Der Islam im Kontext der christlichen Religion
In: Studien zum interreligiösen Dialog 6
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In: Studien zum interreligiösen Dialog 6
World Affairs Online
Die Politikwissenschaft hat sich des Religionsthemas bislang kaum angenommen. Vielmehr war und ist die Religion in der Sozialwissenschaft ein klassisches Thema der Soziologie (Weber, Durkheim, Berger, Luckmann, Luhmann). Aus einer vergleichenden Perspektive heraus will diese politikwissenschaftliche Analyse Antworten auf folgende Fragen finden: Warum haben die christlichen Konfessionen in Europa an politischer Pragekraft verloren, wahrend sie in den USA noch die politische Sprache pragen und einen Bezugsrahmen fur die Artikulierung politischer Interessen darstellen, und aus welchem Grund ist der Islam im orientalisch-asiatischen Raum eine dynamische Kraft in der Politik.
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 21, Heft 2, S. 409-409
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
Reine Glaubenssache, jenseits aller Politik? Für die meisten Deutschen bedeutet der Islam weit mehr als das. Vor allem weil die Religion als Teil einer ausländischen Kultur wahrgenommen wird, kann man Islam sagen und dabei vielmehr Außenpolitik, kulturelle Identität oder auch die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes meinen. Es entsteht eine Situation, die ein außergewöhnliches Maß an Missverständnissen provoziert und zugleich prägend für die gängigen Islambilder ist. Rudolf Krux bringt mit seinem vorliegenden Buch mehr Klarheit in die Debatten um den Islam, indem er eine der wichtigsten Bedingungen für den deutschen Islamdiskurs in den Blick nimmt, nämlich dessen Einbindung in den Migrationsdiskurs. Exemplarisch untersucht er diese in den Debatten zum seinerzeit hoch umstrittenen "Gesinnungstest" für Einbürgerungsgespräche.
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 10, Heft 1, S. 49-70
ISSN: 0045-169X
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Johann Christoph Bürgel: "Allmacht und Mächtigkeit". Religion und Welt des Islam. Verlag C. H. Beck, München 1991. 416 S., geb., 48,- DM
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In: Theologisches Forum Christentum - Islam
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 21, Heft 2, S. 409
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
Der 1971 geborene islamische Theologe und Soziologe hat als Sohn palästinensischer Eltern, die 1948 ins multireligiöse Beirut flohen und in den 60er-Jahren als Arbeitskräfte nach Saudi-Arabien gingen, bereits früh unterschiedliche Auslegungen des Islam kennengelernt. Er wuchs in Riad unter den gegensätzlichen Einflüssen einer weltoffenen, liberalen Erziehung seitens seiner Eltern auf der einen Seite und der strengen, durch religiöse Dogmen geprägten saudi-arabischen Gesellschaft auf der anderen Seite auf. In diesem Titel gelingt es dem Autor, der seit 2011 die Leitung des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster innehat, aufgrund einer fundierten, zeitgemäe︢n Koranexegese einen modernen Islam zu beschreiben, in dem der Mensch als verantwortungsvoll handelndes Individuum agiert und nicht als ein unwissendes, unselbstständiges Geschöpf, das dem Wohlgefallen und der Strafe eines allmächtigen Schöpfers ausgeliefert ist. Wegen seiner Tiefgründigkeit wird der Titel dringend in mittleren bis grossen Bibliotheken mit Fachlesern und interessierten Laien mit Vorwissen empfohlen
In: DGAP-Analyse, Band 12
In regelmäßigen Abständen entbrennen in Frankreich Debatten über die Praxis muslimischer Religionsausübung und deren Vereinbarkeit mit den Prinzipien der Laizität und der Unteilbarkeit der Republik. Nicht selten resultieren daraus gesetzliche Verordnungen, die in Bezug auf Muslime ausgelegt werden, wie zum Beispiel das Verbot des Tragens des Ganzkörperschleiers im öffentlichen Raum. Der 2003 gegründete französische Muslimrat "Conseil français du culte musulman" (CFCM) scheint als Vermittlungsinstanz zwischen dem französischen Staat und muslimischen Organisationen bislang versagt zu haben, da er die unterschiedlichen Bedürfnisse muslimischer Bürger nicht ausreichend repräsentiert. Kritisiert wird vor allem, dass sich die französische Politik stärker an länderspezifische Vereinigungen der muslimischen Herkunftsländer wendet als an die französisch sozialisierten Nachkommen von Einwanderern, die ihre Religionspraxis in Bezug zur französischen Gesellschaft sehen. Letztere zielen eher auf eine echte Debatte über Religionsfreiheit als auf die Forderung nach Minderheitenrechten ab.
In: Working USA: the journal of labor & society, Band 14, Heft 4, S. 589-620
ISSN: 1743-4580
This paper, a noncomparative study which without trying to prove that Islam is the best system to follow, argues that in order to understand Islamic provisions on labor rights, one needs to look at original sources, i.e., Quran and Sunnah. The current article explores the possibility of using Islam as the basic source in creation and adoption of labor codes in Muslim world. This article also identifies the role of government in employment relationship through Hisbah institution. By comparing Islamic teachings on labor relations with the current situation in the most Islamic state in the world, we find out that it is not religion which is oppressing the individual and collective rights in the Muslim world, rather, these are the rulers which interpret religion in such a way to legitimize their un‐Islamic rules.