplex, der über den unmittelbaren Handlungsbezug verengter Praxisorientierung in die Makropolitik einführt, geht der Frage nach, wie "Verhalten" dort eingeübt werden kann, wo unmittelbares "Handeln" nicht möglich ist. Abschließend werden Zielsetzungen des politischen Unterrichts untersucht: Wie wird "Institutionenkunde" vermittelt, wie werden Kategorien wie "mündiger Bürger", "politisches Wissen" und "Urteilen und Handeln" in den Schulbüchern dargeboten? (RW)
In: Grenzen der Europäischen Union, S. 23-38
In Europa hat ein politisches Denken jenseits des Nationalstaats begonnen. Es wird sich weiter vertiefen. Die vorherrschende Darstellung der politischen Welt auf Karten bleibt jedoch der Produktion des Nationalstaats verhaftet, der die politischen Karten seit dem 19. Jahrhundert ihre Popularität verdanken. Dies wird anhand der politischen Grenzen deutlich. Politische Karten stellen politische Theorien dar. Sie werden bewusst nicht als solche wahrgenommen, sind aber Ausdruck nationalstaatlicher Theorien über die politische Welt. Über die abgrenzbare Homogenität, wie sie politische Karten zeigen, ist die westeuropäische Integration hinweggegangen. (ICE2)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 29, Heft 2, S. 117-131
ISSN: 0044-3360
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 20, Heft 25, S. 1-12
ISSN: 0479-611X
In: Grundlagen Politische Wissenschaft
Gesellschaft und Politik befinden sich im Wandel. Dies fordert auch die politische Bildung heraus. Die Beiträge dieser Einführung stellen verschiedene Ansätze vor, wie auf diese Herausforderungen – in Theorie und Praxis – reagiert werden kann. Die Bandbreite der vorgestellten Zugänge, Handlungsfelder und Konzepte verdeutlicht, "was politische Bildung alles sein kann". Vier Themenbereiche gliedern das Buch: • Was das Zusammenleben in pluralen Gesellschaften herausfordert • Welche Grundlagen die politische Bildung diskutiert • Wo politische Bildung stattfindet • Wie politische Bildung auf internationale Perspektiven reagiert Die Einführung soll Interesse wecken, Anregungen geben und Mut machen für die eigene politische Bildung in Schule, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Sozialer Arbeit und an Hochschulen – oder wo immer sie stattfindet.
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, S. 140-152
Der Autor bezieht sich auf empirische Analysen und Erhebungen der Wahlstatistik, Daten zur Wahlforschung, von ALLBUS und Sozioökonomischem Panel und geht auf folgende Bereiche des politischen Verhaltens Älterer ein: Wahlbeteiligung, Wahlentscheidungen, politisches Interesse und entsprechende Erklärungsansätze ("Lebenszyklusthese" etc.). Insgesamt lasse sich feststellen, daß die Älteren durchaus politisch interessiert seien, zwischen Gewerkschaftssenioren der IG Metall und den Älteren insgesamt zeige sich diesbezüglich keine nennenswerten Unterschiede. Bezogen auf die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation, der Einschätzung der künftigen Entwicklung etc. gäben die älteren Gewerkschaftsmitglieder aber ein "kritischeres Votum" ab. (rk)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 30, Heft 1, S. 10-21
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 3, Heft 3, S. 8-13
ISSN: 2191-8244
In: Politische Klasse und politische Institutionen: Probleme und Perspektiven der Elitenforschung ; Dietrich Herzog zum 60. Geburtstag, S. 9-36
Der Beitrag dient als Einführung in den Sammelband über Probleme der Eliteforschung. Es werden Perspektiven für dieses Forschungsfeld aufgezeigt. Zunächst wird gezeigt, daß die deutsche Eliteforschung als sozialwissenschaftliches Forschungsfeld weder im Bewußtsein der Öffentlichkeit noch an den Hochschulen ausreichend etabliert ist. Es wird ein Überblick über Geschichte und Entwicklung der Eliteforschung gegeben. Einige der größeren Studien werden im Abriß skizziert. Als Grund für das Defizit in der Eliteforschung wird dabei herausgearbeitet, daß es bislang nicht gelungen ist, die politischen Führungsgruppen analytisch aus ihrer institutionellen Verankerung zu lösen und sie theoretisch als spezifische Gruppe oder kollektiven Akteur, als eigenständigen Faktor im politischen Prozeß zu konzipieren, beispielsweise als politische Klasse. Vor diesem Hintergrund werden einige Aspekte von politischer Elite als politischer Klasse diskutiert. Abschließend wird ein Überblick über die Beiträge des Sammelbandes gegeben. (ICA)
In: Schriften zum Parteienrecht und zur Parteienforschung Band 57
Öffentliche politische Skandale und die durch sie ausgelöste Empörungsdynamik prägen in besonderer Weise unsere Wahrnehmung von politischen Entscheidungen und Institutionen. Politische Skandale entfalten eine ganz erhebliche faktische politische Macht, ohne dass diese in verfassungsrechtlich formalisierten Strukturen eingehegt würde. Welche Machtressourcen liegen im politischen Skandal? Und in welcher Form wird diese Macht legitimiert und diszipliniert? Diesen Fragen widmet sich der Band mit Perspektiven aus der Politik-, Rechts-, Geschichts- und Kommunikationswissenschaft sowie der Soziologie und sucht im interdisziplinären Dialog nach gemeinsamen Antworten. Mit Beiträgen von Ulrich von Alemann | Steffen Burkhardt | Hanne Detel | Anthony Glees | Florian Grotz | Martin Kohlrausch | Nils Christian Kumkar | Frederik Orlowski | Sophie Schönberger | Jasmin Siri
In: Historisch-Politische Mitteilungen. Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Band 030
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung, S. 78-88
In: Votum. Beiträge zur politischen Bildung und Politikwissenschaft 1
In: Votum Band 1
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
"Wir sollten politische Bildung auf den Boden der politischen Philosophie zurückholen."Micha BrumlikBrumliks Forderung ist der Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes, denn sie ist nach wie vor unerfüllt und der Politischen Bildung muss noch immer ein Theoriedefizit attestiert werden. Das liegt zum einen in der mangelnden Bereitschaft der Fachdidaktik begründet, sich ernsthaft mit anspruchsvollen theoretischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Andererseits gibt es nur wenige Beiträge aus der Politischen Theorie, die ihrem Selbstverständnis nach etwas zur Politischen Bildung beizutragen haben.Um dieses Theoriedefizit zu bearbeiten und das Potential Politischer Theorie für die Politische Bildung freizulegen, versammelt dieser Band Autorinnen und Autoren aus beiden Bereichen. Ihr gemeinsames Ziel besteht darin, Politische Theoretikerinnen und Theoretiker sowie "Schulen" politischer Theorie daraufhin zu befragen, welche Impulse für eine gelingende Politische Bildung ausgehen können.Mit Beiträgen vonAndreas Eis, Werner Friedrichs, Markus Gloe, Michael Görtler, Hakan Gürses, Juliane Hammermeister, Klaus-Peter Hufer, Sebastian Huhnholz, Tim Kraski, Bettina Lösch, Reinhard Mehring, Tobias Müller, Tonio Oeftering, Fritz Reheis, Regina Retter, Sven Rößler, Thomas Saretzki, Astrid Séville, Armin Scherb, Harald Schmidt, Christian Schwaabe, Herbert Uhl, Benedikt Widmaier