The Working Poor: A Booming Demographic
In: New labor forum: a journal of ideas, analysis and debate, Band 21, Heft 3, S. 17-25
ISSN: 1557-2978
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In: New labor forum: a journal of ideas, analysis and debate, Band 21, Heft 3, S. 17-25
ISSN: 1557-2978
In: SWS-Rundschau, Band 51, Heft 1, S. 5-23
"Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema working poor - Armut trotz Erwerbstätigkeit. Dazu werden in einem ersten Schritt aktuelle Entwicklungen für Österreich im Kontext europäischer Trends betrachtet. Dabei wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert Unterschiede in den wohlfahrtsstaatlichen Rahmenbedingungen für die Ausprägung von working poor haben. In einem zweiten Schritt werden detaillierte empirische Analysen der Lebenssituation von in Armut lebenden Erwerbstätigen in Österreich vorgestellt. Die entsprechenden Berechnungen beruhen auf den EU-SILC-Daten für die Jahre 2004 bis 2008. Unsere Befunde zeigen, dass Frauen, AlleinerzieherInnen und kinderreiche Familien, aber auch Beschäftigte in der Landwirtschaft und in personenbezogenen Dienstleistungen von Armut trotz Erwerbstätigkeit besonders betroffen sind. Darüber hinaus zeigt unsere Studie, dass die Armutsrisiken innerhalb des Untersuchungszeitraums für diese Personengruppen deutlich zunehmen." (Autorenreferat)
In: Kultura i społeczeństwo: kwartalnik, Band 48, Heft 2, S. 143-170
ISSN: 0023-5172
In: International migration review: IMR, Band 30, Heft 4, S. 1105-1106
ISSN: 0197-9183
In: International migration review: IMR, Band 30, S. 1105-1106
ISSN: 0197-9183
In: East central Europe: L' Europe du centre-est : eine wissenschaftliche Zeitschrift, Band 20, Heft 3, S. 51-78
ISSN: 1876-3308
In: East central Europe: L' Europe du centre-est : eine wissenschaftliche Zeitschrift, Band 20-23, Heft 3-4, S. 51-78
ISSN: 1876-3308
In: The new leader: a biweekly of news and opinion, Band 61, S. 4-35
ISSN: 0028-6044
In: International migration review: IMR, Band 30, Heft 4, S. 1105
ISSN: 1747-7379, 0197-9183
In: Canadian public policy: Analyse de politiques, Band 4, Heft 3, S. 391
ISSN: 1911-9917
In: Soziale Passagen: Journal für Empirie und Theorie sozialer Arbeit, Band 15, Heft 2, S. 381-397
ISSN: 1867-0199
ZusammenfassungWorking Poor bezeichnet ein (nicht nur) in Deutschland weit verbreitetes Phänomen: Menschen erzielen zwar durch eigene Erwerbstätigkeit ein Einkommen, welches aber so gering ist, dass sie ihren Lebensunterhalt damit nicht bestreiten können. Eine solche sogenannte Erwerbsarmut ist angesichts ihrer dauerhaften und steigenden Existenz längst zur bundesdeutschen Normalität zu zählen. Der plakative Slogan "Arm trotz Arbeit", mit dem diese Lebenslage in politischen Debatten problematisiert (Meiser 2022) oder offiziell betitelt wird (Statistisches Bundesamt 2022), drückt demgegenüber aus, dass es sich um eine abzulehnende Abweichung von – zumindest für Westeuropa geltenden – normalen Arbeits- und Lebensverhältnissen handelt, da Arbeit eigentlich vor Armut schützen solle (Pradella 2015). Der vorliegende Beitrag geht dieser Annahme mit Blick auf empirische Realitäten und unter Rückgriff auf sozialstaatstheoretische Perspektiven sowie einige marxistisch-feministische Grundannahmen nach und kommt zu einem kritischen Urteil: Zwar stellt sich die Lage bezüglich der einzelnen arbeitenden und von Armut betroffenen Person als "arm trotz Arbeit" dar, ihre Armut begründet sich gesamtgesellschaftlich allerdings eher "wegen Arbeit". Zunächst werden das Phänomen und seine Verbreitung in Deutschland beschrieben und zwei Varianten von Betroffenheit genauer in den Blick genommen: Elternschaft und Behinderung. Anschließend wird dem sozialpolitischen Charakter des Phänomens nachgegangen, bevor daraus ableitend Überlegungen zur gesellschaftskonstituierenden Rolle des Sozialstaats sowie eine gesellschaftstheoretische Begründung von Working Poor umrissen werden. Anschließend werden Implikationen bezüglich sozialer Dienste formuliert, bevor ein Fazit den Beitrag abschließt.
In: Armut in Österreich: Bestandsaufnahme, Trends, Risikogruppen, S. 149-167