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Wirtschafts- und Versorgungslage sowie organisatorische Maßnahmen in Rumänien 1982. Deskriptiv-interpretative Zusammenfassung und Bestandsaufnahme der ökonomischen Situation und der politisch-administrativen Maßnahmen. BIOst/Hat

"Rund 200.000 Deutsche - vornehmlich die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben - leben gegenwärtig noch auf dem Territorium der Sozialistischen Republik Rumänien. Die überwältigende Mehrheit dieser Deutschen ist angesichts der hoffnungslosen, unerträglich gewordenen Zustände entschlossen, dem Land, in das ihre Vorfahren im 12. bzw. 18. Jahrhundert ausgewandert sind, endgültig den Rücken zu kehren. Trotz unterschiedlicher Siedlungsgeschichte und einer spezifischen historischen Entwicklung haben die beiden Volksgruppen seit dem Ende des Ersten Weltkriegs ein ähnliches und schließlich ein gemeinsames Schicksal durchlebt. Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben haben 1919, nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, loyal für den Anschluß an den neu entstandenen großrumänischen Staat votiert. Die Hoffnungen, die sie in die von der rumänischen Staatsführung den nationalen Minderheit gemachten Versprechungen gesetzt hatten, erfüllten sich jedoch nur begrenzt. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen trafen die Deutschen besonders schwer, obwohl Rumänien bis 1944 Kriegsalliierter NS-Deutschlands war: Zwangsaussiedlung, Kriegsdienst, Evakuierung, Flucht oder Verschleppung, danach Enteignung, Entrechtung, Deklassierung sowie Aushöhlung des spezifischen Identitäts- und Geschichtsbewußtseins standen am Anfang einer Entwicklung, an deren Ende heute der kollektive Auswanderungsentschluß der Deutschen aus Rumänien steht. Zwar gestand die rumänische Führung die gemachten Fehler im Zuge einer zeitweiligen innenpolitischen Liberalisierung ein; Schule, Presse und Kulturbetrieb in deutscher Sprache nahmen nach 1968 vorübergehend einen gewissen Aufschwung. Das erschütterte Vertrauen der Deutschen in die rumänische Führung konnte jedoch nicht wiederhergestellt werden. Insgesamt haben seit 1950 - vor allem seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1967 und speziell seit der 1978 getroffenen deutsch-rumänischen Übereinkünft über einen geregelten Aussiedlungsmodus - rund 210.000 deutsche Aussiedler aus Rumänien in der Bundesrepublik die gewiß nicht leichte Chance ergriffen, 'als Deutsche in Freiheit' sich eine neue Existenz aufzubauen." (Autorenreferat)

Der Reiseführer ist ein informativer Begleiter für Leute, die schon in Rumänien waren, wie auch für diejenigen, die dahin wollen. Jeder Reisende, der mehr oder weniger das Land bereist, kann alle Hinweise des Autors bestätigen. Auch als pure landeskundliche Lektüre ist das Buch empfehlenswert. Das Reisehandbuch hilft das Land und seine Bewohner besser zu verstehen, erklärt die kulturellen Besonderheiten, die Mentalität, die Denk- und Verhaltensweisen der Menschen und ermöglicht die Orientierung vor Ort. Der Autor räumt unterhaltsam und verständlich kulturelle Stolpersteine aus dem Weg und vermittelt Wissen zu Geschichte, Brauchtum, Religion und Traditionen. Ziel des Buches ist es, dem Urlauber jeglichen "Schock" im Land zu ersparen und dass er sich von Anfang an zu Hause fühlt. Durch die anschauliche Aufmachung, ergänzt mit Bildern, Interviews, Anekdoten und Zitaten, ist das Buch für die Reisevorbereitung bestens geeignet. Vorauflagen ersetzen. (2)

Der politische Extremismus prägt die nationale Politik Rumäniens seit dem Ende des Kommunismus. Eine eindeutige Unterscheidung von rechts- und linksextremistischen Organisationen ist fast unmöglich. Da fast alle Akteure in ideologischer Kontinuität zum nationalkommunistischen Regime unter Ceausescu stehen, vermischen sich programmatisch Elemente des Rechts- und des Linksextremismus. In den 1990er Jahren schafften gleich mehrere extremistische Parteien den Parlamentseinzug, gelangten in Regierungsverantwortung und konnten dadurch ihre antidemokratischen Gesellschaftsvorstellungen im politischen Diskurs Rumäniens verankern. Obwohl der Einfluss extremistischer Parteien seit dem Jahr 2000 zurückging, sind die Gelegenheitsstrukturen für antidemokratische Akteure nach wie vor günstig. Die Vergangenheit blieb unbewältigt und eine breite gesellschaftliche Ablehnung extremistischer Bestrebungen existiert in Rumänien ebenso wenig wie eine positiv zur Demokratie eingestellte Bevölkerungsmehrheit. Davon profitieren nicht nur Parteien, sondern auch militante extremistische Organisationen. (ICE2)

Vor dem Hintergrund einer kurzen Skizzierung der ideologischen und politischen Bestimmungsfaktoren der internationalen Politik Rumäniens erörtert der Autor die Entwicklungstendenzen der politischen wie der wirtschaftlichen Beziehungen des RGW-Mitgliedslandes zu beiden deutschen Staaten. Ein abschließender Abschnitt ist der rumänischen Position zur "deutschen Frage" gewidmet. (BIOst-Hml)

- Die rumänischen Vorstellungen über den Ausbau der Zusammenarbeit im RGW + Die Bedeutung und Entwicklung der RGW-Zusammenarbeit für Rumäniens Volkswirtschaft und Außenhandel sowie die rumänischen Ansichten zum Stand der Koordination, Arbeitsteilung und Integration. Deskriptiv-interpretative Übersicht unter Auswertung rumänischer Stellungnahmen und Veröffentlichungen. + - Einbrüche im Warenverkehr mit dem Westen + Stichwortauswahl: + BIOst/Hat. + - Abhängigkeit vom Außenhandel + - Der RGW-Anteil am Außenhandel + - Mangelhafte Versorgung mit Rohstoffen und Energieträgern + - Klagen gegen den RGW