Gesundheit im gesellschaftlichen Wandel: Altersspezifik und Geschlechterrollen ; Festschrift zum 60. Geburtstag von Elmar Brähler
In: Forschung Psychosozial
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In: Forschung Psychosozial
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 33, Heft 4, S. 609-634
ISSN: 2366-2638
ZusammenfassungDie politische Kultur in Berlin zeichnet sich durch eine hohe Legitimität der Demokratie und eine limitierte Gruppe überzeugter Antidemokraten aus. Etwas seltener sind Berliner demgegenüber mit der aktuellen Demokratie zufrieden. Aber es handelt sich noch immer um eine Mehrheit. Neben einem kleinen harten Kern von Antidemokraten finden sich deutlich öfter Zustimmungen zu antidemokratischen Brückenideologien, wie Verschwörungserzählungen oder antimuslimischen Einstellungen. Sammelbecken solcher Überzeugungen ist die Wählerschaft der AfD. Variationen in der Systemunterstützung können durch die Einschätzung der Wirtschaftslage, politische Unzufriedenheit, aber vor allem durch sozialpsychologische Erklärungsmuster erklärt werden. Unter ihnen besitzen eine Verschwörungsmentalität, autoritäre Überzeugungen und Vorstellungen sozialer Abwertung (Rassismus, Sexismus, Klassismus), sowie soziales Vertrauen die größte Wirkung. Differenzen zwischen West- und Ostberlin in der politischen Kultur sind noch erkennbar, sie sind aber nur begrenzt als Merkmale einer regionalen politischen Kultur in Berlin zu interpretieren. Eher findet sich eine regionale Variation der bundesdeutschen politischen Kultur.
In: Solidaritätsbrüche in Europa, S. 211-235
Mit der vorliegenden "Mitte"-Studie wird das rechtsextreme Einstellungspotential in Deutschland zum siebten Mal seit 2002 dokumentiert. Zunächst werden in Kapitel I und II die Ergebnisse und theoretischen Implikationen der bisherigen Studien zusammengefasst und erweitert. In Kapitel III werden die Ergebnisse der "Mitte"-Studie 2014 vorgestellt, die im abschließenden Kapitel IV zusammengefasst und im Kapitel V abschliessend diskutiert werden.:Einleitung; Die "Mitte"-Studien der Universität Leipzig – Die Ergebnisse der bisherigen Erhebungen (2002 –2012); Narzisstische Plombe und sekundärer Autoritarismus; Die Untersuchung 2014; Zusammenfassung – Die stabilisierte Mitte; Diskussion – Sekundärer Autoritarismus, autoritäre Aggression und starke Wirtschaft
BASE
In: Die Welt zu Gast bei wem?: Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Migration in Sachsen, Deutschland und Europa, S. 29-47
Wie schon 2002 und 2004 haben die Verfasser auch 2006 eine repräsentative Befragung zur Verbreitung der Dimensionen einer rechtsextremen Einstellung durchgeführt (alte Bundesländer: n=3876; neue Bundesländer n=996). Abgefragt wurden die Dimensionen Befürwortung einer rechtsgerichteten Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Verharmlosung des Nationalsozialismus. Die höchsten Zustimmungswerte erhielten bundesweit chauvinistische, ausländerfeindliche und antisemitische Aussagen. Es zeigt sich, dass eine rechtsradikale Einstellung in allen gesellschaftlichen Gruppen in Ost und West stark vertreten ist (8,6%; Ost: 6,6%, West 9,1%). (ICE2)
In: Forschung psychosozial
In: Psyche und Gesellschaft
Die Rolle des Geldes für den globalen Kapitalismus ist kaum zu überschätzen. Aber ist seine Bedeutung allein ökonomisch erfassbar? Sogar Banker räumen ein, dass in den Bewegungen des Finanzmarkts viel Psychologie steckt. Nur von Tiefenpsychologie sprechen sie gewöhnlich nicht - davon, warum Geld derart libidinös besetzt ist. Die Beiträger nehmen die Finanzkrise zum Anlass, Geld erneut in den Fokus kritischer Gesellschaftstheorie und Psychoanalyse zu stellen. So werden das Finanzsystem betreffende Hypothesen in weit umfassenderem Sinn erforscht als in der Ökonomie üblich. Mit Beiträgen von Jean Clam, Martin Eichler, Hannes Gießler, Rolf Haubl, Robert Heim, Horst Kurnitzky, Robert Kurz, Claus-Dieter Rath und Sonja Witte
In: Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik: ZRGP, Band 4, Heft 1, S. 7-43
ISSN: 2510-1226
ZusammenfassungGruppenbezogene Vorurteilen und Ressentiments sind eine Belastung für die liberale die Demokratie. Sie reflektieren häufig eine Ablehnung und eine Angst vor gesellschaftlicher Veränderung. Dabei scheinen religiöse Gruppen besonders stark betroffen, nimmt man die vielfältigen öffentlichen Diskussionen zu antimuslimischen Ressentiments und Antisemitismus zur Kenntnis. Gleichzeitig kann Religiosität auch Vorurteile hemmen, bestärken – oder gar hervorbringen. Im vorliegenden Beitrag werden der Daten des 2019 erhobenen Berlin-Monitors mit dem Ziel mögliche Zusammenhänge zwischen einer differenzierter erfassten Religiosität und Vorurteilen bzw. Ressentiments zu untersuchen. Die Wirkung von Religiosität ist zeigeteilt: Religiös dogmatische bis fundamentalistische Menschen neigen eher zu Vorurteilen als andere Bevölkerungsgruppen. Liberale, oft sozial engagierte Christ*innen oder auch Muslim*innen weisen dagegen weniger Vorurteile auf. Dabei finden sich speziell für den Antisemitismus zwei besonders anfällige Gruppen: Rechtorientierte Menschen und dogmatische Muslim*innen. Dies kann auch in Berlin, wo die Bürger*innen im Vergleich zum Bundesgebiet toleranter sind, nachgewiesen werden.
In: Social psychology, Band 48, Heft 6, S. 365-371
ISSN: 2151-2590
Abstract. Young researchers of today will shape the field in the future. In light of current debates about social psychology's research culture, this exploratory survey assessed early-career researchers' beliefs (N = 88) about the prevalence of questionable research practices (QRPs), potential causes, and open science as a possible solution. While there was relative consensus that outright fraud is an exception, a majority of participants believed that some QRPs are moderately to highly prevalent what they attributed primarily to academic incentive structures. A majority of participants felt that open science is necessary to improve research practice. They indicated to consider some open science recommendations in the future, but they also indicated some reluctance. Limitation and implications of these findings are discussed.
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 26, Heft 2, S. 235-254
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
In: German politics, Band 26, Heft 2, S. 235-254
ISSN: 1743-8993
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, S. 1-20
ISSN: 0964-4008