Das politische Bewusstsein der Studenten und die Entwicklung einer alternativen Gegenkultur
In: Die Neue Gesellschaft, Band 29, Heft 11, S. 1109-1115
ISSN: 0028-3177
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In: Die Neue Gesellschaft, Band 29, Heft 11, S. 1109-1115
ISSN: 0028-3177
In: Berliner Journal für Soziologie, Band 32, Heft 2, S. 279-316
ISSN: 1862-2593
Der Beitrag nimmt eine Kartierung der alltäglichen Gesellschaftskritik vor, die deutsche ProduktionsarbeiterInnen in informellen Interviewsettings äußern. Er rekonstruiert sieben typische Repertoires der Arbeiterkritik entlang der Gerechtigkeitsdimensionen ökonomischer Umverteilung, symbolischer Anerkennung und politischer Repräsentation. Die Alltagskritik der ArbeiterInnen veranschaulicht zentrale Charakteristika jenes politischen Bewusstseins, das dominierte Gruppen unter den Bedingungen einer demobilisierten Klassengesellschaft entwickeln. Damit ist ein Zustand gemeint, in dem Klassenverhältnisse zwar für objektive Lagen und Alltagserleben prägend bleiben, kulturelle Ausdrucksformen kollektiver Klassenidentität und politische Repräsentationskanäle aber brüchig geworden sind oder gänzlich fehlen. Wie der Artikel in Anknüpfung an Überlegungen Axel Honneths empirisch zeigt, liegt der Kern der Arbeiterkritik unter diesen Umständen in einem Unrechtsbewusstsein, das negativ durch den Bezug auf Übertretungen impliziter Erwartungen und Moralökonomien bestimmt ist. Dieser Zugang ermöglicht ein umfangreicheres und nuancierteres Verständnis der politischen Orientierungen von ArbeiterInnen, als es öffentliche Diskurse um einen vermeintlichen politischen Rechtsdrift der Arbeiterschaft nahelegen.
In: Fischer-Taschenbücher 15715
In: Die Zeit des Nationalsozialismus
In: Die Zeit des Nationalsozialismus
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 44, Heft 1, S. 77-88
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Studien zur Gesellschaftstheorie
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 33, Heft 2, S. 378-379
ISSN: 0023-2653
In: Erich-Maria-Remarque-Jahrbuch 21.2011
In: Politische Sozialisation und Individualisierung: Perspektiven und Chancen politischer Bildung, S. 261-275
Der Autor erörtert und verbindet zwei Fragestellungen im Kontext der historisch-politischen Sozialisation: welche strukturellen Schwierigkeiten sind bei der Entwicklung historischen Bewußtseins unter den heutigen Bedingungen des Aufwachsens von Jugendlichen in einer individualisierten Gesellschaft gegeben und welche Auswirkungen haben die Antworten zur ersten Frage für die Aufklärung über den historischen Nationalsozialismus und den aktuellen Rechtsextremismus. Er zeigt auf, daß unter heutigen Bedingungen des Aufwachsens die Gefahr besteht, daß weniger Geschichtsbewußtsein im Sinne reflektierten Umgangs mit Geschichte, sondern eher eine stärkere Hinwendung zu Geschichtsbildern auftreten kann, die auch Rückwirkungen auf das Verhältnis zur jüngeren deutschen Geschichte hat. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch, was der Verlust "sozialer Zeit" für den Verlust des biographisch integrierten Geschichtsbewußtseins bedeutet. Die Gründe dafür liegen in der Mischung aus Individualisierung, Enttraditionalisierung, Diskontinuitäten von biographischer und Zerstückelung von Alltags-Zeit sowie in der Veränderungsgeschwindigkeit im beruflichen Bereich. Es zeigt sich eine Unterbewertung der Schwierigkeiten zur Entwicklung von Geschichtsbewußtsein bzw. Überbewertung des Geschichtsbewußtseins für die Aufklärung über Ursachen des gegenwärtigen Rechtsextremismus. Die Entwicklung historischen Bewußtseins entsteht primär durch eine unbeschädigte biographische und alltägliche Zukunft bzw. durch eine Wiederaneignung von sozialer Zeit. (ICK)
Historische Gedenkjahre im politischen Bewusstsein : eine Einladung zur Kritik und Mitarbeit
BASE
In: Citizenship. Studien zur politischen Bildung
In: Research
In: Moremedia
In: Sammlung Dialog Bd. 48