Neue Periode sozialer Unruhe — Zur Rolle der neuen » lohnabhängigen Mittelklasse
In: Marxistische Blätter, Band 52, Heft 1, S. 72-78
ISSN: 0542-7770
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In: Marxistische Blätter, Band 52, Heft 1, S. 72-78
ISSN: 0542-7770
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 25, Heft 100, S. 162-169
ISSN: 0940-0648
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 58, Heft 2, S. 98-110
"Die Organisationen der Arbeiterschaft befinden sich in einer tiefen Krise; die Ansteckung durch das neoliberale Dogma belastet die Beziehung zu ihrer Anhängerschaft. Die Gewerkschaften haben sich, so der Autor, zu willfährigen Komplizen der Unternehmen entwickelt. Damit räumen sie freiwillig ihre einstige Machtposition und liefern keine eigenständige strategische Antwort auf die globale Krise." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 24, Heft 96, S. 8-18
ISSN: 0940-0648
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 58, Heft 2, S. 98-110
ISSN: 0006-4416
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 24, Heft 95, S. 129-138
ISSN: 0940-0648
In: Sozialismus, Band 39, Heft 11, S. 30-34
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 39, Heft 3, S. 50-52
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 39, Heft 1, S. 35-44
ISSN: 0721-1171
In: Der Staat der Klassengesellschaft: Rechts- und Sozialstaatlichkeit bei Wolfgang Abendroth, S. 81-97
Wolfgang Abendroth personifizierte in der Bundesrepublik - zur Zeit des Kalten Krieges - einen geradezu singulären Typus des Intellektuellen, der sich nicht nur durch sein politisches Engagement und durch öffentliche Interventionen, sondern auch in seiner wissenschaftlichen Arbeit zum linken Flügel der real existierenden Arbeiterbewegung bekannte und doch gleichzeitig als Hochschullehrer strenge Maßstäbe an wissenschaftliches Arbeiten anlegte. In seinem eigenen - politischen und wissenschaftlichen - Leben wollte Abendroth dem Anspruch gerecht werden, dass kritische Theorie und Praxis im Sinne der 11. Feuerbachthese des jungen Marx eine Einheit - eine Einheit von Weltanschauung und Weltveränderung - bilden. Der Beitrag stellt Überlegungen zur Bedeutung der Klassentheorie für den Verfassungs- und Politikbegriff Wolfgang Abendroths an. Die Überlegungen fokussieren entlang des Werks Abendroths insbesondere die kapitalistische Gesellschaft, die Bedeutung von Recht und Verfassung, die Arbeiterbewegung und Abendroths Auseinandersetzungen um die These vom Ende der Klassengesellschaft. (ICA2)
In: Gegen den Neoliberalismus andenken: linke Wissenspolitik und sozialistische Perspektiven, S. 221-227
Indem die Systemfrage "von oben" gestellt wird, ist nach Meinung des Autors zugleich für die politische Linke das Diskursfeld abgesteckt, auf dem sie sich nicht subaltern zu verstecken, sondern selbstbewusst an einer Diskursverschiebung "nach unten" zu arbeiten hätte. Das heißt einerseits, die Systemfrage - auch die "Große Transformation" zur Nachhaltigkeit - mit der Frage nach der Transformation der Eigentums- und Verteilungsverhältnisse zu verbinden. Die Kritik der neuen Sozialbewegungen richtet sich gerade auf die Widersprüche, die auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungs- und Wissenschaftssystem sowie in der Kultur als Folge der Privatisierung, der Deregulierung und der Vorherrschaft der Finanzmärkte immer deutlicher zu erfahren sind. Die Linke muss dabei der Aufgabe gerecht werden, aus diesen Erfahrungszusammenhängen weiter treibende Forderungen und Ziele zu vertreten, die eine mögliche Transformation des Kapitalismus beinhalten. Auf der anderen Seite wird der Linken in diesen Bewegungen die Aufgabe zukommen, den begrenzten Charakter ihrer sozialen Zusammensetzung durch die Bildung von Allianzen mit jenen Schichten der Arbeiterklasse und der Subalternen zu überwinden, die bislang noch außerhalb der sozialen Protestbewegungen, wie z. B. der "Occupy Wall Street"-Bewegung stehen. (ICI2)
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 23, Heft 92, S. 8-18
ISSN: 0940-0648
In: Europa im Schlepptau der Finanzmärkte, S. 9-29
Das Ende des Systems von Bretton Woods in der internationalen Währungskrise 1973 markierte das Ende einer Nachkriegsordnung, die wesentlich durch die Erfahrungen der Weltwirtschaftskrise nach 1929 und durch die Einsicht geprägt war, dass die Waren- und Geldmärkte national und international reguliert werden müssen und dass dem Staat eine wesentliche Rolle bei der Beschäftigung sowie bei der Sicherung des Lebensstandards der Lohnabhängigen zukommt. Die europäische Integration war eine Antwort auf den Niedergang Europas. Der Bestand und die Erweiterung der europäischen Integration beruhen in letzter Instand darauf, dass die Akteure den möglichen Gewinn der Mitgliedschaft in der EU höher bewerteten als die Kosten, die bei einer Nicht-Mitgliedschaft entstehen würden. Gleichwohl entwickelte sich die europäische Integration als ein krisenhafter Prozess. Im Gefolge der Krise nach 2008/09 gerieten EU und Euro in eine Existenzkrise. Heute helfen allein Strukturreformen, die die Kernelemente neoliberaler Politik grundlegend revidieren. (ICE2)
In: Gesellschaft! Welche Gesellschaft?: Nachdenken über eine sich wandelnde Gesellschaft, S. 225-247
Die drei großen Strömungen Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus haben gewaltige destruktive Kräfte freigesetzt. Der Niedergang des Sozialismus, die Aufwertung der Religion, ein postmodernes Denken und das Ende der Arbeitsgesellschaft sind Charakteristika des sozialen Wandels und Ausdruck entfesselter Märkte, die sich in der Aufweichung nationalstaatlicher Souveränitäten, der Überlegenheit des Marktes über die Politik, der Entgrenzung des öffentlichen Raumes und den Beziehungen zwischen Mensch und Natur widerspiegeln. Die Verhinderung eines wirtschaftlichen Negativszenarios bedarf einer Rückkehr des Staates und der Zurückdrängung der imperialen Tendenzen der vom Finanzkapital dominierten Wirtschaft. (ICE2)
In: Sozialismus, Band 38, Heft 9, S. 51-59
ISSN: 0721-1171