Die Screening Skala Pädophilen Tatverhaltens
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 8, Heft 3, S. 208-215
ISSN: 1862-7080
49 Ergebnisse
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In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 8, Heft 3, S. 208-215
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 2, Heft 4, S. 213-221
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 18, Heft 2, S. 147-157
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungDie Coronapandemie brachte für die Bevölkerung erhebliche Belastungen und Einschränkungen mit sich. Auch im Justizvollzug hatten pandemiebedingte Maßnahmen, wie die Einschränkung von Sozialkontakten und Vollzugslockerungen, negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Häftlinge. Auf der Grundlage dieser außergewöhnlichen Belastungssituation untersucht die vorliegende Studie die Übertragbarkeit des aus der Arbeits- und Gesundheitspsychologie bekannten "Job-demands-resources"(JD-R)-Modells von Bakker und Demerouti (2007) auf den Haftkontext, um dessen Potenziale bei der Aufhellung der Zusammenhänge zwischen Belastung und Folgen zu erkunden. In einer Fragebogenstudie wurden n = 956 Gefangene zu coronabedingten Belastungen durch Einschränkungen, dem therapeutischen Halt, ihrer psychischen Gesundheit, dem wahrgenommenen Lebenssinn, Suizidgedanken, ihrer Lebenszufriedenheit und dem Gesundheitserleben befragt.Entsprechend den Annahmen des JD-R-Modells zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen Belastungen durch Einschränkungen und Suizidgedanken, der Lebenszufriedenheit und dem Gesundheitserleben über die psychische Gesundheit der Gefangenen vermittelt wird. Des Weiteren zeigte sich, dass der therapeutische Halt als bedeutende Ressource für die Gefangenen fungiert und über den dadurch vermittelten Lebenssinn mit Suizidgedanken, der Lebenszufriedenheit und dem Gesundheitserleben im Zusammenhang steht. Postulierte Interaktionseffekte des Modells zwischen Belastungen und Ressourcen konnten in dieser Studie nicht repliziert werden. Dennoch zeigte sich tendenziell ein mildernder Einfluss des therapeutischen Halts auf die Negativeffekte von Belastungen durch Einschränkungen auf die psychische Gesundheit der Gefangenen.Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich Belastungssituationen im Haftkontext über die psychische Gesundheit negativ auf die Einstellungen und das Erleben der Gefangenen auswirken, während sich Ressourcen über den Lebenssinn positiv auf die Gefangenen auswirken. Insgesamt erscheinen eine Übertragung des JD-R-Modells auf den Haftkontext sowie die Überprüfung der Auswirkungen anderer haftrelevanter Belastungen und Ressourcen anhand eines "Prison-demands-resources-Modells" in künftigen Studien sinnvoll.
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 14, Heft 1, S. 67-84
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungVon den Strafverfolgungsbehörden werden Jugendliche und Heranwachsende als Intensivtäter (IT) registriert, die in der Vergangenheit nicht nur wiederholt, sondern auch mit schweren Gewaltdelikten strafrechtlich in Erscheinung getreten sind und bei denen die Gefahr einer sich verfestigenden kriminellen Karriere besteht. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Erreichbarkeit junger IT durch die kriminalpräventiven Maßnahmen des Jugendstrafvollzuges. In einer Vollerhebung der sozialtherapeutischen Abteilung (n = 191) und einer parallelisierten Vergleichsstichprobe (n = 43) des Berliner Jugendstrafvollzuges wurde jeweils etwa die Hälfte der Strafgefangenen als IT identifiziert. Die jungen IT wiesen vielfältige soziale und kriminogene Risiko- und Belastungsfaktoren auf und zeigten mehr Verhaltensauffälligkeiten im Vollzug. Zudem ergaben sich Hinweise für eine ausgeprägtere Zugehörigkeit der IT zur organisierten Kriminalität. Die Untersuchung des zukünftigen Legalverhaltens ergab, dass IT im Vergleich zu Nicht-IT häufiger (60 % vs. 31 %) und schneller nach ihrer Entlassung (1,2 Jahre vs. 1,8 Jahre) mit einem gewalttätigen Delikt polizeilich in Erscheinung treten. Ein Einfluss der SothA-Behandlung auf das Legalverhalten der IT konnte für nichtgewalttätige Delikte nachgewiesen werden. Weiterführende Analysen weisen auf einen Zusammenhang zwischen einer Zugehörigkeit zur organisierten Kriminalität und gewalttätigen sowie nichtgewalttätigen Delikten nach Entlassung hin. Die vorliegende Studie zeigt verschiedene Herausforderungen im Umgang mit jungen IT auf und gibt dabei wichtige Anhaltspunkte für die Ausgestaltung entsprechender Maßnahmen des Jugendstrafvollzugs entlang der besonderen kriminogenen Bedürfnisse dieser Subgruppe.
In: European psychologist, Band 23, Heft 2, S. 154-166
ISSN: 1878-531X
Abstract. Over the last decades several attempts in developing incrementally valid risk indicators above and beyond standard actuarial and dynamic risk assessment instruments have been undertaken without much success. The current review will summarize current developments regarding the validity of detailed crime scene analysis for forensic assessments of sexual offenders. To this end, this overview will focus on two issues: First, we will discuss the issue of sexual offender risk assessment based on crime scene information. Second, we will outline how crime scene behavior contributes to the assessment of sexual interest in children. In each section we will introduce the reader to new approaches and instruments for risk assessment and diagnosing pedophilic sexual interest based on crime scene information, respectively, and discuss their validity. Finally, we will discuss the implications of these recent developments for risk assessment, risk management, offender treatment, and future research.
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 6, Heft 4, S. 243-249
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 5, Heft 3, S. 165-176
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 4, Heft 2, S. 126-135
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 3, Heft 3, S. 210-220
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 12, Heft 4, S. 329-343
ISSN: 1862-7080
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 11, Heft 4, S. 322-334
ISSN: 1862-7080
Die Offender Group Reconviction Scale, Version 3 (OGRS 3) ist ein aktuarisches Kriminalprognoseinstrument zur Einschätzung des allgemeinen Rückfallrisikos während eines einjährigen bzw. zweijährigen Nachbeobachtungszeitraums. Die englischsprachige Originalversion der OGRS 3 (Francis et al. 2007; Howard et al. 2009; National Offender Management Service 2009) wurde in Großbritannien auf der Basis einer Normierungsstichprobe von über 79 000 Personen entwickelt und wird dort seit 2008 routinemäßig in der Bewährungshilfe eingesetzt. Die OGRS 3 umfasst sechs Items zu verschiedenen soziodemografischen Parametern, zur strafrechtlichen Vorbelastung und zum aktuellen Hauptdelikt. Sie eignet sich für männliche sowie weibliche straffällig gewordene Personen und ist unabhängig von der Art des Indexdeliktes einsetzbar. Mit diesem BM-Online-Band wird die offizielle deutsche Übersetzung der OGRS 3 für die praktische Anwendung zur Verfügung gestellt. Ergänzend dazu kann ein Excel-basiertes Berechnungs-Tool (Stand: 13.01.2022) zur Unterstützung der Anwendung der OGRS 3 in deutscher Sprache heruntergeladen werden, mit dem eine automatisierte Berechnung der OGRS 3-Risikowerte vorgenommen werden kann.
Many studies reveal that unchangeable static variables, such as prior offending history and membership in high-risk demographic subgroups, consistently predict recidivism. Recent risk assessment research focuses on dynamic attributes — attitudes, values, and interpersonal skills that are modified by new experiences and, thus, may change during the residential stay.