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The role of family social capital in school-to-work transitions of young adults in Germany
In: Journal of vocational behavior, Band 139, S. 103790
ISSN: 1095-9084
Zirkuläre berufsbezogene Mobilität in Deutschland: vergleichende Analysen mit zwei repräsentativen Surveys zu Formen, Verbreitung und Relevanz im Kontext der Partnerschafts- und Familienentwicklung
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 36, Heft 1, S. 193-220
ISSN: 1869-8999
Die Mobilitätsanforderungen in der Arbeitswelt nehmen zu und gleichzeitig sind vielfältigere und komplexere Formen berufsbezogener Mobilität zu beobachten. Der Zusammenhang zwischen berufsbezogenem Mobilitätsverhalten und familienbezogenen Prozessen erfährt in der Folge zunehmende Aufmerksamkeit im Bereich der Mobilitäts- und Familienforschung. Erfassung und Analyse berufsbezogener Mobilität erfolgten jedoch bisher selten einheitlich und systematisch. Mit dem europäisch-vergleichenden Survey "Job Mobilities and Family Lives in Europe" (JobMob) und dem "Beziehungs- und Familienpanel" (pairfam) liegen für Deutschland zwei repräsentative Datensätze vor, die weitgehend vergleichbare Operationalisierungen bereithalten. Dies erlaubt es, in systematischer Weise vergleichende Analysen durchzuführen. Damit bietet sich in diesem Forschungsfeld erstmalig die Möglichkeit, inhaltliche Befunde einer unmittelbaren wechselseitigen Validierung zu unterziehen und diese auf ihre Generalisierbarkeit zu überprüfen.Der vorliegende Beitrag verfolgt diesbezüglich drei zentrale Ziele. Zunächst wird für die beiden Surveys ein gemeinsamer Indikator für zirkuläres berufsbezogenes Mobilitätsverhalten vorgestellt. Auf der Grundlage dieses gemeinsamen Indikators wird die Verbreitung verschiedener Mobilitätsformen und deren Zusammensetzung nach zentralen soziodemografischen Merkmalen für beide Stichproben im Vergleich untersucht. Darüber hinaus wird anhand multivariater Analysen die Relevanz berufsbezogener Mobilität im Kontext der Partnerschafts- und Familienentwicklung illustriert. Die Befunde verweisen dabei auf das Mobilitätsverhalten als wichtigen individuellen Kontextfaktor bei der Erklärung partnerschaftlicher und familialer Prozesse. Insbesondere beruflich mobile Frauen leben demnach seltener in hoch institutionalisierten Partnerschaften und sind seltener Mütter.
Circular job-related spatial mobility in Germany: comparative analyses of two representative surveys on the forms, prevalence and relevance in the context of partnership and family development
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 36, Heft 1, S. 221-248
ISSN: 1869-8999
Over the past few decades, employees have had to come to terms with increased demands of the labour market requiring greater flexibility and mobility. At the same time, increasingly versatile and complex forms of job-related spatial mobility are emerging. Consequently, the correlation between job mobility patterns and family-related processes is attracting more and more attention in the field of mobility and family research. However, to date there has rarely been a standard by which to systematically record and analyse job mobility. "Job Mobilities and Family Lives in Europe" (JobMob), a comparative European survey, and the "Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics" (pairfam) constitute two sets of representative data for Germany, which provide largely comparable operationalisations for several forms of circular job mobility, thus allowing us to systematically perform comparative analyses. For the first time ever in this field of research, it is now possible to subject findings to a direct reciprocal validation process and to check whether general rules and correlations can be derived from them. In this regard, the present article aims at achieving three essential objectives. First, we will introduce a common indicator for circular job mobility patterns found in the two surveys. On the basis of this common indicator, we will comparatively analyse the prevalence of different mobility forms and their composition according to key socio-demographic characteristics. In addition, we will use multivariate analyses to illustrate the relevance of job mobility for partnership and family development. Results suggest mobility patterns to be an important individual context factor when explaining processes relevant to partnerships and family. In particular, women who exhibit some degree of job mobility are less often married and rarely have children.
Longitudinal Changes in Life Satisfaction and Mental Health in Emerging Adulthood During the COVID-19 Pandemic. Risk and Protective Factors
In: Emerging adulthood, Band 9, Heft 5, S. 602-617
ISSN: 2167-6984
The COVID-19 pandemic has disrupted emerging adults' daily routines due to social distancing, stay-at-home orders, and public and educational facilities' closure. This article uses longitudinal panel data from Germany ( N = 625) to explore how the COVID-19 pandemic affects emerging adults' mental health and life satisfaction. Specifically, we investigate risk and protective factors for within-person changes in life satisfaction and mental health using change score models. Our analysis reveals three main findings. First, we find a significant decline in emerging adults' life satisfaction and mental health compared to pre-pandemic levels. Second, results show heterogeneity in life satisfaction and mental health trajectories. Third, limited peer contacts, financial strain, and returning to the parental home act as risk factors for longitudinal changes. Social integration, having an intimate partner, and self-efficacy act as protective factors. We discuss the implications of our findings for the consequences of the pandemic for emerging adults.
Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 23, Heft 1, S. 77-101
ISSN: 2196-2154
"Dieser Beitrag stellt das deutsche Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) vor, das eine empirische Basis für Fortschritte in der Beziehungs- und Familienforschung bieten soll. Vor dem Hintergrund zentraler Herausforderungen in der Partnerschafts- und Familienforschung werden Themenschwerpunkte, der konzeptuelle Rahmen und das Design des pairfam-Projekts vorgestellt. Inhaltlich fokussiert werden Fragen der Aufnahme, Gestaltung und Beendigung von Partnerschaftsbeziehungen, Elternschaftsentscheidungen bei Familiengründung und -erweiterung, Erziehung und Eltern-Kind-Beziehungen sowie Intergenerationenbeziehungen. Befragungsteilnehmer waren in der ersten Erhebungswelle je rund 4.000 Jugendliche (geboren 1991-93), junge Erwachsene (geboren 1981-83) und Erwachsene im mittleren Lebensalter (geboren 1971-73) sowie nach Möglichkeit auch deren Partner/in. Ab der zweiten Erhebungswelle werden auch Eltern und Kinder einbezogen. Am Ende des Beitrages werden einige Angaben zur Distribution der Daten als scientific use file gemacht." (Autorenreferat)
Design und Feldphase des Mini-Panels
In: Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung: Vorstudien zum Beziehungs-und Familienentwicklungspanel (PAIRFAM), S. 45-73
Ungeplante Schwangerschaften: wider das Ideal der Naturbeherrschung?
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1680-1693
"Prozesse einer allgemein zunehmenden Informalisierung und Technisierung der Gesellschaft machen auch vor dem generativen Verhalten nicht halt. Zwischen einer ursprünglich vorherrschenden Natürlichkeit von Reproduktion ist vermittelt über den medizinisch-technischen Fortschritt das Ideal der Planbarkeit fertilen Verhaltens getreten. Gegenwärtige mediale und wissenschaftliche Diskurse verweisen auf zwei Seiten von Planbarkeit und Fertilität: einerseits die durch Verhütung gesicherte Planbarkeit gegen ein Kind wie auch andererseits die - notfalls medizinisch unterstützte - Planbarkeit zum Kind. Empirisches Material spricht jedoch eine andere Sprache, deuten sie doch auf diametrale Prozesse zu diesem Planbarkeitsideal. Der Beitrag wird sich auf einen der beschriebenen zwei Aspekte konzentrieren: die ungeplanten Schwangerschaften. Wie 'natürlich' bzw. ungeplant sind ungeplante Schwangerschaften? Die sehr wenigen Studien (z.B. DESIS, Frauen leben, SOEP), die über ungeplante Schwangerschaften berichten, geben für die Bundesrepublik einen Anteil zwischen 30 und 40 Prozent ungeplanter Schwangerschaften an. International betrachtet schwanken die Ergebnisse hierzu beträchtlich. In Zeiten sicherer Verhütungsmittel und wenn man berücksichtigt, dass Schwangerschaften biologisch betrachtet nur in recht engen Zeitfenstern ('fruchtbare Tage') eintreten können, stellt sich die Frage, wie sich der hohe Anteil von ungeplanten Schwangerschaften erklärt. Die diesbezüglich üblicherweise zu findenden Erklärungen, die auf geringe Bildung, niedriges Alter sowie unsichere Anwendung von und geringes Wissen über Kontrazeptiva, oder auch auf ein uneindeutiges Verständnis des Begriffes von Planbarkeit verweisen, sind nicht wirklich überzeugend, zieht man etwa neuere Ergebnisse zum Verhütungsverhalten heran. Denkbar ist zusätzlich, dass gerade auch Ambivalenzen im Kinderwunsch das generative Verhalten beeinflussen und eher auf inkonsequente Verhütungspraxen hinweisen. Der Beitrag wird versuchen, diesen Aspekten mittels vorliegender nationaler und ggf. internationaler Studien zu ungeplanten Schwangerschaften näher zu kommen. Aktuelles empirisches Material bietet der Datensatz des so genannten Mini-Panels des PAIRFAM-Projekts (Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics). Er ist einer der wenigen Datensätze, der neben der expliziten Erhebung generativer Intentionen prospektiv auch die proximalen Faktoren (wie z.B. das Verhütungsverhalten, Einstellungen zur Schwangerschaft usw.) mit erhebt und nähere Antworten auf das Planungsverhalten von fertilen Verhaltens verspricht." (Autorenreferat)
Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design
In: Arbeitspapier des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam), Band 17
This article introduces the DFG-funded "Panel Analysis of Intimate Relationships and
Family Dynamics" (pairfam) study, which was initiated to provide an extended empirical
basis for advances in family research. Within the context of challenges in couples and
family research, we address the major substantive fields covered by the pairfam panel:
couple dynamics and partnership stability, childbearing, parenting and child development,
and intergenerational relationships. Then we present the conceptual framework and survey
design of pairfam. The panel started with about 4,000 respondents (anchors) in each
of three birth cohorts: 1991-1993, 1981-1983, and 1971-1973. The panel also includes
anchors' partners. From the second wave onwards, parents and children of anchors are
included. The policy of pairfam with regard to the provision of scientific use files and data
distribution are discussed in the concluding remarks.
Soziologie - Sociology in the German-Speaking World: Special Issue Soziologische Revue 2020
Frontmatter --Contents --A Companion to German-Language Sociology --Culture --Demography and Aging --Economic Sociology --Education and Socialization --Environment --Europe --Family and Intimate Relationships --(Felt) Body. Sports, Medicine, and Media --Gender --Globalization and Transnationalization --Global South --History of Sociology --Life Course --Media and Communication --Microsociology --Migration --Mixed-Methods and Multimethod Research --Organization --Political Sociology --Qualitative Methods --Quantitative Methods --Religion --Science and Higher Education --Social Inequalities-Empirical Focus --Social Inequalities-Theoretical Focus --Social Movements --Social Networks --Social Policy --Social Problems --Social Theory --Society --Space. Urban, Rural, Territorial --Technology and Innovation --Work and Labor --List of Contributors --Index