Grüne Arbeitsplätze. Umweltpolitik und Strukturwandel der Beschäftigung
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 37, S. 29-36
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 37, S. 29-36
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 37, S. 29-36
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In dem Beitrag "wird zunächst eine Abschätzung des Umfangs der Beschäftigung im Umweltschutzsektor zu Beginn der neunziger Jahre vorgenommen und ein Ausblick auf ihre mögliche Entwicklung in den neunziger Jahren gegeben. Anschließend werden Tätigkeits- und Qualifikationsstrukturen im Umweltschutz dargestellt. Nach einer Diskussion der Mechanismen, über die Umweltschutzmaßnahmen die Strukturen der Beschäftigung außerhalb des Umweltschutzsektors zu verändern, wird über Modellsimulationen zur Abschätzung des Nettobeschäftigungseffekts einer Weiterentwicklung des Umweltschutzes berichtet. Abschließend werden die Beschäftigungswirkungen eines stärker integrierten Umweltschutzes diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37/1994
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37, S. 29-36
ISSN: 0479-611X
In dem Beitrag "wird zunächst eine Abschätzung des Umfangs der Beschäftigung im Umweltschutzsektor zu Beginn der neunziger Jahre vorgenommen und ein Ausblick auf ihre mögliche Entwicklung in den neunziger Jahren gegeben. Anschließend werden Tätigkeits- und Qualifikationsstrukturen im Umweltschutz dargestellt. Nach einer Diskussion der Mechanismen, über die Umweltschutzmaßnahmen die Strukturen der Beschäftigung außerhalb des Umweltschutzsektors zu verändern, wird über Modellsimulationen zur Abschätzung des Nettobeschäftigungseffekts einer Weiterentwicklung des Umweltschutzes berichtet. Abschließend werden die Beschäftigungswirkungen eines stärker integrierten Umweltschutzes diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 61, Heft 20, S. 321-328
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 61, Heft 20, S. 321-328
Der Beitrag berichtet über ein Gutachten, das im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft erstellt wurde. Auf der Grundlage von Interviews, die in 31 Unternehmen, die sich nicht in Konzernbesitz befinden und deren Entstehung als typisch anzusehen ist, durchgeführt wurden, werden typische Problemlagen mittelständischer Industrieunternehmen in Ostdeutschland herausgearbeitet und Vorschläge zu ihrer Förderung unterbreitet. (IAB)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft B 37/1994, S. 29-36
ISSN: 0479-611X
Dem Umweltschutzsektor koennen in Deutschland Anfang der neunziger Jahre insgesamt rund 680 000 Arbeitsplaetze zugerechnet werden. Damit erreicht der Umweltschutzbereich - bezogen auf die Beschaeftigung - schon jetzt die Groessenordnung von wichtigen Industriezweigen wie der Chemie oder dem Ernaehrungsgewerbe. Bei einer Fortentwicklung der Umweltpolitik im Westen und einer oekologischen Sanierung im Osten Deutschlands kann im Jahr 2000 mit einer Zahl von 1,1 Millionen Arbeitsplaetzen gerechnet werden, die durch den Umweltschutz ausgelastet sind. Spezifische Umweltschutzkenntnisse stellen immer mehr eine typische Querschnittsqualifikation dar. typische Umweltschutzberufe im engeren Sinne - wie z. B. Umweltschutzberater, Umweltschutztechnier oder Umweltschutzbeauftragter - spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle. Nur etwa sieben Prozent der umweltschutzinduzierten Beschaeftigung entfaellt in Westdeutschland 1990 auf diesen Bereich. Die Wirkungen des Umweltschutzes reichen ueber den Umweltschutzsektor hinaus. Es ist damit zu rechnen, dass eine Ausweitung des Umweltschutzes mit einer Minderbeschaeftigung in anderen Bereichen der Volkswirtschaft verbunden ist, der Beschaeftigungssaldo fuer die gesamte Volkswirtschaft jedoch positiv ausfaellt. Nach Modellsimulation machen solche Verdraengungseffekte der Weiterentwicklung der bisherigen, eher nachsorgenden Umweltpolitik in Westdeutschland ein knappes Viertel der Brutto-Beschaeftigungseffekte aus. Auch bei forciertem Umweltschutz mit Schwerpunkt im Bereich des integrierten Umweltschutzes spricht wenig dafuer, dass es zu einem Zielkonflikt zwischen Oekologie und Beschaeftigung kommen muss. Im Vergleich zu einer reinen Fortentwicklung der bisherigen Umweltpolitik koennten allerdings die positiven Beschaeftigungseffekte zunaechst geringer ausfallen. Laengerfristig aber duerften hoehere Wachstums- und Beschaeftigungseffekte zu erwarten sein. Gliederung: I. Kontroverse und Konsens II. Arbeit fuer den Umweltschutz (Beschaeftigung im Umweltschutzsektor zu Beginn der neunziger Jahre - Ausblick auf das Jahr 2000 - Querschnittsqualifikation Umweltschutz) III. Arbeit durch den Umweltschutz (Probleme bei Wirkungsanalysen - Positive und negative Strukturwirkungen - Ergebnisse von Modellsimulationen) IV. Beschaeftigungswirkungen integrierten Umweltschutzes. (PHF/uebern.).
In: DIW-Wochenbericht, Band 60, Heft 48, S. 699-704
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 60, Heft 48, S. 699-704
"Das DIW hat in Kooperation mit anderen Instituten im Auftrag des Umweltbundesamtes die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in West- und Ostdeutschland untersucht. Ziel war eine umfassende und detaillierte Erfassung der Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie eine Vorausschau auf die nächsten Jahre. Im Jahr 1990 haben in Westdeutschland rund 500 000 Personen unmittelbar für den Umweltschutz gearbeitet. In Ostdeutschland waren es 1991 rund 130 000 Personen, darunter 60 000 ABM-Kräfte. Auf der Basis von Bedarfsschätzungen und Szenarioanalysen kann bei einer trendmäßigen Fortentwicklung der Umweltpolitik angenommen werden, daß im Jahr 2000 in Westdeutschland 790 000 Personen und in Ostdeutschland rund 340 000 Personen für den Umweltschutz arbeiten werden. Bei dieser Zurechnung wird allerdings vernachlässigt, daß die Ausweitung des Umweltschutzes in der Volkswirtschaft auch Arbeitsplatzverluste hervorrufen kann. Wird dies in Rechnung gestellt, ergibt sich für Westdeutschland bis zum Jahr 2000, daß einer Zunahme der Umweltschutzbeschäftigung von 240 000 Personen 55 000 Arbeitsplätze gegenüberstehen, die in anderen Bereichen oder denselben durch den Umweltschutz verdrängt werden. Unter den Szenarioannahmen dieser Untersuchung machen die Verdrängungseffekte also knapp ein Viertel des Bruttoeffekts aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 60, Heft 48, S. 699-704
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 60, Heft 48, S. 699-704
"Das DIW hat in Kooperation mit anderen Instituten im Auftrag des Umweltbundesamtes die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in West- und Ostdeutschland untersucht. Ziel war eine umfassende und detaillierte Erfassung der Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie eine Vorausschau auf die nächsten Jahre. Im Jahr 1990 haben in Westdeutschland rund 500 000 Personen unmittelbar für den Umweltschutz gearbeitet. In Ostdeutschland waren es 1991 rund 130 000 Personen, darunter 60 000 ABM-Kräfte. Auf der Basis von Bedarfsschätzungen und Szenarioanalysen kann bei einer trendmäßigen Fortentwicklung der Umweltpolitik angenommen werden, daß im Jahr 2000 in Westdeutschland 790 000 Personen und in Ostdeutschland rund 340 000 Personen für den Umweltschutz arbeiten werden. Bei dieser Zurechnung wird allerdings vernachlässigt, daß die Ausweitung des Umweltschutzes in der Volkswirtschaft auch Arbeitsplatzverluste hervorrufen kann. Wird dies in Rechnung gestellt, ergibt sich für Westdeutschland bis zum Jahr 2000, daß einer Zunahme der Umweltschutzbeschäftigung von 240 000 Personen 55 000 Arbeitsplätze gegenüberstehen, die in anderen Bereichen oder denselben durch den Umweltschutz verdrängt werden. Unter den Szenarioannahmen dieser Untersuchung machen die Verdrängungseffekte also knapp ein Viertel des Bruttoeffekts aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Im Zuge der Energiewende hat die Bundesregierung weitreichende Energieeffizienzziele definiert. Für die energetische Sanierung des Bestandes an Wohngebäuden wird eine Verdopplung der jährlichen Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent angestrebt. Das DIW Berlin hat die hierfür notwendigen energiebedingten Mehrinvestitionen abgeschätzt und deren volkswirtschaftliche Wirkungen analysiert. Längerfristig übersteigen die eingesparten Energieausgaben der privaten Haushalte die Mehrinvestitionen deutlich. Zusammen mit weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in anderen Bereichen können der Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen kräftig gesenkt werden. Die Maßnahmen zur Beschleunigung der Energieeffizienz können sich auch unter Berücksichtigung verschiedener Unsicherheitsfaktoren positiv auf Einkommen und inländische Nachfrage auswirken. Je nach dem Verhältnis von Produktivitätssteigerungen und Neueinstellungen kann es auch zu erheblichen positiven Beschäftigungseffekten kommen. Die Einsparerfolge der jüngeren Vergangenheit reichen jedoch bei weitem nicht aus, um die Energieeffizienzziele der Bundesregierung zu verwirklichen. Die Steigerung der energetischen Gebäudesanierung erfordert schnell klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Das Zögern der Politik erscheint umso weniger gerechtfertigt, als die hier vorgestellten Analysen belegen, dass eine Forcierung der Energieeffizienz für die deutsche Volkswirtschaft positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte haben kann. ; As part of the energy transition process, the German government has set far-reaching energy efficiency targets, including doubling the annual energy-efficient refurbishment rate for existing residential buildings from one to two percent. DIW Berlin has estimated the additional energy-related investment required to meet these targets and analyzed the impact this could have on the economy. In the long term, the savings on household energy bills far exceed the additional investment. This, combined with further measures to increase energy efficiency in other sectors, substantially reduces energy consumption and greenhouse gas emissions. Even allowing for some elements of uncertainty, these measures to improve energy efficiency have a positive impact on income and domestic demand. They could also result in significantly positive effects on employment, depending on the ratio of productivity gains and new jobs. Nevertheless the most recent savings are not nearly enough to achieve the German government's energy efficiency targets. Clear and reliable framework conditions are needed soon to increase the number of buildings being refurbished for energy efficiency. Given the present analyses, which indicate that forcing the pace of energy efficiency improvements has a positive impact on German economic growth and employment, the government's hesitation seems even less justified.
BASE
As part of the energy transition process, the German government has set far-reaching energy efficiency targets, including doubling the annual rate of building renovation to upgrade energy performance from one to two percent. DIW Berlin has estimated the additional energy-savings-related investment required to meet these targets and analyzed the impact this could have on the economy. In the long term, the savings on household energy bills far exceed the additional investment. This, combined with further measures to increase energy efficiency in other sectors, substantially reduces energy consumption and greenhouse gas emissions. Even allowing for some elements of uncertainty, these measures to improve energy efficiency have a positive impact on income and domestic demand. They could also result in significantly positive effects on employment, depending on the ratio of productivity gains and new jobs. Nevertheless, the most recent savings are not nearly enough to achieve the German government's energy efficiency targets. Clear and reliable framework conditions are needed soon to increase the number of buildings being renovated to upgrade energy performance. Given the present analyses, which indicate that forcing the pace of energy efficiency improvements has a positive impact on German economic growth and employment, the government's hesitation seems even less justified.
BASE
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 81, Heft 4, S. 47-60
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 76, Heft 18, S. 294-301
"Die weltweiten Ausgaben für Umweltschutzgüter und Investitionen in erneuerbare Energien beliefen sich im Jahr 2004 auf über 580 Milliarden US-Dollar - konservativ gerechnet. Aufgrund des langfristigen Wachstums der Weltwirtschaft und zunehmender ökologischer Herausforderungen werden die Ausgaben in Zukunft stark wachsen. Daraus ergeben sich für Deutschland erhebliche Chancen für Wachstum und Beschäftigung. Das DIW Berlin hat jetzt ein methodisches Verfahren entwickelt, das die zukünftige weltweite Nachfrage nach Umweltschutzgütern in ökonomischen Szenarien quantifiziert. Dabei wird vor allem auch der internationale Handel mit solchen Gütern analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die in Deutschland wirksame Nachfrage nach Umwelt- und Klimaschutzgütern von derzeit rund 75 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2020 auf 106 bis 171 Milliarden zunehmen dürfte (zu Preisen und Wechselkursen von 2004). Die Dynamik ergibt sich insbesondere aus der Entwicklung der deutschen Exporte. Sensitivitätsrechnungen weisen darauf hin, dass diese unter ungünstigen Bedingungen auch geringer ausfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)