In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and European policy, Band 1, Heft 3
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 26, Heft 4, S. 338-344
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 1, Heft 3, S. 313-324
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 26, Heft 4, S. 338-344
"Nach dem EU-Gipfel von Nizza, der aufgrund seiner Visionslosigkeit spürbare Ernüchterung sowohl unter den europäischen Politikern als auch unter den Bürgern der Unionsstaaten hervorgerufen hatte, könnte derjenigen von Laeken mit seinem Auftrag gegenüber dem Konvent, eine konkrete Verfassung für die Union auszuarbeiten, eine Wende darstellen. Schließlich befürworten zwei Drittel der EU-Bürger eine Gemeinschaftsverfassung, in der sich die Zivilgesellschaft wiederfindet und die die Balance zwischen gemeinschaftlicher und nationaler Ebene, zwischen kleinen und großen Mitgliedstaaten wahrt. Inzwischen hat der Konvent, als Weiterentwicklung der bisherigen Regierungskonferenzen, gute Arbeit geleistet. Eine feste Struktur für einen Verfassungsentwurf liegt vor und stellt eine respektable Basis für die künftige Arbeit dar. Verdienste kann hier vor allem die EVP-Gruppe im Europäischen Parlament für sich reklamieren: Ihr Vorschlag stellt die erste integrale Vision einer Verfassung dar, in der unter anderem auch die geistigen Traditionen Europas, so beispielsweise das gemeinsame religiöse Erbe der europäischen Staaten, seine konkrete Verankerung findet." (Autorenreferat)
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 25, Heft 1, S. 3-6
Der Verfasser beschreibt in seinem Aufsatz die Entstehungsgeschichte des Europäischen Konvents. Unter den Stichworten Demokratie, Effizienz und Transparenz erläutert er einige Anforderungen an das im Jahre 2002 ins Leben gerufene Gremium. Im folgenden betont der Autor einige Kriterien für eine erfolgreiche Arbeit des Konvents: (1) Herausbildung von demokratischen Arbeitsstrukturen; (2) Einführung einer effizienten Geschäftsordnung, die von allen Konventsmitgliedern akzeptiert wird; (3) Strukturierung der Arbeit innerhalb des Konvents mit dem Ziel einer Grundlage für die Aufnahme von Verhandlungen über einen Verfassungsentwurf; (4) Abgrenzung der Kompetenzen der Europäischen Union; (5) Aufbau einer gemeinsamen europäischen Außen-, Innen- und Justizpolitik; (6) Miteinbeziehung des Jugendkonvents; (7) Übertragung des Mehrheitsprinzips ('acquis communautaire') auf den Konvent; (8) Beachtung der Bürgernähe eines neuen europäischen Verfassungsentwurfs. (ICC2)