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Die Krise im Kosovo hat sich durch das Zusammenwirken von drei destabilisierenden Faktoren aktuell verschärft. Zum ersten zeigen wachsende Teile der dortigen albanischen Bevölkerung zunehmend Unzufriedenheit mit der auf politische Kompromisse ausgerichteten Strategie ihrer Führung und radikalisieren sich in dem Maße, in dem die wirtschaftliche und soziale Krise sich zuspitzt. Zum zweiten rufen die fortgesetzten gewaltsamen Pazifizierungsmethoden der serbischen Regierung im Kosovo immer häufiger Gewaltreaktionen der von der serbischen Repressionspolitik betroffenen Albaner hervor. Zum dritten haben die Kosovo-Albaner inzwischen die Hoffnung verloren, daß sich die internationale Gemeinschaft konsequent für ihre Interessen einsetzen wird. Vor diesem Hintergrund zeichnet der Autor abschließend verschiedene Szenarien der möglichen zukünftigen politischen Entwicklung im Kosovo. (BIOst-Mrk)

Die NATO-geführte Implementation Force (IFOR) in Bosnien- Herzegowina ist in eine Stabilization Force (SFOR) umgewandelt worden, weil man zu der Überzeugung gekommen ist, daß nur eine länger andauernde militärische Präsenz internationaler Truppen die Realisierung der zivilen und politischen Inhalte des Daytoner Friedensvertrages garantieren kann. Unter den obwaltenden Umständen wird die Hauptaufgabe der SFOR darin bestehen, den bestehenden fragilen Frieden zu erhalten, nicht aber die Einheit des in drei Teile zerfallenen Staates wiederherzustellen. (BIOst-Mrk)

Examines how authoritarianism, paternalism, and nationalism have thwarted democratic reform and the rule of law; prospects for each Balkan state and implications for regional peace and stability, 1989-97. Includes Bosnia-Herzegovina, Croatia, Federal Republic of Yugoslavia, Albania, Macedonia, Bulgaria, and Rumania.