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* Ist die Demokratie in der EU aktuell bedroht? (DR. EVA-MARIA DE MELO) * Was Demokratie in der EU im 21. Jahrhundert bedeuten könnte (PROF. DR. KLAUS-JÜRGEN GRÜN) * Digitale Demokratisierung? Zum neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit (JUN.-PROF. DR. SASCHA DICKEL) * Muss die Demokratie erst demokratisiert werden? (PROF. DR. MARTIN SAAR)
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Das politische Leitbild Nachhaltiger Entwicklung mit seiner integralen Verknüpfung von globalen ökologischen und sozialen Problemlagen und der darin liegenden Vision ihrer Lösung, stiftete für eine Soziologie der Nachhaltigkeit nicht nur den Anlass, sondern zugleich eine dezidierte normative Orientierung. Inzwischen beobachten wir allerdings eine Veralltäglichung und Pluralisierung von Nachhaltigkeit, sodass nicht mehr umstandslos die Gültigkeit einer geteilten normativen Prämisse voraussetzt werden kann. Die von K.-W. Brand ins Gespräch gebrachte Kennzeichnung einer "zweiten Welle" soziologischer Nachhaltigkeitsforschung greifen wir auf, ohne aber die Normativität des Brundtland'schen Nachhaltigkeitsbegriffs als Prämisse zu setzen, sondern um für die schon in der "ersten Welle" aufscheinende Reflexivität als Integrationspunkt zu argumentieren. Zur Untersuchung von Nachhaltigkeitsphänomenen stellen wir eine entsprechende Heuristik vor. Gewendet als Forschungsprogramm kann dies den Kern einer von Brand in den Raum gestellten "zweiten Welle" der Soziologie der Nachhaltigkeit darstellen. The political concept of sustainable development is built on the idea of an integral solution of global ecological as well as social problems. The underlying vision of their possible solution not only brought about a window of opportunity for creating a sociology of sustainability, but also offered a clear normative orientation for this field of investigation. In the meantime, we are observing a routinization and pluralization of sustainability practices. Thus, a shared normative premise can no longer be presupposed. We pick up the idea of a "second wave" of sociological sustainability research, which was coined by K.-W. Brand, but without setting the normativity of the Brundtland's conception of sustainability as the premise. Doing so, we argue for reflexivity, already apparent in the "first wave", as an integration point in the "second wave". To investigate sustainability phenomena we present a heuristic. Applied as a research program, this can be the core of a "second wave" of the sociology of sustainability as suggested by Brand. (editorial reviewed)
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In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 2, S. 224-230
ISSN: 1861-8588
Wir sprechen uns in unserer Replik dafür aus, die Pluralität soziologischer Perspektiven auch und gerade für den Gegenstandsbereich Nachhaltigkeit als Vorteil zu sehen und den Diskurs entsprechend zu gestalten.
Dieses Diskussionspapier skizziert, wie die TA die gegenwärtigen Bedeutungen und Wirkungen von Zukunftsvorstellungen in Technikentwicklungs- und Innovationsprozessen begreifen und analysieren kann. Alle Formen technologiebezogener Zukunftsvorstellungen werden im Papier unter dem Arbeitsbegriff "soziotechnische Zukünfte" zusammengefasst. Als soziotechnische Zukünfte werden sie bezeichnet, da technische Entwicklungen in ihnen immer in Beziehung zu sozialen Veränderungen gesetzt werden. Ausgeführt wird, (1) warum die TA soziotechnische Zukünfte analysieren soll, (2) wie sie diese Analysen ausrichten kann, um erfassen zu können, welche gesellschaftlichen Zustände (z.B. Machtverhältnisse) in den Zukunftsimaginationen ihren Ausdruck finden und wie diese in Prozessen der Technikentwicklung, Kommunikation, Entscheidungsfindung etc. wirkmächtig werden und wirken. Das Papier fragt (3) danach, welche selbstreflexive Verortung und ggf. Neuausrichtung der TA-Praxis durch ihre verstärkte Befassung mit der Bewertung und auch der Mitgestaltung soziotechnischer Zukünfte erforderlich wird. Diese wird gerade im Zuge zunehmender Aufmerksamkeit in Politik und Öffentlichkeit auf zeitlich sowie räumlich weitreichende Zukunftsbilder gefordert.
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Immanence and transcendence form a philosophical pair of opposites that can illustrate how a society deals with technological boundaries and the importance it attaches to technological innovations. Religion as a cultural technology has the purpose of communicating transcendental things in the immanence of the world. What does this mean for innovation societies that elevate the ongoing crossing of technological boundaries to a mode of reproduction? The thesis of this book is: technology discourses which negotiate transcendence preferably use vocabulary, terms and metaphors from the field of religion - not just recently. Die Leitunterscheidung Immanenz und Transzendenz wird in diesem Band erstmals für die Frage produktiv gemacht, wie eine Gesellschaft mit immer neuen technologischen Innovationen Umgang pflegen kann. Die These lautet: Technologiediskurse nutzen bevorzugt Vokabular, Begriffe und Metaphern aus dem Feld der Religion – und das nicht erst seit heute. Religionisierung kommt hier als Kulturtechnologie ins Spiel, und zwar mit dem Ziel, sich in der Immanenz der Welt über Transzendentes zu verständigen. Die Beiträge erkunden an ganz unterschiedlichen Fällen, was dies für Innovationsgesellschaften bedeutet, deren charakteristisches Merkmal eben dies ist: die laufende Überschreitung von technologischen Grenzen.
Problemstellung: Technikvisionen, Zukunftsszenarien, Entwicklungsleitbilder repräsentieren Imaginationen zukünftiger Zustände, die in Technikentwicklungs- und Innovationsprozessen funktionale Rollen spielen – z.B. als Mittel der Aufmerksamkeitserzeugung, Kommunikation, Koordination oder der strategischen Beeinflussung. Seit einigen Jahren lässt sich eine wachsende Aufmerksamkeit für solche Zukunftsbilder in Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft feststellen. Das lässt die Technikfolgenabschätzung (TA) als Beobachter der Prozesse und als Berater über die Folgen von Technik und Innovation nicht unberührt. TA sieht sich zunehmender Nachfrage gegenüber, in der Gegenwart zirkulierende Zukunftsvorstellungen zu beurteilen und durch Szenarien oder Foresight mitzugestalten. Stärker denn je stellt sich deshalb für die TA die Frage, welche Aussagen sie auf Grundlage dieser Zukunftsvorstellungen treffen kann und wie sie ihr erworbenes Wissen in ihren Beratungspraktiken umsetzen kann. Für die TA relevant sind diese Vorstellungen nicht als Prognosen, sondern in ihrer Bedeutung und Wirkung in der Gegenwart, die es zu verstehen und zu beurteilen gilt. Inhalt: Dieses Diskussionspapier skizziert, wie die TA die gegenwärtigen Bedeutungen und Wirkungen von Zukunftsvorstellungen in Technikentwicklungs- und Innovationsprozessen begreifen und analysieren kann. Alle Formen technologiebezogener Zukunftsvorstellungen werden im Papier unter dem Arbeitsbegriff "soziotechnische Zukünfte" zusammengefasst. Als soziotechnische Zukünfte werden sie bezeichnet, da technische Entwicklungen in ihnen immer in Beziehung zu sozialen Veränderungen gesetzt werden. Ausgeführt wird, (1) warum die TA soziotechnische Zukünfte analysieren soll, (2) wie sie diese Analysen ausrichten kann, um erfassen zu können, welche gesellschaftlichen Zustände (z.B. Machtverhältnisse) in den Zukunftsimaginationen ihren Ausdruck finden und wie diese in Prozessen der Technikentwicklung, Kommunikation, Entscheidungsfindung etc. wirkmächtig werden und wirken. Das ...
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Zur Erhebung des aktuellen Stands des gesellschaftlichen Engagements von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 28 Jahren wurden im Rahmen der Arbeit am Dritten Bericht über die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in der Bundesrepublik Deutschland (Dritter Engagementbericht) 1.006 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet befragt. Entsprechend des Berichtsauftrags wurde ein besonderer Fokus auf digitales Engagement gelegt. Die Themen der Befragung umfassen Ehrenamtsmotive und Ziele, Organisationsrahmen, Zeitaufwand, Digitales Engagement, Medienkompetenz und -nutzung, politische Einstellungen u.v.m.
Die Stichprobe ist aufgrund eines quotierten Auswahlverfahrens für die nachfolgenden Merkmale repräsentativ: Geschlecht, Alter, Nielsengebiete und BIK-Ortsgrößenklassen, welche entsprechend der tatsächlichen Struktur in der Grundgesamtheit vorgegeben wurden. Die Bildungsgruppen wurden disproportional so geschichtet, dass alle drei zentralen Bildungsstufen etwa in gleicher Größe in der Stichprobe vertreten waren, sodass Vergleiche zwischen diesen Gruppen exakter angestellt werden können. Die Jugendlichen wurden in persönlich-mündlichen Interviews befragt (CAPI).
Die Datenerhebung für diese Studie erfolgte im Rahmen der Arbeit der Sachverständigenkommission für den Dritten Engagementbericht. Die Geschäftsstelle des Dritten Engagementberichts wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
GESIS
In: Soziologie der Nachhaltigkeit Band 1
Frontmatter --Inhalt --Zur Einleitung: Kernaspekte einer Soziologie der Nachhaltigkeit --Soziologie der Nachhaltigkeit -- eine Diskussion --Soziologie der Nachhaltigkeit --Soziologie der Nachhaltigkeit -- Herausforderungen und Perspektiven --Welche Nachhaltigkeit? --»Zweite Welle«? Soziologie der Nachhaltigkeit -- von der Aufbruchsstimmung zur Krisenreflexion --Soziologie der Nachhaltigkeit. Zwischen Transformation und Reflexion --Perspektiven auf Nachhaltigkeit als soziologischer Gegenstand --Utopien, Dystopien und Soziologien der Nachhaltigkeit --Versorgung --Sozialtheorie im Anthropozän --Energiekulturenforschung als Soziologie der Nachhaltigkeit --Soziologische Reflexion von Nachhaltigkeitskonzepten --Was ist falsch an der Energieeffizienz? --Der ›Technological Fix‹ --Reallabore: Versammlungen unterschiedlicher Formen des Doing Sustainability verstehen -- und gestalten --Nachhaltige Lebensführung --Soziologie im Dialog mit anderen Disziplinen --Wie wandelt die Wende? Wissenschaftsperspektiven auf Transformationsmechanismen der Energiewende --Was kann die Soziologie für die unternehmerische Nachhaltigkeit leisten? --Religion und ökologische Nachhaltigkeit: Zwischen grünen Glaubensgemeinschaften und Ökospiritualität --Nachhaltigkeitstransformation in der soziologischen Reflexion --Nachhaltigkeit organisieren -- Zur Respezifikation von Nachhaltigkeit durch verschiedene Organisationsformen --Nachhaltigkeit und Altlastensanierung --Machtdynamiken in urbanen Energiewendeprozessen: Eine feldtheoretische Perspektive --Abschied vom Auto? --Nachhaltige Mobilität: Eine soziologische Dimensionalisierung --Ausblick --Autorinnen und Autoren --Verzeichnis der wiederabgedruckten Aufsätze