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Systemtheorie: Theorie für die vernetzte Gesellschaft
In: Eva-Taschenbuch 277
So macht man Geschichte?: Bilanz eines Lebens
Klappentext: Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und avancierte zu einem der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer bedeutenden Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen. Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich im "Zeitalter der Extreme" als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte. In diesen Erinnerungen wird eine vergangene Welt lebendig - aus der Perspektive eines liberalen Skeptikers, dessen Ironiefähigkeit und stilistische Leichtigkeit ein Lektürevergnügen sind.
Keine falsche Toleranz!: warum sich die Demokratie stärker als bisher zur Wehr setzen muss
Der Neonazismus, so Wolfgang Kraushaar, ist längst noch nicht überwunden und stellt die Demokratie vor neue Herausforderungen. Diese werden nur dann zu bestehen sein, wenn sich Staat und Zivilgesellschaft neu positionieren. Da die Gefährdungen immer mehr von der Mitte der Gesellschaft ausgehen, bedarf es einer grundlegenden Reorganisation der Sicherheitsarchitektur
Protokolle einer Katastrophe
In: eva Taschenbuch
Der russische Schriftsteller und Arzt Jurij Stscherbak, der die Freizügigkeit der Epoche von Glasnost in der Sowjetunion in geradezu grenzenloser Offenheit nutzte, beschreibt die Katastrophe von Tschernobyl als "traurigste und bezeichnetet das Unglück als die wichtigste" Erfahrung des sowjetischen Volks nach dem zweiten Weltkrieg. Die von ihm gesammelten Protokolle und Dokumente, Interviews und Stellungnahmen von Betroffenen beschreiben das alle Vorstellungen übersteigende Desaster jener Tage und die Schreckensvisionen aus dem persönlichen Erleben Einzelner. Die Neuveröffentlichung wird durch zwei Texte von Günther Anders ergänzt: "Zehn Thesen zu Tschernobyl. Die Unterscheidung zwischen kriegerischer und friedlicher Nutzung der Atomkraft ist töricht und betrügerisch" sowie "Die strahlenden Salatköpfe".
Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns
In: Schriftenreihe des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt am Main, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Band 34
Footprint: die Welt neu vermessen
Seit Anfang der 1970erJahre verbrauchen alle Länder mehr als die Natur erneuern kann; mittlerweile nutzt die Menschheit den Planeten um 60 Prozent mehr, als er hergibt. Die weltweiten Folgen sind: eine steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre, Wald- und Artenverlust, Trinkwasserknappheit und Bodenerosion. Wie viel Natur haben wir - wie viel nutzen wir? Auf diese Frage gibt die Footprint-Methode eine wissenschaftlich fundierte Antwort. Die massgeblich von Mathis Wackernagel, Präsident des Global Footprint Network in Oakland/Kalifornien und Genf entwickelte Footprint-Methode (oder ökologischer Fussabdruck) ist für die Planung und Risikoabschätzungen von Unternehmern, Investoren, Entwicklungsfachleuten, Stadtplanern und politischen Strategen unverzichtbar. Das Buch vermittelt anhand von Erfahrungsberichten, Statistiken und Grafiken eine umfassende Bestandsaufnahme unserer Ressourcensituation. Es zeigt, wo die Grenzen unserer Möglichkeiten liegen und was Städte, Regionen, Länder, Unternehmen und was wir selber tun müssen, um innerhalb des Ressourcenbudgets des Planeten gut leben zu können