Europäische Finanzmarktpolitik in der Krise
In: Von Government zu Governance, S. 91-113
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In: Von Government zu Governance, S. 91-113
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 47, Heft 3, S. 102-115
ISSN: 0554-5455
Die IPÖ hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Dies war zunächst den weltökonomischen Umbrüchen der 1970er und 1980er Jahre und nachfolgend der forcierten Globalisierung geschuldet. Die Vermittlung von ökonomischen, politisch-institutionellen und gesellschaftlichen Prozessen ist dabei unterschiedlich konzeptualisiert worden. Während die US-amerikanische IPÖ vornehmlich rationalistisch und marktliberal ausgerichtet ist, spielen in den britischen Zeitschriften postpositivistische und herrschaftskritische Perspektiven eine größere Rolle (Verlag).
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 33, Heft 65, S. 103-112
ISSN: 1420-0945
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 1, S. 51-60
ISSN: 2365-9890
In: Fit für die Krise?: Perspektiven der Regulationstheorie, S. 309-328
"Zunächst werden in einemersten Schritt die analytischen Potenziale, mithin die Stärken und Schwächen einer regulationstheoretischen Erklärung und Interpretation der europäischen Integration diskutiert, um zugleich auch die Notwendigkeit zu verdeutlichen, diese durch komplementäre politökonomische Ansätze zu erweitern (2). Die neo-gramscianisch erweiterte Regulationstheorie macht es dabei möglich, nicht nur unterschiedliche historische Konstellationen der europäischen Integration zu unterscheiden, sondern auch verstärkt die Prozesse der transnationalen politökonomischen und politisch-soziologischen Vernetzung mit in den Blick zu nehmen (3). Mehr noch, sie eröffnet auch einen spezifischen Zugriff auf die dem Integrationsprozess eingeschriebenen Krisendynamiken, die zuletzt in Gestalt des Übergangs von der Weltfinanz- zur Staatsschulden- und Eurokrise eine dramatische Zuspitzung erfahren haben (4). Der Artikel schließt mit einem Resümee, in dem die aktuell und prospektiv manifesten Widersprüche und Konflikte in der EU als zentrale Themen einer kritischen regulationstheoretischen Forschungsagenda reflektiert werden (5)." (Textauszug)
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 20, Heft 1, S. 89-103
ISSN: 0946-7165
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 1-3, S. 40-46
ISSN: 0479-611X
Im Kontrast zur neoklassischen Handelstheorie unterstellen politökonomische Analysen kein "natürliches" System des Freihandels. Politisch-institutionelle Faktoren und (trans-)nationale Machtbeziehungen spielen ebenso eine Rolle. (APuZ)
World Affairs Online
In: Vergleichende Kapitalismusforschung: Stand, Perspektiven, Kritik, S. 178-193
Der Beitrag widmet sich der Vergleichenden Kapitalismusanalyse aus der Perspektive einer neo-gramscianisch erweiterten Regulationstheorie. Ungeachtet der erweiterten Forschungsagenda ist die Post-VoC-Diskussion aufgrund fortbestehender institutionalistischer Verengungen bislang kaum in der Lage, wichtige polit-ökonomische und gesellschaftstheoretische Themen und Fragestellungen zu bearbeiten. Um die fortbestehenden Defizite zu überwinden, wird in dem Beitrag eine Analyseperspektive vorgeschlagen, die sich als eine regulationstheoretisch basierte, zugleich aber neo-gramscianisch erweiterte GPÖ bezeichnen lässt. Bevor deren zentralen Überlegungen - die grundlegenden regulationstheoretische Annahmen (Abschnitt 2) und deren neo-gramscianische Erweiterung und Reformulierung (Abschnitt 3) - dargelegt werden, geht es zunächst darum, die Entwicklung und den Stand der vergleichend-institutionalistischen Kapitalismus-Diskussion zu skizzieren (Abschnitt 1). Der Beitrag endet mit Schlussfolgerung und Perspektiven der Analyse (Abschnitt 4). (ICA2)
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 26, Heft 1, S. 51-60
ISSN: 2192-4848
With reference to the market liberal constitutionalism of the past ten years, recent European constitution policies can be broadly described as "crisis constitutionalism". Its central elements are partially ambivalent: on the one hand, the structural and crisis-induced functional problems of the EMU (economic and monetary union) are now being recognized and addressed as part of policymakers' efforts to gain time for salvaging the Euro. But on the other hand, justified doubts persist whether the time gained can be used constructively in terms of political strategies and content. Finally, crisis constitutionalism exacerbates crisis policies in multiple ways, including the areas of economic and finance policy as well as social and democracy policy. However these developments also lead to a politicization of the EU and a potential return or ascent of the masses into (European) politics. Adapted from the source document
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 20, Heft 1, S. 89-104
ISSN: 0946-7165
In: Arbeitsbeziehungen im Prozess der Globalisierung und Europäischen Integration: ökonomische und soziale Herausforderungen im Zeichen der Euro-Krise ; Festschrift für Hans-Wolfgang Platzer, S. 427-445
"Die Drift konkurrierender gewerkschaftsstrategischer Prioritäten ist für die Perspektiven einer revitalisierten europäischen Arbeits- und Sozialpolitik alles andere als irrelevant. Zumindest drängt sich der Verdacht auf, dass die bestehenden Hindernisse und Blockaden weiter verstärkt werden. Um zu klären, ob dem wirklich so ist, soll nachfolgend - wenn auch nur kursorisch - diskutiert werden, inwiefern sich die gewerkschaftspolitischen Probleme und strategischen Diskurse in das angedeutete Interpretationsraster einfügen (2.). Doch selbst im Falle einer deutlichen Divergenz, so das hier entwickelte Argument, sollten die übergreifenden, ähnlichen oder komplementären Referenzpunkte einer gemeinsamen und europäisch orientierten Gewerkschaftspolitik nicht aus" (Textauszug)
In: Arbeitsbeziehungen im Prozess der Globalisierung und Europäischen Integration. Ökonomische und soziale Herausforderungen im Zeichen der Euro-Krise; Festschrift für Hans-Wolfgang Platzer., S. 427-445
"Die Drift konkurrierender gewerkschaftsstrategischer Prioritäten ist für die Perspektiven einer revitalisierten europäischen Arbeits- und Sozialpolitik alles andere als irrelevant. Zumindest drängt sich der Verdacht auf, dass die bestehenden Hindernisse und Blockaden weiter verstärkt werden. Um zu klären, ob dem wirklich so ist, soll nachfolgend - wenn auch nur kursorisch - diskutiert werden, inwiefern sich die gewerkschaftspolitischen Probleme und strategischen Diskurse in das angedeutete Interpretationsraster einfügen (2.). Doch selbst im Falle einer deutlichen Divergenz, so das hier entwickelte Argument, sollten die übergreifenden, ähnlichen oder komplementären Referenzpunkte einer gemeinsamen und europäisch orientierten Gewerkschaftspolitik nicht aus" (Textauszug).
In: World political science, Band 8, Heft 1
ISSN: 2363-4782, 1935-6226
AbstractA few scholars regard the European Union and its specific forms of governance as an experimental ground for the development of democratic structures and processes beyond the nation-state. Over the past years, the debate has been strongly affected by representatives of a theory of deliberative democracy who – often following the conceptual reflections of Jürgen Habermas – emphasize the communicative potential of reason inherent to European networks of deliberation and decision-making. The present article addresses the question of whether or rather to what extent the theory of deliberative democracy conceives and interprets the non-democratic character of the forms of European network governance in an appropriate way. The article argues that this is only partly the case. On the one hand, the developed theoretical perspective is instructive to focus on the procedural political-institutional embeddedness of deliberative policy-making; on the other hand, the theory of deliberative democracy is analytically too weak in order to identify the political economic and political sociological causes of the non-democratic quality of European network governance.
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Band 18, Heft 3, S. 255-271
ISSN: 1996-7284
Over the past years the centre of the economic crisis has repeatedly shifted. Starting as a subprime crisis in the US, it soon unfolded as a global economic and financial crisis in order then to become a sovereign debt crisis, euro crisis and, eventually, also a social and democratic crisis. Against the background of the general political and economic conditions within the EU, this article traces the shifts of the political terrain. It focuses above all on the transition from a rather costly crisis management (bank rescues, economic stimulus programmes and automatic stabilizers) towards a new agenda of austerity policies. Structurally, this agenda can be seen as the reaction to significant increases in public debt. In addition, it has been promoted politically and institutionalized through successive European economic governance reforms. These reforms have also had a serious impact on domestic social and employment policies. In some countries dependent on external credits this is already evident, while in other countries the deregulatory aspects of the radicalized reform agenda have only just started to unfold.
In: Der Staat der Klassengesellschaft: Rechts- und Sozialstaatlichkeit bei Wolfgang Abendroth, S. 217-235
Der Beitrag betrachtet unter Rückgriff auf Wolfgang Abendroth die sozialen Demokratien in Europa. Ziel des Beitrags ist es dabei, die Aktualität der Abendrothschen Ausführungen zur europäischen Integration herauszuarbeiten. Um diese Aktualität, einschließlich der jüngeren theoretisch-konzeptionellen Modifikationen und Zuspitzungen, historisch einzuordnen, wird zunächst erläutert, wie sich für Abendroth die Perspektive der sozialen Demokratie im Kontext der europäischen Entwicklungen der 1950er Jahre darstellte. Daran anschließend wird die zeitdiagnostische Aktualität der von ihm umrissenen demokratiepolitischen Problematik ausführlicher rekonstruiert. Abschließend werden aber auch die analytischen Grenzen der Abendrothschen Perspektive reflektiert und Elemente einer aktualisierten und erweiterten Analyse angedeutet. (ICA2)