Wasser
In: Aus Politik und Zeitgeschichte 71. Jahrgang, 12 (22. März 2021)
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte 71. Jahrgang, 12 (22. März 2021)
In: Welt ohne Wasser: Geschichte und Zukunft eines knappen Gutes, S. 185-208
Zunächst widmet sich der Autor den gesetzlichen Grundlagen des rechts auf Wasser. Schon 1948 verabschiedete die UN-Generalversammlung die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" (AEMR), aus der sich 1986 das Recht auf Entwicklung, ein Recht unter anderem auf Wasser und Nahrung, entwickelte. Auch die UNESCO hat sich 2006 auf dem Weltwasserforum in Mexiko-City für die Anerkennung des Rechts auf Zugang zu sauberem Trinkwasser ausgesprochen. Aus dem Menschenrechtsstatus des Rechts auf Wasser ergeben sich drei Verpflichtungen: die Respektierpflicht, die Schutzpflicht und die Gewährleistungspflicht. Verletzungen des Rechts auf Wasser gibt es aus ökonomischen, rassistischen, religiösen Gründen, z.B. von Fabriken, die bei der Güterproduktion Verschwendung und Verschmutzung des Wassers in Kauf nehmen. Der Autor stellt abschließend die Frage, ob die Konsumenten aus den Industrieländern nicht verpflichtet sind, auf einen Reichtum zu verzichten, der Armut in den Entwicklungsländern nicht nur zur Folge sondern auch zur Voraussetzung hat. (ICB)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 1, S. 5-16
ISSN: 2700-0311
Grundsätzlich läßt sich die globale Wasserproblematik auf drei fundamentale Probleme reduzieren: Wasserknappheit, Wasserverschmutzung und die globale Erwärmung. Der vorliegende Beitrag untersucht Aspekte der erstgenannten Fragestellung: die internationalen Probleme des Wassermanagements und deren möglicherweise konflikthafte, eventuell gewaltsame Austragung. Vor allem im israelisch-arabischen Konflikt ging und geht es auch heute teilweise noch um die Verfügung über die begrenzten Wasserreserven der Region. Einen Überblick über Konfliktpotentiale in dieser Region, die zu einem 'Krieg um Wasser' führen können, gibt der Autor im vorliegenden Beitrag. (ICE)
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 15, Heft 4, S. 234-238
In: Studienbücher Geographie
In: Strategie 2030 2
Die Studie "Ernährung und Wasser" geht der Frage nach, wie sich Angebot und Nachfrage auf den Märkten für Nahrungsmittelrohstoffe bis zum Jahr 2030 entwickeln werden. Zudem werden die historischen Entwicklungen und die zu erwartenden (Preis-)Trends für ausgewählte Nahrungsmittel analysiert. Konkret sind dies Getreide, Ölsaaten, Kaffee, Kakao und Zucker.
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 2, Heft 1, S. 24-34
ISSN: 1866-2196
In: Welt ohne Wasser: Geschichte und Zukunft eines knappen Gutes, S. 100-120
In weiten Teilen der Erde herrscht bereits Wasserknappheit oder akuter Wassermangel. Nach Angaben der WHO sterben jährlich rund 2,2 Millionen Menschen an Infektionskrankheiten, die auf unsauberes Trinkwasser oder unzureichende Sanitäreinrichtungen zurückzuführen sind. Bis 2025 wird die Nachfrage nach Wasser die verfügbare Menge um 56 Prozent übersteigen. Die Autoren beschreiben die Bedeutung von Trinkwasser für den menschlichen Körper und erläutern dann den Begriff des Wasser-Fußabdrucks, eine Weiterentwicklung des virtuellen Wassers. Der virtuelle Wasserverbrauch, der sich aus der Einbeziehung der zur Produktion von Lebensmitteln notwendigen Wassers ergibt, ist in Deutschland 34-mal so hoch wie der direkte Wasserverbrauch im Haushalt. Sie gehen dann auf das Geschäft mit dem Trinkwasser ein, stellen Konzepte für eine nachhaltige Trinkwassernutzung für die Verbraucher- und Umweltbildung vor und geben Beispiele guter Praxis. Im Resumé fordern Sie einen Wasserpreis, die die ökologische Wahrheit sagt und betonen die Notwendigkeit, die Knappheit, aber auch die Faszination und Schönheit dieses Elements auch durch Kunst und Fotographie bewusst zu machen. (ICB)
Sauberes Wasser ist Grundlage für Gesundheit, Produktionsprozesse, intakte Ökosysteme und Sicherheit – und dennoch für viele Menschen nicht erreichbar. An der Leibniz Universität Hannover werden Wissensbestände zur Sicherung von sauberem Wasser und nachhaltiger Sanitärversorgung in vielen Studienbereichen für künftige Fachkräfte und Entscheidungsträger*innen einbezogen. Dieser Beitrag ermöglicht einen exemplarischen Einblick in diese Lehrvielfalt.
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