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Wissenschaft und Organisation
In: Recherche Spezial, Band 2/2013
Der Anspruch, originelle Forschung zu betreiben, ruft das Bild des "einsamen Genies" in seiner Gelehrtenkammer hervor. Tatsächlich aber ist Wissenschaft von jeher ein kollektives Unterfangen. Der Organisationsgrad solcher wissenschaftlichen Kollektive variiert dabei von informellen, netzwerkartigen Kommunikationsgemeinschaften einzelner Spezialgebiete bis hin zu formalen Wissenschaftsorganisationen. Zu letzteren gehören nicht nur Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sondern auch Wissenschaftsverlage, Wissenschaftsvereine oder die Forschungs- und Entwicklungseinheiten von Unternehmen. Organisationssoziologie und Wissenschaftssoziologie teilen einen gemeinsamen Gegenstand: die Wissenschaftsorganisation. Die Organisationssoziologie hat vor allem Universitäten als besondere Form der Organisation in den Blick genommen, dabei aber kaum systematisch Erkenntnisse der Wissenschaftssoziologie zur sozialen und kognitiven Ordnung wissenschaftlicher Gemeinschaften, zu den Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit und den Logiken wissenschaftlicher Kommunikation einbezogen. Die Wissenschaftssoziologie wiederum findet in ihren beiden Hauptströmungen, der institutionalistischen Schule nach Robert K. Merton und der konstruktivistisch geprägten Soziologie wissenschaftlichen Wissens, keinen rechten Platz für die Betrachtung der Rolle formaler Organisationen in der Wissenschaft. Hier liegt der Analyseschwerpunkt einerseits auf der Herstellung sozialer Ordnung in wissenschaftlichen Gemeinschaften oder andererseits auf den konkreten Produktionsbedingungen wissenschaftlichen Wissens. Das Verhältnis von Forschungsorganisationen und Wissenschaftsgemeinschaft gerät dabei fast aus dem Blick. Die vorliegende Servicepublikation aus der Reihe "Recherche Spezial" unternimmt den Versuch, den aktuellen Bestand organisations- und wissenschaftssoziologischer Beiträge zum Thema Wissenschaftsorganisationen zu erfassen und aus mehreren Perspektiven darzustellen. Anliegen der Publikation ist es, den Forschungsstand im Bereich des Feldes Organisationen und Wissenschaft in seiner Bandbreite abzubilden um dadurch bestehende Schwerpunktsetzungen, aber vielleicht auch (Forschungs-)Lücken deutlich zu machen.
Staatsverschuldung und Finanzkrise
In: Recherche Spezial, Band 2/2011
Die aktuelle Ausgabe der Reihe "Recherche Spezial" beleuchtet auf der Basis von Literatur- und Forschungsprojekt-Nachweisen aus den GESIS-Datenbanken SOLIS und SOFIS schlaglichtartig die Diskussion zu den Themen Staatsverschuldung und Finanzkrise – auch mit historischen Akzenten. Im Zentrum stehen die Diskussionen zu den Entwicklungen bis 2007 / 2008 – dem Ausbruch der Immobilienkrise sowie des Zusammenbruchs von Lehman Brothers Inc. in New York – als auch die darauf folgenden Reaktionen zur Eindämmung der Krise in den USA, Deutschland und Europa. Mit dem Fokus "weltweit" werden auch Entwicklungen in anderen Regionen der Welt (bspw. Japan, Argentinien, Russland) erfasst. Aus dem breiten Spektrum der Diskussionen zu den Wirkungen von Staatsverschuldung und Finanzkrisen wird im Kapitel 5 eine kleine Auswahl präsentiert. Da Krisen - insbesondere Finanzkrisen - ein ausgeprägtes psychologisches Moment haben, wird in einem kleinen Kapitel der Umgang der Medien mit den hier behandelten Themen beleuchtet. Für den deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung in Deutschland in den 1990er Jahren werden die Kosten der Deutschen Einheit betont. Im gleichen Zeitraum stieg aber die Staatsverschuldung auch in anderen Industrieländern deutlich. Betrachtet man einen längeren Zeitraum, so wird deutlich, dass seit den 1970er Jahren in Deutschland auf Krisen mit staatlichen Interventionen reagiert wurde, die die Staatsverschuldung dauerhaft erhöhten. Das in der Krise investierte Geld konnte im folgenden konjunkturellen Aufschwung nicht refinanziert werden. Die nächste Krise traf jeweils auf einen höheren Schuldensockel. In Schweden gelang es, den Schuldenstand (in Euro) seit Mitte der 1990er Jahre annähernd konstant zu halten und gemessen in Prozent des BIP zu senken. In Deutschland stieg der Schuldenstand im Vergleichszeitraum sowohl in absoluten Zahlen wie auch in Relation zum BIP. Das Spektrum der Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen, die aus Staatsverschuldung und Finanzkrise erwachsen, ist sehr breit.
Transnationale Vergesellschaftungen
In: Recherche Spezial, Band 5/2010
Am 03. Oktober feierten die Deutschen den 20. Jahrestag zur deutschen Einheit. Ein bedeutendes Fest für die Bundesrepublik und ihre Bewohner. Aus soziologischer Sicht könnte man den Feierlichkeiten angesichts der zahlreichen Konzepte, "die darauf abzielen, dem veränderten Raumbezug (post)nationaler Gesellschaften gerecht zu werden", einen leicht anachronistischen Charakter zuschreiben. Denn im Spiegel von konzeptuellen Begriffen wie "Denationalisierung", "Deterritorialisierung", "Weltgesellschaft" und "transnationalen Räumen" wirkt ein Fest zur Einheit des Nationalstaates wie von gestern. Doch die Diskussion um Kosmopolitismus, Weltgesellschaft und transnationale Netzwerke ist alles andere als neu. Schon bei der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Jahre 1909 wusste man um den grenzüberschreitenden Charakter von Handel und Verkehr. Neu sind allerdings die supranationalen Organisationen, die im Sinne einer abgeschwächten Global Governance zunehmend an Bedeutung gewinnen, wenn es um die Kontrolle und Kanalisation von globalisierter Wirtschaft und einer globalen Öffentlichkeit geht. Die Nationalstaaten hingegen verlieren scheinbar an Gewicht in der "postnationalen Konstellation". Dieses Spannungsfeld zwischen Nationalstaat und Transnationalität ist eines unter vielen weiteren Themen auf dem Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der unter der Überschrift "Transnationale Vergesellschaftungen" stattfindet. Mit der vorliegenden Ausgabe der Reihe Recherche Spezial möchte die GESIS ihren Beitrag zu dieser sozialwissenschaftlichen Debatte leisten. In fünf Kapiteln sind aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte aufgeführt, die einen Ausschnitt der gegenwärtigen Forschungslandschaft darstellen.
Web 2.0 - Alle machen mit!
In: Recherche Spezial, Band 1/2010
Das so genannten "Web 2.0" steht als Schlagwort für das heute längst verinnerlichte partizipative Netz. In diesem Netz erstellen, bearbeiten und verteilen die Nutzer die Inhalte selbst, unterstützt von interaktiven Anwendungen und vernetzt über soziale Software. Neben den Sozialen Netzwerken wie "StudiVZ", "Facebook" und "wkw" gelten vor allem Videoplattformen wie "YouTube", die Online-Enzyklopädie "Wikipedia" und unzählige individuelle Weblogs aus nahezu allen Themenbereichen als Aushängeschilder der Online-Partizipation. Diese Form der Internetnutzung hat auch weitreichende Veränderungen der bis dahin bekannten sozialen Welt in Gang gesetzt. Soziale Interaktionen zwischen einzelnen Akteuren innerhalb eines Netzwerkes verlagern sich zunehmend von der realen auf die virtuelle Ebene. Die globale Erreichbarkeit im Internet ermöglicht die Knüpfung ganz anderer, weit vielfältigerer Kontakte als noch vor 20 Jahren. Gleichzeitig werden die einzelnen Mitglieder eines Sozialen Netzwerkes deutlich transparenter: individuelle Vorlieben, der persönliche Werdegang oder eigene Aktivitäten werden – nicht selten in einem datenschutzrechtlich bedenklichen Umfang – preisgegeben und beinahe jedermann zugänglich gemacht. Auch die Aktivitäten in der so genannten "Blogosphäre" bewirken tiefgreifende Veränderungen. Politische und gesellschaftspolitische Meinungsbildung wird nicht mehr nur von professionellen Spezialisten betrieben, sondern auch Amateure begleiten und beeinflussen diesen Prozess. Die Ambivalenz dieser Art der partizipativen Demokratie lässt sich jedoch nicht leugnen. Zum einen gibt es einen mehr als gerechtfertigten Diskurs über die Qualität der Nutzerbeiträge und die Relevanz der Informationen, zumal sie aufgrund ihrer kostenfreien Produktion die Existenzbasis der Profession bedrohen. Verlage und Printmedien bekommen diesen wirtschaftlichen Gegenwind beispielsweise in den letzten Jahren deutlich zu spüren. Auf der anderen Seite erweitert das partizipative Netz das Spektrum der Perspektiven: Längst erhalten nicht mehr nur Anbieter und Produzenten von Waren und Informationen eine Plattform für Werbung und Vertrieb, sondern auch Nutzer und Endverbraucher können ihre Meinung und ihr Urteil veröffentlichen, womit eine neue Form der Qualitätskontrolle möglich wird. Auch auf politischer Ebene eröffnen sich dem Bürger einfache und leicht zugängliche Wege, die eigene Meinung kundzutun, sich zu organisieren und die Arbeit der Politik zu beeinflussen. Die vorliegende Ausgabe der Reihe "Recherche Spezial" umfasst Nachweise zu aktuellen Veröffentlichungen und Forschungsprojekten, die sich mit den angesprochenen Aspekten rund um das mit dem Schlagwort "Web 2.0" beschriebene partizipative Netz beschäftigen und die in sechs thematische Kapitel unterteilt sind.
Gewichtungsverfahren in Dual-Frame-Telefonerhebungen bei Device-Specific Nonresponse
In: GESIS-Schriftenreihe, Band 20
Die Vorzüge von Dual-Frame-Telefonerhebungen in Deutschland wurden bereits im Zuge der beiden CELLA-Erhebungen ausgiebig untersucht. Beide Erhebungen wurden durch GESIS, das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden 2007/2008 und 2010/2011 veranlasst. Neben einer Vielzahl an Erkenntnissen über die Only-Population und den Möglichkeiten und Limitationen solcher Erhebungen, war ein entscheidendes Ergebnis die Entwicklung eines Gewichtungsansatzes, der auch heutzutage noch immer Verwendung findet. Dieser basiert auf einem Horvitz-Thompson-Schätzer zur Berücksichtigung ungleicher Auswahlwahrscheinlichkeiten sowie einem GREG-Schätzer zur Kalibrierung und Anpassungsgewichtung bei Non-response. Jedoch berücksichtigt dieses Vorgehen keine Antwortausfälle, die sich aufgrund der Auswahlgrundlage ergeben. Eine weitere Untersuchung der Daten der Erhebung CELLA 2 lässt indes vermuten, dass weitere Faktoren, fernab der soziodemografischen Charakteristika die Teilnahmewahrscheinlichkeit in solchen Erhebungen beeinflussen kann. Da die Kontaktergebnisse nach verwendetem Telekommunikationsmedium innerhalb dieser Erhebung erheblich voneinander abweichen, besteht die Vermutung, dass eine weitere Quelle des Nonresponse durch sich unterscheidende Nutzungsgewohnheiten von bestimmten Telekommunikationsmedien beschrieben werden kann. Um dieser Möglichkeit nachzugehen, führt die vorliegende Arbeit einen Gewichtungsansatz ein, der gerade diese von der Auswahlgrundlage und dem Telekommunikationsmedium abhängigen Quellen stärker berücksichtig. Dazu wird zuvor der Bereich der sog. Dual-User in mehrere disjunkte Nutzungskategorien unterteilt und anschließend ein modifizierter Composite-Gewichtungsansatz vorgestellt. Dieses Vorgehen wird anschließend anhand von geeigneten Erhebungen ausgiebig untersucht.
Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst: soFid. Migration und ethnische Minderheiten
ISSN: 0938-6033
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023
Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023 liegt die elfte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2021. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021
Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021 liegt die zehnte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2019. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Incentives (Version 2.0)
In: GESIS Survey Guidelines
Incentives are all forms of monetary or non-monetary encouragement given to potential respondents (Singer, 2002; Singer & Ye, 2013). Non-monetary incentives include vouchers, lottery tickets, vouchers for contributions to charity, stamps, and objects. The monetary value of the incentives used in studies ranges from tiny amounts to several hundred euros in the case of medical studies. Moreover, incentives differ in terms of the way in which they are awarded: Pre-paid incentives are provided in advance, irrespective of whether the recipient participates in the overall gross sample. Conditional incentives are given to respondents after they have participated in the survey. This contribution provides an overview of the current state of theories and empirical findings on the impact on response rates, retention rates and sample quality of giving incentives to respondents.
Nutzung von Rückrufnummern bei Meinungsumfragen
In: GESIS Papers, Band 2015/13
Seit 2009 werden bei telefonisch durchgeführten wissenschaftlichen Markt- und Meinungsumfragen die Anrufe nicht mehr anonym durchgeführt, sondern die Rufnummer wird sichtbar übertragen. Diese Rückrufnummer kann von potentiellen Befragungspersonen angerufen werden, um Informationen über Sinn und Zweck des Anrufs, das Institut und die geplante Umfrage zu erhalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich mit einem Ansprechpartner des Projektes verbinden zu lassen. Inwieweit diese Möglichkeit zur vorhergehenden oder auch nachträglichen Informationsgewinnung oder Recherche überhaupt genutzt wird, wird in diesem Beitrag auf der Datenbasis durchgeführter Telefonumfragen analysiert; mit dem Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Kontaktierten keine Veranlassung sah auf den eingegangenen Anruf mit einem Rückruf zu reagieren. Wenn Personen reagierten, legten sie mehrheitlich nach den ersten Sätzen des Ansagetextes den Hörer auf. Nur ein geringer Teil hörte sich den Ansagetext länger als 40 Sekunden an und nutzte per Tastendruck die Möglichkeit sich näher zu informieren oder sich mit einem Mitarbeiter verbinden zu lassen.
Incentives (Version 1.1)
In: GESIS Survey Guidelines
Incentives bezeichnen alle Formen der monetären oder nichtmonetären Anreizgabe an potentielle Befragte (Singer, 2002; Singer & Ye, 2013). Als nichtmonetäre Incentives werden Gutscheine, Lose, Spendengutscheine, Briefmarken und Sachgegenstände verwendet. Der Geldwert der Incentives, die in Studien verwendet werden, reicht von Kleinstbeträgen bis zu mehreren 100€ bei medizinischen Studien. Incentives unterscheiden sich darüber hinaus in der Art der Vergabe: Pre-paid incentives werden vorab unabhängig von der Teilnahme an das gesamte Stichprobenbrutto gegeben. Conditional incentives werden nach der Teilnahme an die Befragten gegeben, die am Interview teilgenommen haben. Das Papier gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Theorien und empirischen Befunde zur Wirkung von der Vergabe von Anreizen (Incentives) an Befragte auf Response-Raten, Retention-Raten und die Stichprobenqualität.
Berufscodierung (Version 1.1)
In: GESIS Survey Guidelines
Berufsangaben werden in fast allen Umfragen im Kontext der demographischen Variablen erfragt. Das vorliegende Papier soll Hilfestellung bei der Codierung dieser Angaben bieten. In den Sozialwissenschaften stehen zur Codierung von Berufen zwei standardisierte Kategorienschemata zur Verfügung: Während die Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) die konkreten Berufsbezeichnung codiert, wird im ISCO-08 die berufliche Tätigkeit erhoben. Das vorliegende Papier setzt sich zunächst mit dem Aufbau beider Schemata auseinander. Im Anschluss wird beschrieben, welche zusätzlichen Informationen beim Codieren von Berufen hinzugezogen werden sollten. Es folgt eine Vorstellung der einzelnen Codierverfahren - manuelles, halbautomatisches und automatisches Codieren wird ebenso wie die zugehörigen Softwareprogramme vorgestellt. Daran anschließend steht die Verwendung der codierten Berufsangaben in der Analyse im Fokus: Oft werden die Berufscodierungen zur Berechnung von Indizes des beruflichen Prestiges, des sozio-ökonomischen Status oder der Klassenzugehörigkeit verwendet, die die Grundlage für weitere Analysen darstellt. Die Skalen ISEI-08 (Skala zur Messung des sozioökomischen Status im internationalen Vergleich), SIPOS (Standardisierte berufliche Prestige-Skala) und ISEC (International Socio-Economic Classes) werden kurz beschrieben. Generell ist bei Berufscodierungen darauf zu achten, dass was erhoben wird und wie es codiert wird stark von der jeweiligen Forschungsfrage abhängt. Im letzten Teil des Papieres werden schließlich Alternativen zur aufwändigen Berufskodierung nach KldB und ISCO diskutiert.