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Im Mittelpunkt der Analyse steht der Bereich der individuellen Freiheit, die zwei Bestandteile hat: die öffentliche und die private Freiheit. Die öffentliche Freiheit basiert auf dem gemeinsamen Bestreben, die Gemeinschaft aufrechtzuerhalten, und setzt voraus, dass man sich für den Gesellschaftsvertrag entschieden hat. Die Privatisierung wird als eine Umkehrung des Gesellschaftsvertrags dargestellt. Sie zerstört die Bindungen, die die Individuen zu Mitgliedern von freien Gemeinschaften machen, die ihrerseits die politische Form demokratischer Republiken annehmen. Durch die Wahlen kann sich das Individuum an der Entwicklung der Gemeinschaft beteiligen und die öffentliche Freiheit genießen. Die private Freiheit versetzt die Einzelnen in den Naturzustand zurück, wo das natürliche Recht gilt, alles zu bekommen, was man mit eigener Kraft beschaffen kann. Der Verfasser argumentiert, dass die real erlebte Freiheit vergrößert werden kann, wenn der Geltungsbereich dieses natürlichen Rechts eingeschränkt wird. (ICG)

Im Vordergrund steht die Frage, so der Verfasser, ob Technologie der Zivilgesellschaft dient und ob man sie für demokratische Zwecke einsetzen kann. Unterstützt oder untergräbt diese die Demokratie? Ist eine verkabelte, vernetzte Welt eine bessere und gleichzeitig demokratischere Welt oder ist es umgekehrt so, dass eine solche Welt Hierarchie und Autokratie begünstigt und 'weiche' Gewalt uns durch die verschiedenen Ebenen hindurch beherrschen kann, ohne dass wir überhaupt in der Lage sind, diese Gewalt zu erkennen? Es wird analysiert, ob Computer, verkabelte und unverkabelte Netze, bestimmte Tugenden haben, die geeignet sind, repräsentative oder starke Demokratien zu unterstützen. In diesem Kontext wird auf sieben Eigenschaften der neuen Medientechnologien eingegangen: Speed (Geschwindigkeit), Interactivity (Interaktivität), Laterality (Lateralität), Directness (Unmittelbarkeit), Segmentation (Auflösungstendenz), Anonymity (Anonymität) und Monopoly (Monopolbildung). (ICF2)